Höhere Pfändungsfreigrenze erhalten - warum ist der verfügbare Betrag plötzlich niedriger?
Hey Leute!
Letzte Woche habe ich endlich Post vom Amtsgericht bekommen. Dort wurde mir mitgeteilt, dass mein Antrag auf eine höhere Pfändungsfreigrenze bewilligt wurde. *jippie*
Den Beschluss des Amtsgerichts habe ich direkt bei meiner Bank (Sparkasse) elektronisch eingereicht, um den Prozess zu beschleunigen.
Vorhin überprüfte ich meine Finanzen und musste leider feststellen, dass der verfügbare Betrag zum 1. des Monats deutlich niedriger (800 €) als üblich (1.252 €) ist, anstatt dass er eigentlich höher sein müsste. Hier müssten inkl. der höheren Freigrenze über 1.700 € zur Verfügung stehen.
Größere Abbuchungen wurden nicht getätigt (auch keine Wertstellungen).
Weiß jemand von euch, woran das liegen könnte? Dauert es möglicherweise noch einige Tage, bis der vollständige Betrag zur Verfügung steht?
Vielen Dank für eure Hilfe!
1 Antwort

Weiß jemand von euch, woran das liegen könnte? Dauert es möglicherweise noch einige Tage, bis der vollständige Betrag zur Verfügung steht?
Das kann dir wohl nur deine Sparkasse erklären. Ein wenig stutzig macht es mich aber, dass bei dir auf einmal ein geringerer, als der gesetzlich zustehende Freibetrag hinterlegt ist.
Wie schnell die Sparkasse die Beschlüsse erfasst, lässt sich auch nicht beurteilen . Den Gerichtsbeschluss würde ich jetzt aber mal mindestens mit einer P-Kontobescheinigung gleichsetzen und diese ist von der Bank normalerweise spätestens am zweiten Geschäftstag, der auf die Vorlage der Bescheinigung folgt, zu beachten (903 Abs. 4 ZPO).