Als Privatperson der Eigenen Firma gegenstände vermieten?

3 Antworten

Man kann keine Verträge mit mich selbst schließen. Wenn Du die notwendigen Geräte zu mehr als 50 % für das Unternehmen nutzt, sind sie notwendiges - also zwingend - Betriebsvermögen.

Immerhin hast du verstanden, was Matthias wollte.

Du solltest dich mal bitte bei uns bewerben.

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@onnEVier245

Ach, du kennst das doch sicher: Anruf des Mandanten: Frau Eifelia, wegen dem, was ich vor zwei Jahren zwischen Tür und Angel in zwei Sätzen mal angesprochen habe, also, Tante Helga sagt, das geht nur mit Cousine Frieda.

Ich: 🤔❓⁉️🤔🤔

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@Eifelia

Nee, ich kenne nur:

Anruf des Mandanten/ der Frau vom Finanzamt: "Wie wir gestern telefonisch besproc..."

"Kann mich nicht erinnern, schreiben Sie mir ne Mail, die ich ablegen kann."

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Abgesehen davon, dass dies nicht möglich ist (§181 BGB), erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit dessen nicht. "Kleingewerbe" interpretiere ich mal als "Gewerbe mit kleinen Umsätzen" - dann zahlst Du sehr wahrscheinlich keine Gewerbesteuer. Ausgaben des Gewerbes in Deine Tasche wären ja dann Einnahmen auf Deiner persönlichen Seite. Während also der Beitrag des Gewerbes (Anlage G) kleiner wird, hast Du persönlich höhere Einnahmen, die das kompensieren. In Summe ergibt sich damit kein Vorteil, sondern die Kosten für die Anschaffung der Geräte könnten seitens Gewerbe (falls dem Geschäftszweck dienend) angesetzt werden, während sie privat nicht oder nur begrenzt als Werbungskosten gelten. Es ergibt sich damit sogar ein Nachteil.

Abgesehen davon ist Cryptomining ebenso wie Cryptotrading tendenziell ein starkes Verlustgeschäft, so dass unter dem Strich die ganze Aktion ohnehin zu Deinem finanziellen Nachteil geraten würde. Warum sollte also ein Gewerbe Cryptomining betreiben wollen? Ist das überhaupt konform mit dem Zweck des Gewerbes?

Es ist ok, Gewinne zu machen und diese zu versteuern. Unter dem Strich bleibt mehr als Null übrig. Jede Ausgabe mindert diesen Betrag und daher sollte man unnötige Ausgaben generell vermeiden. Es scheint aber eine Besessenheit verbreitet zu sein, Ausgaben zu generieren, um mit aller Macht Gewinne und Steuerlasten zu reduzieren - und damit auch natürlich das Ergebnis insgesamt. Das Endergebnis zählt, nicht der Umfang der gezahlten Steuern.

Verluste durch Cryptomining werden wahrscheinlich nicht anerkannt werden. Dadurch kannst Du Deine Gewinne also nicht reduzieren.