Gehaltsabrechnungen aufbewahren?
Eine Kollegin hat mir gesagt, dass man seine Gehaltsabrechnungen bis zum Renteneintritt aufbewahren muss, um damit evtl. Unstimmigkeiten bei der Rentenberechnung klären zu können. Der Rententräger würde dann nämlich darauf zurück greifen wollen. Stimmt das? Wenn ja, habe ich nämlich ein Problem. Ich habe immer wieder mal die Abrechnungen entsorgt. Nicht die aktuellen, aber wer bewahrt diese Dinge schon sein Leben lang auf?
3 Antworten

ich kann aus einem konkreten Fall diese Aussage bestätigen. Es klingt absurd, jedoch war bei den genannten Falle die Beweislast auf seiten eines Bekannten.
Der Rententräger wollte die Daten abgleichen und hatte doch tatsächlich einfach 3 (!!!) Jahre nicht mit berücksichtigt. Hätte mein Bekannter nicht seine Lohnzettel vorweisen können - die er kurz vorher entsorgen wollte - hätte er Probleme bei der Beweisbarkeit, denn die Firma, für die er in den 3 Jahren tätig war, existiert nach einer Insolvenz nicht mehr.
Der Rententräger erklärte das Problem derart, dass er teils von den Krankenkassen oder anderen Sozialversichungsträgern Beträge überwiesen bekomme, ohne die Zuordnung zu den relevanten Personen zu wissen.
Also: ich würde aufheben (sofern man nicht die von wfwbinder genannten Vorgehenweise verfolgt).

Man bekommt doch heutzutage immer wieder (ich glaub jährlich) diese Renteninformation. Dort sind doch alle gespeicherten Zeiten und Einkommen aufgelistet. Wenn man die frühzeitig kontrolliert und alles ist ok, dann braucht man die anderen Unterlagen nicht mehr zwingend, weil doch alles im PC ist. Oder glaubt ihr ein Absturz und alles ist weg?

Nein, nur die Rentenversicherungsnachweise, die man am Jahresende bekommt.