Anlieger zwingt Autos zum langsam fahren (öffentliche Landstrasse, außerorts)?
Der Anwohner an einer öffentlichen Landstrasse versucht immer wieder durch bewusstes sich in den Weg stellen den Verkehr abzubremsen. Dies geht so weit, dass er Autofahrer zum Anhalten zwingt und ihnen sein "Anliegen" verbal mitteilt.
Um die Situation zu entschärfen, versuche ich mittlerweile an der genannten Stelle mit max. 50 km/h vorbei zu fahren, was dem Anlieger aber immer noch zu schnell erscheint.
Kann er mich rechtlich belangen, wenn ich seinem "Wunsch" nicht nachkomme? Kann ich mich gegen sein Vorgehen wehren, wenn er sich bewusst und mit unmissverständlichen Drohgebährden und Geschrei auf die Fahrbahn stellt und mich (und sich) so jedes Mal in eine gefährliche Situation (Ausweichmanöver) bringt?
3 Antworten

Der Anwohner an einer öffentlichen Landstrasse versucht immer wieder durch bewusstes sich in den Weg stellen den Verkehr abzubremsen.
Das stellt dann einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar :
https://www.sos-verkehrsrecht.de/c/gefaehrlicher-eingriff-in-den-strassenverkehr/

So einen gibts bzw gab es in der grosselterlichen Heimat auch.
seine Kinder wurden totgefahren. Ich verstand es.

Du kannst die Polizei rufen.


Ich will nicht die Polizei holen und dann erklärt bekommen, dass diese Aktion kein Fall für die Polizei ist.

Der Polizei muss man nicht erklären, welcher Paragraf erfüllt ist. Der kann man auch einfach sagen, was Sache ist. Den Notruf musst Du dafür ja nicht unbedingt wählen.
Handelt es sich in dem Fall um Nötigung? Eingriff in den Straßenverkehr? ....