Haus verkaufen oder behalten?

5 Antworten

Wenn das Haus schuldenfrei ist, ist es ja eine Frage der Nebenkosten und der Reparaturen, vobei da erstmal kaum was sein sollte.

Für den Verkauf spricht, dass man zur Zeit gute Preise bekommt.

Gegen den Verkauf, dass Ihr wisst, was Ihr habt, aber nciht wisst, was kommt. Was sind die evtl. 150.000,-, oder 200.000,-  in Geld, gegen das Risiko Mieterhöhungen zu bekommen?

Dann noch die Frage, ob Ihr Erben habt. Eventuell mit denen besprechen.

Das mit den Erben sollte zwar nicht vernachlässigt werden , aber was ich zu Lebzeiten mache geht doch meine Erben nichts an.

Der Wert bleibt doch . Und wenn martin63  alles für Urlaubsreisen nutzt ,braucht kein Erbe mehr was wollen.  

Oder ? Klär mich auf .

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@Zitterbacke

Nicht jeder sieht das so. Wenn es sich bei den möglichen Erben um die eigenen Kinder handelt, können solche Überlegungen durchaus berechtigt sein.

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@Snooopy155

Ich sah es weniger darunter, dass man die Erben sichern sollte, sondern vor allem, weil die ja ggf. selbst kaufen wollen, oder eine andere Lösung einbringen können.

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@wfwbinder

@Walter ... .  Es wird nicht jeder reich geboren.

Ich denke du hast es verstanden.

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Viele Eigenheimbesitzer verlassen die heimatliche Scholle genauso ungern wie Opa Fritz den Schützengraben. Wer dankt für diese Treue? Niemand! Im Gegenteil: Nachdem man sich ein Leben lang eingeschränkt und auf vieles verzichtet hat, muß man im Ruhestand da weiter machen. Häuser altern und die Sanierung kostet Geld. Dieses Geld fehlt an anderer Stelle. Man schränkt sich also weiter ein. Einzig die Erben freuen sich über so viel Enthaltsamkeit.

Verkauft man das Haus, darf man natürlich nicht der Versuchung erliegen, den Kaufpreis mit einem Schlag zu verjuxen. Man muß es einteilen bis zum Rest seiner Tage.Aber es bleibt dann immer noch weit mehr für Konsum und Genuß übrig, als wenn man weiterhin treu zur Scholle steht. So leben könnte man mit einem Eigenheim nicht. Das läßt sich nicht stückweise verkaufen.

Ich meine, daß für einen Ruheständler weit mehr für den Verkauf des Eigenheims spricht als dagegen.

Ich würde mir Gedanken machen, was ich langfristig will und mir zudem die Vor- und Nachteile einmal zusammenstellen. Auch würde ich noch im Augenwinkel behalten das Haus zu vermieten und im Gegenzug dann zur Miete wohnen. Wer heute ein Haus zugunsten einer Mietwohnung aufgibt muß sich auch darüber im Klaren sein, dass er sich von vielen Dingen trennen muß, die in der kleineren Mietwohnung einfach keine Platz mehr haben. Das verkraftet jeder Mensch anders. ein eigentum ist etwas, das einem gehört, wird es versilbert, dann muß man auch genau auf die richtige Anlage des Geldes achten, denn Krisen und Fehlspekulationen können Geldwerte vernichten, ein Eigentum bleibt einem aber erhalten.

was ich langfristig will und mir zudem die Vor- und Nachteile einmal zusammenstellen.

Eine sehr gute Idee! Was auf dem Papier steht, kann man sicherlich besser überdenken und sortieren.

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@LittleArrow

Schreibt man sich alle Vor- und Nachteile auf und bewertet man auch noch die persönliche Wichtigkeit der einzelnen Punkte, dann kann man abschließend die Summen bilden und man hat schwarz auf weiß was man tun sollte; denn das Bauchgefühl führt einen oftmals hier in die Irre.

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Da das Haus 2012 saniert wurde macht es keinen Sinn es jetzt zu verkaufen. Wenn es weiter keine Gründe gibt, kann man bis zur nächsten Sanierung doch darin wohnen. Auch wenn die Preise innerhalb der nächsten Jahre wieder etwas fallen. Die Kosten für die Sanierung würde ich erst  mal abwohnen. Nur weil es zu groß ist, man Räume hat, die man nicht braucht, macht es keinen Sinn. Wenn man ein großes Haus sauber halten will, kann man auch eine Putzfrau beschäftigen.


Eigentlich macht man das ja genau anders. Haus oder Wohnung kaufen und im Alter möglichst Schuldenfrei sein, um keine Miete mehr zu zahlen. Was spricht denn dagegen das Haus zu behalten? Ist es etwa zu groß oder kommen noch Instandhaltungskosten dazu die ihr nicht tragen könnt? Wenn möglich würde ich das Haus nicht verkaufen und sorglos darin weiter leben. Keiner der Dir auf den Geist geht und keine Mieterhöhung, da Eigentum. Im Grunde genommen läßt sich die Zukunft sehr gut planen. Was für ein Verkauf sprechen würde um in Miete zu gehen? Ein Haus kann problemlos 200qm an Wohnfläche haben. Kann man es nicht zum Teil vermieten, muss man sich um alle Zimmer kümmern. Im Alter kann das schon erschwerlich sein. Daher kann ich das verstehen, wenn man nur mit einer kleinen Wohnung zufrieden ist. von dem erlös kann man sich ja noch eine neue Einbauküche und neue Möbel gönnen, die zur neuen Wohnung passen. Es bleibt aber auch genug übrig, um die Mietkosten ein paar Jahre abzudecken. Vielleicht ist die Rente ja nicht üppig ausgefallen und man möchte sich in den letzten Jahren ein höheren Lebensstandart gönnen. Vielleicht kann es aber auch eine Lösung sein, das Haus zu vermieten und mit den Mieteinnahmen die kleine Mietwohnung zu zahlen. Hierbei bleibt doch mit Sicherheit noch was übrig. Im Grunde genommen müßt ihr das selbst wissen, was für euch das beste ist.