Familienversicherung weiterhin möglich?
Hallo an alle,
meine Ehefrau ist seit ca.5 Jahren Familienversichert in der Krankenkasse.
Sie hat im durchschnitt ca. 300€ einkünfte.
Nun seit letztes Jahr Mai beziehen wir zusammen ca.430€ Mieteinahmen.
Habe über Familienfragebogen letzte Woche genau so angegeben.
Also 300€ minijob
430€ Mieteinahmen
War das ein Fehler ? Müsste ich die Miete durch 2 Teilen bei der Angabe?
Das vermietete Objekt läuft auf uns beide.
Wenn Sie zb. 500€ Einkommen kommt,muß Sie dann sofort den Mindestbeitrag zahlen, also ca. 200€ Krankenkassenbeitrag?
Wieviel müsste Sie zahlen,wenn Sie z.b. zus.auf 600€ käme ?
Also minjob 300
Mieteinahmen 300
Gibt es einen Rechner?
Was steht im Einkommensteuerbescheid bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung?
Muß noch gemacht werden, warte auf das Nebenkostenabrechnung.
Sind von diesen 430 € noch etwas abzusetzen?
2 Antworten
Wenn deine Frau zu viel verdient (also mehr als 470 € im Monat), fällt sie aus der Familienversicherung.
Bei der Vermietung zählt aber das zu versteuernde Einkommen daraus. Sind die 430 € die Bruttomiete oder eure Einkünfte aus Vermietung/12?
Zum Minijob deiner Frau kommt für die Krankenversicherung die Hälfte eurer Einkünfte aus Vermietung /12. Wenn du das falsch angegeben hast, musst du das aufklären. Und zwar schnellstens, denn die Krankenversicherungen sind eher flink darin, jemanden aus der Familienversicherung zu nehmen.
Die Krankenversicherung wird auf jeden Fall und jedes Jahr euren Einkommensteuerbescheid verlangen und die Zahlen darus sind von Bedeutung.
Die Nebenkostenabrechnung wirkt sich auf die Steuer 2021 nicht aus. Du kannst eure steuer also schon fertig machen.
Weil zumindest Abschreibung, Nebenkostenvorsuszahlung, Grundsteuer und vielleicht auch noch Zinsen abgezogen werden, wird nur ein kleiner Teil der Hälfte von den 430 € übrig bleiben.
Also einige Fehler in den Angaben für die Krankenversicherung. Du musst das denen mitteilen!
Aber ohne diese Abrechnung von 2021 sehe ich die Kosten ja nicht? Verstehe ich nicht, kennen uns beide nicht so aus.
Habe jetzt unter dem Formular online geschrieben , dass es durch 2 geteilt muß und noch Abzug zu erwarten ist.
Also alles irgendwie durcheinander gebracht...
Man muss sich nicht auskennen, wenn man wen hat, der so Kleinigkeiten wie Einkommensteuererklärung und Hausgeldabrechnung für einen macht. Sonstverschenkt man schnell Geld.
du wirst demnächst einen Brief von der APK erhalten mit einer eventuellen Festsetzung für deine Frau. Dagegen kannst du Rechtsmittel einlegen. Dann erklärt ihr, dass die 500€ gemeinsames Einkommen sind - und dann wirst du es eh sehen.
kenne mich im deutschen SV Recht leider ned gut aus
Sie würden dann allein auf die 500€ kommen... z.b. wenn Sie nur 50€ übersteigen würde, müsste sie dann prozentual den Beitrag bezahlen oder den vollen Mindestbeitrag?
Wenn sie den Mindestbetrag festsetzen musst natürlich de mindestbeitrag zahöen.
Die 430 € sind monatliche Kaltmiete, was daraus noch abziehbar ist weiß ich nicht. Und einen Einkommensteuer haben wir noch nicht gemacht. Warte auf das Nebenkostenabreschnung vom letzten Jahr. Erworben haben wir es ab 05/2021