Geht es wirklich allen nur ums Geld?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Geld ist Kommunikation. Es drückt Wertschätzung aus. Und es ist unglaublich hilfreich in vielen Situationen.

Ich denke aber nicht, dass es ihre Aufgabe war mir das zu erklären, zumal ich es sowieso schon wusste. Aber interessant, dass sie es am Rand nochmal erwähnt!

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@Derohnel

Ich bin froh, dass Sie es sowieso schon wussten.

Wie Sie an anderer Stelle bereits richtig erklärt haben, ist eine freiwillige Hilfsleistung aus reinem Altruismus eine besonders menschliche Geste. Wie großzügig ein Mensch ist, hängt von vielen Dingen ab.

Geld kann man übrigens auch als Instrument betrachten, das genutzt wird, um eine Transaktion oder Verteilung gerechter zu machen. Was ich damit nur sagen möchte: Eine Kritik an Geld, die unterstellt, das Geld nicht Instrument sondern (falsches) Ziel ist, unterstellt dieses erstmal bloß und unterschlägt die vielen Vorteile des Instruments.

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@urcho

Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht falsch. Ich bin neugierig! Wenn die Frau es nicht hinterm Berg hält wie toll sie Geld findet, was ist sie dann bereit dafür zu tun?

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@Derohnel

Ganz abstrakt setzt die Person, die eine Leistung erbringt, erstmal einen Teil seiner Lebenszeit ein. Und dann setzt sie diese ein für eine Sache, und nicht für eine andere. Diese Entscheidung zu treffen, sich für das eine und gegen das andere zu engagieren, steht manchmal im Zusammenhang mit Geldzahlungen.

Auch eine Sozialarbeiter arbeitet nicht nur für gutes Karma. Hat vielleicht selbst Menschen, die er versorgen will oder muss. Das Geld ist ein Bewertungsmaßstab für Dringlichkeit und Anerkennung der Arbeit. Sozial bezeichnet hier nicht altruistische Selbstaufopferung sondern kennzeichnet die Kompetenz, soziale Zusammenhänge systematisch zu erfassen und diese durch gezielte Leistungen zu beeinflussen.

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@urcho

Ja, Geld ist ein Indikator für Dringlichkeit. Aber manchmal wird man auch dringend woanders gebraucht, aber das Geld fehlt. Und bin ich weniger anerkannt weil ich weniger verdiene als sie?

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Leistungen sind ja Geld oder kosten Geld. Ich verstehe daher die Frage nicht.

Wenn Du beeinträchtigt bist, aber dies nicht offiziell festgestellt wurde, kann Dich natürlich trotzdem jeder freiwillig privat unterstützen.

Ich vermute übrigens sogar, dass besagte Sozialarbeiterin Geld für ihre Arbeit bekommt. Tja, worum geht es ihr?

Mit der Vermutung liegst du richtig. Aber wer macht denn ausgerechnet diese Arbeit wenn es ihm/ihr immer nur ausschließlich ums Geld geht? Warum macht sie dann nicht für mehr Geld noch mehr oder was anderes?

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@Derohnel

Jemand, der gerne sein soziales Engagement mit seiner zum Broterwerb nötigen Erwerbstätigkeit verbinden möchte. Anstatt BWL zu studieren und Bankvorstand mit entsprechendem Einkommen zu werden.

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@Andri123

Das hätte sie mir ja auch so erklären können, dass die Leistungsträger zwar sozial eingestellt aber nicht scharf darauf sind ihr Geld für ihr täglich Brot an Schmarotzer zu verteilen, oder so ähnlich. Aber "es geht immer nur ums Geld" riecht für mich ein wenig nach Geiz und Geldgier! Und damit meine ich nicht die Leistungsträger!

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🙃🙃 Ich bin gerade nachhaltig verwirrt von der Diskussion, die sich hier entwickelt. Warum? Weil ich noch nicht mal den Ausgangsbeitrag kapiere - und die Antwort des FS auf meine Nachfrage macht es kein bisschen besser 🙃. Dass @Urcho von Äußerungen des FS an anderer Stelle schreibt, dieses Posting hier aber den einzigen Beitrag des FS in diesem Forum darstellt, hat mir jetzt den Rest gegeben 🤣🤣

Ich werde weiter interessiert mitlesen und bin gespannt, ob bei mir irgendwann der Groschen fällt und ich verstehe, was der FS eigentlich will 🤣🤣

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ich habe mal einen Satz aus einem Stellenangebot der Argentur für Arbeit kopiert.

Darin heisst es:

"Als Sachbearbeiter/innen und Planer/innen ermitteln sie den Bedarf an materieller, persönlicher und finanzieller Unterstützung und vermitteln die entsprechenden Hilfen."

will heißen:

Die jeweiligen Sozialbearbeiter sind für die Rechtmäßikeit und Kontrolle verantwortlich, daher prüfen sie, ob die Leute, die "Bedürftigkeit" vorgeben auch wirklich bedürftig sind.

Behinderungen können sich auch bessern, eine Schwerbehinderung kann sich bessern, viele Leute geben Bedürftigkeit vor...aber in Wahrheit sind sie es nicht!

Die Sozialbearbeiter sind gezwungen, das die Leistungen rechtmässig sind.

Ich finde den Satz in deiner Fragestellung nicht verwerflich, es ist ihre Pflicht, dieses zu kontrollieren, die Sozialarbeiter werden ja auch von einer "internen Abteilung" kontrolliert, ob diese ihrer Kontrollpflicht nachkommen.

Wenn du Bedürftigkeit vorweisen kannst, bekommst du Sozialleistungen...wenn nicht, mußt du dich selber helfen.

ich kenne einige, die Sozialleistungen unrechtmässig beziehen.

Es hätte auch vollkommen gereicht das so zu sagen! "Es geht nur ums Geld" ist ihre subjektive Wahrnehmung und Meinung, die mit der Feststellung von Bedürftigkeit nichts zu tun hat.

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