Grundsteuererklärung?
Im Januar 2023 werde ich mein Haus ausmessen dürfen. Mein damaliger Bauträger/Architekt hat die Wohnfläche mit 125m² angegeben. Diesen Wert habe ich in der damaligen Grundsteuererklärung angegeben.
Nun hat mein Haus einen größeren Treppenzugang incl. Podesten zu den oberen Stockwerken. Je Etage etwa 5m². Macht bei zwei Wohnetagen 10m². Diese Fläche braucht bei der Grundsteuererklärung nicht berücksichtigt zu werden.
Frage daher: Wenn ein Bauträger/Architekt die Wohnfläche mit 125m² angibt, ist üblicherweise ein im Haus befindlicher Treppenzugang mit drin oder nicht?
2 Antworten
Was ist für dich ein Treppenzugang im Haus? Denn bei mehreren Wohnungen nennt sich das Treppenhaus und zählt zu keiner Wohnung. Und in einem Haus verstehe ich den Begriff nicht.
Es gibt ganz klare Vorgaben für die Berechnung einer Wohnfläche. Und wenn ein Architekt Wohnfläche angibt, wird es auch Wohnfläche sein.
Wobei Treppen mit mehr als 3 Stufen eigentlich nie zählen.
Bauträger Architekten rechnen anders. Worauf Du achten must, ob das Rohbau-Maße sind. Dann kann man eh 15% Abziehen. Die Flächenermittlung bei Dachgeschossen ist noch komplizierter: Alles bis 2m Höhe zählt zu 100%. 1m bis 1,99m zählt zu 50% unter 1m fällt ebenfalls weg.
Du hast das richtig erkannt. Flächen von Treppen werden nicht mitgezählt, bei keiner Etage. Ebenso Abstellräume, Versorgungsräume, Heizungsräume, Waschküchen, Hauswirtschaftsräume. Vereinfacht gesagt, Räume die nicht zum Wohnen dienen.
Dafür zählen Balkone und Terrassen dazu aber nur mit 50%.