Freiberuflich geringes Einkommen, aber Pflicht zur Rentenvers. mit zu hohem Beitrag
Meine Freundin ist als Sport-Physiotherapeutin freiberuflich tätig. Da sie auch Rückenschule macht zählt sie zu der Berufsgruppe"Lehrer" und muss in die gesetzl. Rentenversicherung einzahlen. Alles schön und gut, aber Ihr Nettoeinkommen liegt bei monatl. ca. 900,-€, darauf muss sie lt. Berechnung der RV ca. 400,-€ RV-Beitrag bezahlen. Sie ist alleinerz. Mutter mit einem Kind-wie soll das gehen? Gibt es hier Möglichkeiten der Mutter finanziell zu helfen mit zuschüssen,öffentl. Geldern oder ähnl.? Es kann doch nicht sein, dass 40% vom Einkommen die RV verschlingt, 200 € gehen an die Krankenkasse , so dass max. 300,-€ übrig bleiben. Wenn sich Jemand mit diesen Pflichtversicherungen auskennt, wäre ich über Hilfe sehr dankbar.
1 Antwort

Wenn sie einkommensgerechte Beiträge zahlt, müsste sie nur 19,9% des Einkommens nach Abzug der Betriebsausgaben zahlen.
Vermutlich hat sie im Antrag ein zu hohes Einkommen angegeben oder verpasst, einen Einkommensnachweis zu erbringen.
Sie sollte sich sofort an die Rentenversicherung wenden oder zumindest einen Termin in einer Beratungsstelle vereinbaren, damit die Sache geklärt wird.
Und sie sollte sich an die Arge wegen begleitendem Arbeitslosengeld 2 wenden.
Bekommt sie für das Kind keinen Unterhalt gezahlt?
Hat sie einen Antrag auf Wohngeld gestellt?
