Hauskauf durch reine Eigenmitteln bei Lottogewinn?

6 Antworten

Wie kann eine Bank bestätigen, ob Geld legal ist? Die kann nur bestätigen, ob man welches hat oder nicht.

Welchen Verkäufer kümmert es, aus welcher Quelle das Geld kommt? Solange er nicht in verbotene oder im Geschäftsleben völlig unübliche Abwicklungsmodalitäten eingebunden wird, gibt es für ihn weder Anlaß zur Sorge noch zur Nachfrage.

Ich weiß nicht, in welchem Land dieser Erde Menschen mit Vermögen überhaupt als minderwertig angesehen werden. In Deutschland sicherlich nicht.

Also kein Anlaß, sich Gedanken zu machen. Eher würde ich mir Sorge machen, ob das mit den 78 Millionen auch klappt.

Vielen Dank für deine Antwort 😃 also... die Bank sieht ja die Buchung und weiß ja: alles paletti, da war einer ein Glückspilz. Aber! Muss das auch der Makler/ Verkäufer wissen? Der könnte ja sagen: Nö nö, ich will einen Geschäftsmann oder altes Geld hier als Nachfolger an meinem Haus haben. Neureiches Lottogewinn Gesocks will ich nicht 🤣 daher minderwertig.

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@FrauA

Man hat ja bei so einem Gewinn die Wahl, wohin das Geld überwiesen werden soll.
Eine solche Summe würde ich dann wohl nicht bei meiner Hausbank ankommen lassen, bei der die Gefahr besteht, daß Mitarbeiter herumtratschen.

Man richtet dafür ein Konto ein bei einer Bank, wo einen niemand kennt.

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Gel was man auf der Bank hat ist erstmal sauber, weil die Bank kein Geld aus illegalen Quellen annehmen darf, oder bei Verdacht eine "Verdachtsmeldung" schreibt.

Ausserdem bekommt der Verkäufer, oder Makler das gar nicht mit.

Nur fr den Fall, ass der Verkäufer sagt, er möchte wegen der Höhe des Kaufpreises einen Bonitätsnachweis, würde ich mir von der Bank ein Schreiben ausstellen lassen, welches aussagt, dass die Zahlung des Kaufpreises in Höhe von ............. gesichert ist.

Wenn ich es völlig im dunkeln lassen wollte, würde ich einen Notar meines Vertrauens mit dem Entwurf des Kaufvertrags beauftragen und von ihm ein Notaranderkonto einrichten lassen. Dort hin einen Betrag überweisen, der für Kaufpreis, Grunderwerbsteuer, Notarkosten ausreicht, mit der Anweisung versehen, ass der Notar die Grundsteuer sofort nach Mitteilung des Finanzamtes überweisen soll und den Kaufpreis auszahlen darf, sobald alle Unterlagen vorliegen, die für die Auflassung notwendig sind.

Damit könnte der Notar sagen, dass der Kaufpreis bereits bei ihm eingegangen ist und keiner könnte nachvollziehen woher das Geld ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Das war bisher die beste Antwort! Vielen Dank dafür!

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Weder Verkäufer noch Makler erfahren wie die Immobilie finanziert wird ..... die Bank des Käufers bestätigt die "Zahlbarkeit" - das Vorhandensein der wirtschaftlichen Mittel.

Fragt ein Makler nicht, was man beruflich macht? Oder holt Erkundigungen ein? Kann man in der obigen Konstellation einfach sagen: „ich hab das Geld, bin Freiberuflerin“ sich aber ansonsten bedeckt halten?

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@FrauA
Fragt ein Makler nicht, was man beruflich macht?

Wahrscheinlich ...... dem kann ich aber auch eine Frikadelle ans Knie labern / nageln.

Oder holt Erkundigungen ein?

Nur mit der entsprechenden Freigabe durch den potentiellen Käufer und die erübrigt sich, wenn eine Freigabe / Finanzierungszusage der Bank vorliegt.

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Den Makler bzw. Verkäufer interessiert nicht, woher Geld stammt.

78 Millionen Euro läßt man auch nicht auf einer Bank liegen, sondern verteilt das auf mehrere Banken.
Einen eventuellen Bonitätsnachweis legt man dann nur von der Bank vor, von deren Konto der Kaufpreis abgebucht werden soll.

Ein Hindernis könnte sein, daß man nicht zu der Zielgruppe gehört, die sich der Verkäufer als Nachfolger vorstellt.
Manche Verkäufer achten durchaus darauf, daß die neuen Eigentümer in das vorhandene Milieu hineinpassen.
Mit "minderwertig" hat das aber nichts zu tun.

Einen solchen Lottogewinn würde ich übrigens niemandem auf die Nase binden.
Man hat Geld. Woher und wieviel muß niemanden interessieren.




Es hat sicherlich etwas mit „Minderwertig“ zu tun.
Wenn ein Verkäufer bereit ist, an einen YouTuber zu verkaufen, der grad mal die Hälfte der Hütte bezahlt und den Rest finanziert, aber nicht an die gute Frau A, weil die ja nur eine „Lottogewinnerin“ ist ... was ist es dann, wenn nicht „Minderwertig“. Es ist snobistisch und heuchlerisch.

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Dem Frager fehlt es wohl an Selbstbewußtsein.

Geld stinkt nicht.

Wieso mangelndes Selbstbewusstsein? Manche Menschen denken durchaus in solchen Kategorien.

Vor ein paar Jahren hat eine Berliner Putzfrau 90Mil gewonnen. Glaubst du, sie konnte sich einfach kaufen, was sie wollte? Ich glaube es nicht.

Kein Makler würde mit ihr sprechen, wenn er von dem Gewinn wüsste, und sie vielleicht auch vom Äußeren und vom Bildungshintergrund nicht viel zu bieten hat.

Wenn Sie clever war, hat sie es für sich behalten oder einfach mit „geerbt“ geantwortet 😅

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@FrauA

Wieso sollte kein Makler mit ihr sprechen wollen? Ein Makler vermittelt eine Immobilie und bekommt dafür eine Provision. Mit einer Millionengewinnerin ins Geschäft zu kommen bedeutet für den Makler, dass er ein hochpreisiges Objekt an die Frau bringen kann und dass die Kundin die entsprechend hohe Provision sicher zahlen kann - die Makler dürften Schlange stehen.

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@Eifelia

Kommen heute nicht eher mehrere Käufer auf eine Immobilie und Makler/ Verkäufer können bequem auswählen?

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@FrauA

Ja - aber dann wähle ich doch den solventesten Käufer, der wird im Zweifel den Bieterwettstreit auch gewinnen

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