Festanstellung, Mini-Job und freiberuflich - beste steuerliche Lösung?
Ich bin festangestellt und bin nebenberuflich auf Mini-Job-Basis beschäftigt. Jetzt kommt noch eine freiberufliche Beschäftigung mit kleinem Ertrag dazu. Wie kann ich steuerlich für mich das Beste rausholen? Kann man einen Mini-Job in zwei aufsplitten (200€ der eine und 250€ der andere)? Gibt es die Möglichkeit die freiberufliche Tätigkeit auf "50-Tage- im-Jahr-steuerfrei" - Basis durchzuführen? Hat jemand Tipps für mich, wie ich dieses Konstrukt am besten handhaben kann? Danke!
1 Antwort
Der Minijob ist steuerlich nicht relevant, es sei denn du warst so schlau deine Lohnsteuerabzugsmerkmale zu hinterlegen.
Der Gewinn der Freiberuflichen Tätigkeit fließt natürlich in die Summe der Einkünfte ein, wodurch sich je nach Höhe eine Nachzahlung bei der Einkommensteuer ergeben kann.
Wie das mit dem Spliiten Einfluss auf die Steuer haben soll ist mir ehrlich gesagt nicht klar.
Du kannst neben einer versicherungspflichtigen Tätigkeit nur maximal EINEN Minijob abgabenfrei betreiben. Ein zweiter Minijiob wäre zwingend in Steuerklasse 6 abzurechnen. Daher wäre das "Splitten" für dich ehr nachteilig.
Lohnsteuerabzugsmerkmale sind u.a. die Lohnsteuerklasse, Kinder- und sonstige Freibeträge, die früher auf der Lohnsteuerkarte standen.
Vielen Dank für die Antwort!
Was bedeutet Lohnsteuerabzugsmerkmale hinterlegen und was hat das für Vorteile?
Das der Mini-Job steuerlich nichts zu bedeuten hat, ist klar. Aber kann ich diesen aufsplitten in zwei Minijobs und kann ich die Steuern der freiberuflichen Tätigkeit umgehen, indem ich nicht freiberuflich abrechne. Die Frage ist also: Gibt es noch eine andere Möglichkeit/ Job-Art?