Forex Trading / CFD Trading gefährlich?

4 Antworten

Wie jede andere Investition kann auch Forex trading riskant sein. Dieser Markt ist sehr volatil und kann durch verschiedene wirtschaftliche und politische Faktoren beeinflusst werden. Der Markt ist außerdem 24 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche geöffnet, was es für Händler schwierig machen kann, über Markttrends und -nachrichten auf dem Laufenden zu bleiben. Ich weiß es aus eigener Erfahrung. Glücklicherweise gibt es hilfreiche Tools. Ich persönlich nutze die Forex Trading App, um die neuesten Nachrichten auf dem Markt zu erfahren.

Aber mit der richtigen Ausbildung, Risikomanagementstrategien und einem disziplinierten Ansatz kann Forex trading jedoch für diejenigen profitabel sein, die bereit sind, Zeit und Mühe zu investieren, um ihre Fähigkeiten zu erlernen und weiterzuentwickeln.

Das Leben ist ein Risiko und endet mit dem Tod.

Alles kann gefährlich sein, meistens aber dann, wenn man nicht weiss was man tut. CFDs haben sich gerade im FX Bereich in den letzten Jahren wegen ihrer Transparenz und einfachen Handhabe durchgesetzt und die alten Standardkontrakte ersetzt. Wichtig ist aber hier auch zu wissen, dass man einen echten ECN Broker braucht und nicht diese dubiosen Zockerbuden.

Ich finde es gut, wenn Du Dich erst mal informieren willst. Und sobald Du 18 Jahre alt bist, kannst Du auch ein Demokonto bei einem Broker eröffnen und Deine ersten Schritte gehen.

Trading ist ein Business und erfordert Disziplin und Risikomanagement. Man wird nicht "reich über Nacht", kann sich aber durchaus etwas damit aufbauen. Aber nur mit den beiden genannten Vorraussetzungen. Das erfordert Geduld.

Andererseits würde ich mich auch nicht von dem typisch deutschen Gequatsche von wegen "ist alles Zockerei" abhalten lassen. Deutschland ist ein Land, in dem die Bevölkerung nachweislich wenig Finanzbildung hat (Studien gibts genug) und alles neue gleich böse ist, weil man es nicht versteht. Es gibt den Begriff vom "stupid germany money", also dummes deutsches Geld. Da ist etwas dran.

In Deutschland gibt es keinen Eigenhandel im FX Bereich mehr, das ist alles vor 12 Jahren bereits nach London, Singapur und Co. abgewandert. Und wettbewerbsfähige Großbanken gibt es auch keine mehr (entweder pleite oder eingedampft). Soll heissen, hier hat es auch einen massiven Braindrain gegeben. Und was übrig ist, verkauft überteuerte Finanzprodukte an ahnungslose Bürger und hat drei mit multiple Choice erworbene Fantasietitel auf der Visitenkarte.

Früher kannte der Deutsche nur Sparbuch und Lebensversicherung von der Spasskass, heute können ca. 20% der Bevölkerung ETF buchstabieren. Soll heissen: Lass Dich nicht von Bedenkenträgern und Zauderern irritieren. Lerne und forsche nach und triff dann Deine eigenen Entscheidungen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Sinnvoller wäre es, einem 17 resp. 18jährigen ohne jede Erfahrung zu erklären, dass es sich bei CFDs um hochspekulative Derivate mit höchstem Risiko, ggf. auch dem eines Totalverlustes handelt, von denen er besser die Finger lassen sollte.

Für den FS wären entsprechende "Anlagen" unter den gegebenen Umständen ganz sicher reine Zockerei mit einer ziemlich großen Chance, sein Geld zu verlieren.

0
@Zappzappzapp

Ich hatte geschrieben, er soll bis zum 18 Lebensjahr warten, sich weiter informieren, dazu lernen, mit einem Demokonto dann starten.

Mit der Einstellung, dass alles im Leben gefährlich und voller Risiken ist, wird er weder in den Finanzen noch im Leben viel Erfolg haben. (von Lebensfreude ganz abgesehen) Ein Sparbuch und eine Lebensversicherung bei der Spasskass kann er mit 65 immer noch machen. Falls es sowas wie die dann noch gibt.

0
@Blackwaterlive

Punkt 1: ok

Punkt 2: Sparbuch bzw. Lebensversicherung, sind natürlich heutzutage völlig indiskutabel und beides wird es in 45 Jahren sicher gar nicht mehr geben. Es ist aber immanent wichtig, besonders unerfahrene "Anleger" über die unterschiedlichen Risiken verschiedener Geldanlagemöglichkeiten genau aufzuklären. Da gibt es durchaus noch einige Stufen, bevor man sich in den Hochrisikobereich begibt. Leider wird fast immer die Möglichkeit, in diesem Bereich auch erhebliche Summen verlieren zu können, völlig unterschlagen.

Ein Wissen über die Risiken hat noch nie jemanden davon abgehalten, im Leben bzw. bei den Finanzen Erfolg zu haben. Ganz im Gegenteil, diese zu kennen und zu berücksichtigen, ist die Grundlage für jeden Erfolg.

0
@Zappzappzapp

Ja, Du hast absolut recht. 100%!!

Es ist auch nicht immer einfach hier die Balance zu finden. Deutliche Risikohinweise sollten schon sein, aber niemand soll "erstickt" werden vor Angst.

Ich schreibe immer: FX/CFD ist pures Risikokapital. Das bedeutet, man muss es abschreiben. Das ist auch die einzige Möglichkeit jemals erfolgreich zu werden. Sobald da Emotion dran hängt, verliert man.

Du hast auch recht damit, dass im Hochrisikobereich oft nur die guten Seiten dargestellt werden. Der Anleger, der sich dafür interessiert, steht heute zwischen den Lagern: Passiv Anleger oder Crypto/FX Zocker. Aber so einfach ist es eben nicht. Leider wird dieser Konflikt fast so ausgetragen, als wenn es eine Religion wäre. ;)

Für den Fragesteller wird es in jedem Fall eine spannende Reise wenn er 18 ist. Und ich hoffe er informiert sich fachlich weiter und lernt erst mal mit einem Demokonto, bevor er sein Geld verbrennt.

0
@Blackwaterlive
Ich schreibe immer: FX/CFD ist pures Risikokapital. Das bedeutet, man muss es abschreiben.

Darauf könnten wir uns verständigen. Wer von diesem Wissen "erstickt" wird, lässt zu Recht besser die Finger davon.

Was den FS betrifft, so wünsche ich ihm, dass er zunächst Notfallrücklagen für drei Monate schafft. Wenn er dann noch weitere Mittel für Führerschein, Studium/Ausbildung, Wohnung zur Verfügung hat, kann er sich daran machen, "etwas zu erreichen".

Bis dahin hat er genug Zeit, zum Lernen, um dann selber einschätzen zu können, welche Risiken er bereit ist, für dieses Ziel einzugehen.

1

Ich weiß nicht, was Du unter "gefährlich" verstehst, auf jeden Fall ist die Chance, dabei Geld zu verlieren (viel zu) groß. Also besser Finger weg davon.

Mit 17 ist es nicht möglich, "etwas zu erreichen", denn in diesem Alter darf man solche Geschäfte gar nicht machen.

Selbst wenn man volljährig ist, darf eine Bank diese Geschäfte nur für jemanden durchführen, der schriftlich bestätigt, dass er bereits entsprechende Erfahrungen gesammelt hat und das ist auch richtig so.

Ebenso Finger weg von diesen Plattformen. Für mich reine Abzocke, oft nach Art des Schneeballsystems. Man kann die notwendigen Informationen aus seriösen Quellen besser und kostengünstiger selbst recherchieren.

Trading hat nichts mit Investieren zu tun. Das ist reine Spekulation.

Natürlich kannst du da etwas erreichen. Es ist aber wahrscheinlicher, dass du Geld verlieren wirst.

Wenn du Erfolg hast, hat das hauptsächlich mit Glück zu tun. Da kannst ebenso ins Casino gehen und da dein Geld verbrennen.

Ließ vielleicht erstmal das Buch Souverän Investieren von Gerd Kommer

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung