Ausserordentliche Kündigung nicht akzeptiert?

6 Antworten

Wenn ein Kind bei einer relativ leichten Sportart wie Karate bereits mit Hustenanfällen zu kämpfen hat, die nach Euren Angaben als RSV-Spätfolgen vermutet werden, dann würde das nicht erst im kostenpflichtigen Karateunterricht auffallen, sondern auch bereits beim Schwimmen oder bei anderen Sportarten.

Normalerweise meldet man ein Kind (vor allem in diesem Alter) nicht einfach irgendwo an und hofft auf das Beste, sondern es gibt auch ein paar Schnuppertermine, bevor es wirklich losgeht, um zu sehen, ob das dem Kind liegt. Wenn eine Kausalität zwischen sportlicher Betätigung und den Hustenanfällen besteht, hätte das auch bei diesen Schnupperterminen festzustellen sein müssen.

Ein Erbrechen nach dem Sport kann ich nicht in Verbindung mit Spätfolgen sehen, sondern das wäre - wenn es in Verbindung mit RSV steht - eher ein Indiz für eine aktiv derzeit vorhandene RSV-Bronchiolitis. Damit ist das Kind ansteckend.

Gerade das Erbrechen unter leichter Belastung kann auch auf Herz- oder Kreislaufprobleme deuten, die man abklären sollte.

Generell jedoch: wenn meine Tochter körperlich nicht belastbar wäre, würde ich das wissen und sie nicht in einer Karateschule anmelden, sondern andere, leichtere Sportarten wählen, um langsam zu beginnen. RSV-Spätfolgen können bis ins Schulalter wirken.

Eine Grundlage für eine außerordentliche Kündigung sehe ich daher nicht so recht, denn Du hast die Tochter trotz Wissen um Einschränkungen bei ihrer sportlichen Leistung nicht nur in eine maximal vereinsmäßig spielerische und leichte Betätigung verbracht, sondern in einer Karateschule angemeldet. Wessen Idee war das denn?

Das Schreiben von "Attesten" durch Euch (höchstwahrscheinlich in einer Sprache, die klar auf einen nichtmedizinischen Hintergrund deutet und damit das gesamte Attest in Frage stellt) mit Unterschrift der Ärztin ist auch höchst seltsam. Eine Ärztin kann nicht einfach eine Erklärung der Eltern unterschreiben und als Attest deklarieren. Ein Attest ist eine ernstzunehmende, qualifizierte, medizinische Stellungnahme zum Gesundheitszustand einer Person - nicht eine Erklärung der Eltern.

Ihr solltet ordentlich kündigen und der Tochter generell Stress ersparen. Sie wird die Sportarten oder körperlichen Betätigungen wählen, mit denen sie zurechtkommt. Klärt Herz und Kreislauf als mögliche Ursachen für den Husten und das Erbrechen ab.

Vielen lieben dank für diese Antwort. Allerdings war unsere Tochter ja beim schnupper Tag ja gesund und alles unauffällig erst nach dem Urlaub ist all das aufgetreten und ihre Ärztin sagte ja das sie gesund ist ausserdem ist diese Karateschule ja spielerisch man tobt halt rum und hat keinerlei eine Ähnlichkeit wie bei einer richtigen Karateschule. Aber vielen dank.

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@Rinaa

Du siehst bereits, dass der kausale Zusammenhang zwischen der Karateschule und dem Gesundheitszustand Deiner Tochter schwer zu belegen ist. Auch die Ärztin hat sich das wohl nicht getraut niederzuschreiben.

Daher würde ich nach meinem Verständnis eine außerordentliche Kündigung für nicht durchsetzbar halten. Kündige den Vertrag ordentlich.

Sprich jedoch mit der Karateschule. Vielleicht gibt es kulanterweise ja eine Einigung.

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@gandalf94305

Hallo Danke aber leider

meine Tochter wurde von einer anderen Ärztin untersucht und hat nen Verdacht auf bronchiale Hyperreagibilität mit rez. Bronchiale Obstruktionen.

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@Rinaa

Wenn sich die neue Ärztin traut, ein Attest über Sportunfähigkeit der Tochter auszustellen, dann kannst Du die außerordentliche Kündigung durchbekommen. Selbstgeschriebene (und von einer Ärztin nur unterzeichnete) oder sonstwie fragwürdige Atteste über Verdachtsmomente helfen jedoch nicht.

Gehe daher den Weg mit einem Attest und setze die Kündigung durch. Siehe auch hier: https://www.gc-kanzlei.de/kuendigung-fitnessstudio-bei-krankheit/

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Normalerweise kommt man mit dem Ärztlichen Attest vorzeitig aus Sportverträgen raus.

Warum die Schule das nicht akzeptieren will ist mir schleierhaft. Oder habt ihr den Attest gar nicht beigelegt?

Dann wird eben bis Ende der normalen Kündigungsfrist bezahlt, dann ist das eben so.

Hallo doch wir haben zwei vorgelegt. Leider beide abgelehnt. Leider hat die Ärztin meiner Tochter uns net wahrgenommen, bei einer anderen Ärztin gibt es jetzt einen Verdacht auf bronchiale Hyperreagibilität mit rez. Bronchiale Obstruktionen. Ich hoffe natürlich das nichts ist aber trotzdem konnte mein Kind da nicht weitermachen trotz das es nur rum toben war , war es für sie zu viel. Danke für deine Antwort.

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Mit 3 Jahren zum Karate? Was für eine Idee!

Es ist doch so: Sportschulen haben alle das Problem, dass Kinder von Eltern angemeldet werden, und dann haben die Kinder doch keine Lust, und die Eltern wollen nicht zahlen. Deshalb gibt es Probetraining und Mindestlaufzeiten: Damit sich Eltern vorher überlegen, was realistisch ist für ihr Kind. Dieses Risiko muss man als Eltern schon tragen, denke ich.

Ihr habt wissentlich ein sehr junges Kind für eine Individualsportart angemeldet, das noch dazu gesundheitliche Probleme hat oder hatte. Jetzt von der Sportschule zu verlangen, dass sie euch eine Sonderkündigung ermöglicht ist natürlich möglich, aus Kulanz, aber einen Anspruch sehe ich nicht.

Hallo Danke! Aber ich weiss nicht was Ihr euch immer denkt wenn Ihr Karateschule hört , noch nie davon gehört das sowas nur spielerisch ist und keinesfalls das was die Älteren machen, sowas kennt man nicht bis man dann Kinder hat. Nimm ich dir auch nicht übel. Und ausserdem danke für diese Vorwürfe wenn und und. Wir haben unser Kind dahin gebracht mit einer Probestunde und sie fand es so toll das sie gesagt hat sie will es unbedingt, deshalb haben wir unterschrieben, laut Ärztin war Celine zum Zeitpunkt von der Probestunde gesund bis auf die zweite/dritte Stunde ging es ihr schlecht - aber unsere Ärztin hat uns verscheucht und immer gesagt sie solle Urlaub machen , jetzt hat man nen verdacht auf bronchiale Hyperreagibilität mit rez. Bronchiale Obstruktionen. Aber Danke

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@Rinaa

Rinaa, du suchst hier offensichtlich Bestätigung für deine Vorstellung, dass du einen Anspruch hast auf Sonderkündigung. Dieser Wunsch ist nachvollziehbar, aber deswegen immernoch bloß ein Wunsch. Die andere Vertragsseite hat andere Interessen, und die scheinen mir durchaus legitim.

Du brauchst dir keine Gedanken zu meiner Familiensituation machen. Aber ich habe durchaus Erfahrung mit Kampfsport im Vorschulalter. Es ist völlig ok sehr junge Kinder zu einem Kurs anzumelden, nur ist es eben mit dem Risiko verbunden, dass man umsonst zahlt. Sonst das eben manchmal.

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warum sollte die Schule eure Außerordentliche Kündigung akzeptieren?
jetzt wollt ihr um Geld zu sparen Krankheiten aus der Kindheit vorschieben?

Mimimimi
kündige fristgerecht und hört auf zu jammern.

Mein gott solch eine hilfreiche Antwort🙄mimimimi lass deine Kommentare bei dir es steht Hilfe und nicht äußere deine Meinung.

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genauso sehe ich das auch , Schubert610 hat recht .

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Verstehe ich das richtig, dass ihr eine 3-jährige mit den Vorbelastungen zum Karate angemeldet habt? Warum?

Und was genau hat die Schule jetzt 2x abgelehnt?

Nach dem wir sie nicht mehr dahin geschleppt haben wurde es immer besser jetzt hat das die schule natürlich zweimal abgelehnt!! Zurecht? Wir konnten das wortwörtlich unserer kleinen nicht zumuten. Auch sie selbst sagte das es ihr weh tat

Und warum sollte euch das zu einer außerordentliches Kündigung berechtigen? Das war euch doch vorher schon bekannt…

unserer Tochter ging es ja gut sie war ca 2 Monaten zuvor auch in einer Sportschule da war wirklich überhaupt nichts nach dem Urlaub dann erst beim Sport haben wir das bemerkt.

nein eben nicht sie haben ja gesagt das sie keine Schäden von damals hat aber hätt ich damals auch nicht auf mein Herz gehört wäre die kleine schon weg, weil die Ärzte meinten es würde ihr sehr gut gehen. Deshalb lassen wir sie nochmal richtig untersuchen - das Problem liegt ja auch daran das dieses ganze Problem erst aufgetreten ist.

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Sorry! Die Atteste wurden abgelehnt

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