Dürfen unseriöse Genossensch. wie inhabitat Gen. e.G. - mit staatl. Förderung problemlos arbeiten?

Inhabitat hat Insolvenzantrag gestellt, Rechtsanwalt Rombach (nicht der TV-Förster) wickelt jetzt den Laden ab. Bis 15.10. kann man bei ihm seine Forderungen anmelden, Anfang November ist dann ein Termin zum Offenlegen, was noch da ist und wer wieviel bekommt. Rombach will Langzeit-Anleger nach § 39 Insolvenzordnung als "nachrangig" einstufen; wünschenswert erscheint hingegen, nach § 38 "persönlicher Gläubiger" zu sein. Falls jemand diesbezüglich eine Sammelklage erwägt, würde ich mich gern einklinken. Immerhin soll das Wetter in den nächsten Tagen so richtig sommerlich werden ...

Hallo!Tja, auch uns geht es ähnlich wie Nobsche08. Eigentlich müssten wir auch jetzt unsere eingezahlten genossenschaftsanteile zurückbekommen, hatten ebenfalls ende 2008 zu Ende 2010 gekündigt. Anrufe und Internetseite dito. Kam mir komisch vor. Beim Suchen im Netz bin ich jetzt hierauf gestossen. Das Geld Hatten wir eigentlich schon verplant. Und das, wo man finanziell eh schon knappsen muss. Sch... Werde mal versuchen mit dem genannten Anwalt Kontakt aufzunehmen. Ivi74

ich habe erst ab April einen Vertrag unterschrieben. Aber nie wieder was von Inhabitat gehört, nicht mal, wohin ich das Geld überweisen soll oder Einzugsermächtigung. Jetzt will der Insolvenzverwalter 1308 Euro. Was an der Waffel, wa? Das einzige, was die bis zum 09.09 bekommen ist eine Schreiben vom Rechtsanwalt. Ansonsten: Falls was vom Amtsgericht kommt lege ich Widerspruch ein. Das sieht doch ziemlich nach Betrug aus. Vorsätzlich. Das war nie anders geplant.

hallo, hab grad ein bisschen im netz rumgelesen: wenn ich es richtig verstanden habe, werden wir bereits geschädigten irgendwann doch noch post vom finanzamt bekommen wegen rückforderung der eigenheimzulage. hatte deshalb grad schon streit mit meinem mann. er meint, ich soll jetzt erstmal ganz ruhig bleiben ud abwarten. fällt schwer; erst die nachricht von der insolvenz und der nichtauszahlung der anteile und dann eventuell noch mehrere tausend euro, die das finanzamt zurückfordern könnte. es bleibt so schon kaum geld übrig!!! Lg Ivi

Bei mir geht es um ca. 6000 Euro. Auzahlung sollte Ende 2011 sein. In meinem Antwortschreiben an den Insolvenzverwalter habe ich § 38 "persönlicher Gläubiger" angegeben. Eine Woche später bekomme ich von Rombach Post mit der Aufforderung § 39 Insolvenzordnung als "nachrangig" anzkreuzen, weil... (irgendwelches unverständliches Juristengequatsche mit verweisen, etc..) War mir eigentlich schon vor Jahren klar das,dass so laufen wird, ich dachte nur vielleicht habe ich noch Glück und die machen erst später Pleite. Ist halt doch nur ein Schneeballsystem gewesen. Die Kohle können wir abschreiben. Hätte ich mir eigentlich denken können, dass nach der Gründung im Jahr 2000 und nach ca. 8 Jahren die ersten "Anleger" ihre Auszahlungen beantragen, wenn es dann keine neuen "Einzahler" gibt, dann geht man halt leer aus, denn die Kohle ging in die Taschen von Haubold und in die Immobilienobjekte. Wäre das mit der Eigenheimzulage noch länger gegangen, dann hätte das Schneeballsystem noch etwas länger funktioniert und wir hätten doch noch Glück gehabt. Die letzten beißen die Hunde! Aber vorsicht, das ist nicht das einzige Schneeballsystem. Alle Versicherungen, inkl. Staat arbeiten nach diesem System. Passt lieber auf das es Euch nicht nochmals erwischt. Ich trauer mit Euch und wenn ich den Haubold mal sehe, dann werde ich Ihm sicher schöne Grüße von Euch ausrichten.:-)