IBAN bei Trading-App angeben: Angst vor Datenklau berechtigt?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Abgesehen von den völlig richtigen Hinweisen von @Default, wenn Du solche Ängste hast, wem willst Du dann Deine Kontodaten überhaupt noch geben und was willst Du dann mit Deinem Konto anfangen?

Du hast das Recht, jede Abbuchung von Deinem Konto zurückbuchen zu lassen, bei fehlender Berechtigung sogar länger als ein Jahr. Wo ist also das Problem?

Ich würde mir eher darüber Sorgen machen, dass ich mein Geld durch eigene Schuld beim Zocken am Smartphone verlieren könnte. Diese Chance ist viel realer.

Ich wollte eigentlich bisher mit meinem Konto offline bleiben. Für Online-Shopping habe ich eine aufladbare Kreditkarte verbunden mit PayPal. Schade, dass man den Broker nicht einfach mit PayPal verbinden kann.

Du sagst also, dass Hacker mit meinen Kontodaten allein nicht viel anfangen könnten? Das wäre auf jeden Fall eine gute Nachricht. Vielleicht könnte man beim Broker auch einfach die IBAN des Debitkartenkonto angeben...

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@Zappzappzapp

Könnte ein Hacker mit abgegriffenen Kontodaten nicht auch eine normale Überweisung ausführen?

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@Zappzappzapp

Theroretisch wäre die IBAN ja genug für eine manuelle Überweisung per Überweisungsträger?

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@Kokon

Theoretisch ist vieles möglich. Dann könnte man sich ja auch jede beliebige IBAN, die z.B. auf jeder Rechnung steht, nehmen und eine manuelle Überweisung ausstellen. Ich glaube, wir sollten das hier mal beenden. Wir können nicht jeden unrealistischen Fall hier ausdiskutieren. Unser Zahlungssystem ist schon ziemlich sicher, die meisten Betrügereien basieren auf leichtsinnigem Verhalten der Betrogenen.

Wenn Dir ein Girokonto zu riskant ist, kannst Du ja darauf verzichten, musst dann aber eben auch auf die Dinge verzichten, für die ein Girokonto zwingend erforderlich ist.

Wie ich schon anfangs sagte, Zocken am Smartphone ist weit riskanter.

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Grundsätzlich kann ich deine Bedenken verstehen, inwieweit das Ganz seriös ist, kann ich dir leider auch nicht sagen.

Ich würde da noch ein wenig im Netz recherchieren.

Aber etwas anders: Die Vorstellung dass man per Trading App "mal eben" so sein Geld vermehrt, halte !! ich für illusorisch.

Zwar bin ich selber dem Trading nicht abgeneigt, aber nicht per Smartphone.

Das ganze drumherum, und damit meine ich nicht nur potentielle Aktien finden, sondern vor allem eine durchdachte Risikokontrolle und Kapitalmanagement wird per App kaum vernünftig möglich sein.

Und wenn man sich vorher an den PC setzt, um das alles zu erledigen, kann man seine Trades auch von dort absenden.

Und noch etwas: Anbieter wie "Trade Republik" sind i.d.R. wohl keine Broker die Deine Order direkt an die Börse routen, sondern sie fungieren als Gegenpartei - Deine Verluste sind deren Gewinne.

Google mal nach "Bucket Shops + Aktien".

Diese Anbieter sind für mich die Bucket Shops von heute - und das gilt IMHO im Grunde auch für "seriöse" CFD Anbieter.

Woher ich das weiß:Recherche

Danke für die Antwort. Ich habe mich bei Finanztip und einigen seriösen Aktien-YouTubern informiert. Der Broker scheint im Prinzip seriös zu sein und ist auch einer der günstigsten auf dem Markt. Ein Trade kostet pauschal nur 1€. Möglich ist das, weil sie durch eine sogenannte "Rückvergütung" einen Teil der Einnahmen der Handelspartner erhalten. Darüber hinaus ist die App sehr übersichtlich und benutzerfreundlich gestaltet, wodurch sich auch Anfänger (wie ich) schnell zurechtfinden. Es gibt auch die Möglichkeit, kostenlos in ETF-Sparpläne zu investieren.

Meine Bedenken wären eher, ob Dritte (Hacker, Betrüger etc.) meine Kontodaten abgreifen können.

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