Ist ein Studienkredit sinnvoll oder ist eher davon abzuraten?

5 Antworten

Also generell würde ich an deiner Stelle erst einmal schauen, ob du mit dem BAföG auskommst oder mir zur Not einen Nebenjob suchen. Studienkredite wirken auf den ersten Blick meist attraktiv, allerdings sind die Zinsen wirklich nicht zu verachten, v.a. wenn man bedenkt, dass du dann nach dem Studium sowohl einen Teil des BAföGs als auch den Kredit zurückbezahlen musst. Und es ist nun mal leider nicht immer so, dass jeder Student sofort nach dem Abschluss in eine Festanstellung wechselt. Viele machen dann auch erst mal einige Zeit lang Praktika oder absolvieren Traineeprogramme, wo der Verdienst noch nicht so hoch ist.

Einen Kredit aufzunehmen ist nicht jedemanns Sache, insbesondere dann, wenn es in den Sternen steht, ob das mit dem Kredit beabsichtigte Ziel erreichbar ist. Denk immer daran, dass die Abbrecherquote in manchen Studiengängen sehr hoch ist und die Aussichten für den akademischen Nachwuchs manchmal recht düster. Da wäre es geradezu wie ein Mühlstein um den Hals, wenn man auch noch einen Kredit abzahlen müßte.

Alles blödsinn, was hier geschrieben wird:

Ein Studium ist die beste Rendite, die man bekommen kann. Ein Studienkredit ist flexibel und absolut ratsam, wenn man es nicht anders finanzieren kann. Als Ergänzung zum Bafög super sinnvoll. Die Raten stehen in keinem Verhältnis zum späteren Verdienst. Ich würde es jedem empfehlen.

Das hängt natürlich von den konkreten Kreditbedingungen, den finanziellen Erforderlichkeiten und Deinen sonstigen wirtschaftlichen Möglichkeiten ab. Aber wenn irgend möglich wäre ein Kredit die letzte Karte, die ich ziehen würde; und auch nur so wenig wie nötig. Du weißt nie, was sonst noch kommen kann.