Ausgabebeleg dienstkleidung unter Vorbehalt unterschreiben?

2 Antworten

Und die pauschale je nach Nutzungsdauer muss man so oder so das bezahlen

Definitiv nicht ..... denn wenn ein AG spezielle Dienstkleidung vorschreibt, so muss er diese auch kostenfrei zur Verfügung stellen.

In meinen Arbeitsvertrag steht das ich in meiner Arbeitszeit am Einsatzort die mir zur Verfügung gestellte Dienstkleidung tragen muss.

So sehe ich das auch. Aber mit der Formulierung des Schreibens scheint der Arbeitgeber willkürlich entscheiden zu können und man sieht es erst mit Erhalt der Lohnabrechnung das er einfach etwas gepfändet hat . Mir gefällt das nicht. Mir wäre es lieber wenn er es zeitig schriftlich anzeigen würde so das man noch reagieren kann und möglicherweise Irrtümer vorweg aus den weg räumen kann. Ich hab ja nicht for etwas zu beschädigen oder möglicherweise zu behalten. Aber mit der Unterschrift stimme ich einer Pfändung ohne vorherige Abklärung zu. Deswegen zögere ich . Wäre ja nicht das erste mal das mir irgendwelche Summen von Gehalt ohne Absprache abgezogen worden wären. Und es war im Nachhinein meist ein riesen Drama das Geld wieder zurück zu bekommen. Einmal wurde der Betrag der bereits netto war nochmal versteuert .... es war wirklich sehr ärgerlich und es ist auch ein Vertrauensbruch. Man weiß ja nie wollte der mich auf s Kreuz legen oder ist da wirklich ein fehler unterlaufen.

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@Steffi92
Aber mit der Unterschrift stimme ich einer Pfändung ohne vorherige Abklärung zu.

Auch durch eine Unterschrift werden unwirksame Klauseln nicht rechtlich wirksam.

Werde mir bald eine Rechtschutzversicherung zu legen und Mitglied in der Gewerkschaft werden.

Dazu kann man bei derlei Vertragskonstrukten auch nur raten.

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Ich glaube es geht eher darum, dass Du Arbeitskleidung, die zerstört oder verschwunden ist, abhängig von der Nutzungsdauer bezahlen musst.

Beispiel:

Du kündigst und kannst die gerade 3 Monate alte Bluse nicht mehr zurückgeben, weil sie sich beim Waschen verfärbt hat. Der Arbeitgeber stellt Dir 50 € in Rechnung.

Du kündigst und kannst die 2 Jahre alte Bluse nicht mehr zurückgeben, weil sie ein Loch hat. Dieser Verschleiß ist nach 2 Jahren aber normal. Der Arbeitgeber stellt Dir nichts in Rechnung.

Davon abgesehen haben Unterschriften unter Vorbehalt keine Wirkung. Entweder etwas ist unterschrieben oder nicht. Dazwischen gibt es nichts.

Also würde der Zettel seine Wirksamkeit verlieren, wenn ich unter Vorbehalt unterschreibe.

Ich verstehe was du meinst. Und ich verstehe auch das der Arbeitgeber sich schützen will. Und nun da du es erwähnst verstehe ich was es mit den schreiben auf sich hat. Eine Kollegin hat vor kurzen ihre Bluse zerrissen. Den Erhalt der Arbeitskleidung musste man bisher ja immer unterschreiben. Vermute das neue Schreiben ist nur ne Reaktion auf dem den Vorfall bei der Kollegin.

Nun gut dann werd ich das wohl unterschreiben müssen. Ich hoffe nur das die Firma das nicht eines Tages ausnutzt und gegen mich verwendet. Und das völlig willkürlich handhabt.

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