10.000€ einzahlen ohne Herkunftsnachweis?

4 Antworten

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Deine Frage ist berechtigt.

Es ist in den Vorschriften tatsächlich >kein Zeitraum< definiert.

Ich glaube das Thema ist hier schon öfter behandelt worden, such mal danach !

Pro zusammenhängender Geldmenge.
Heißt, wenn ich dir morgen 10 000€ gebe und du diese einzahlen willst, musst du einen Herkunftsnachweis liefern, auch wenn du in zwei mal 5000€, vier mal 2500€ oder sonst wie einzahlst.

Das ist mir bewusst. Die Frage ist, über welchen Zeitraum sich das erstreckt. Wenn ich innerhalt der nächsten 20 Jahre 500€ jährlich einzahle, wäre es ja vermutlich unerheblich.

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@Martin1985

Die Zeiträume zu denen die Software das prüft werden von den Banken bewusst geheim gehalten, eben damit man es nicht umgehen kann.

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dass Einzahlungen ab 10.000€ einen Herkunftsnachweis benötigen, jedoch konnte ich nichts darüber herausfinden, für welchen Zeitraum das gilt.

Ab 10.000€ muss die Bank einen Herkunftsnachweis fordern. Aber auch bei Beträgen darunter kann sie einen verlangen.

Sollte die Bank bereits bei einem niedrigeren Betrag Bedenken hinsichtlich der legalen Herkunft des Bargeldes haben, kann sie auch bei einer niedrigeren Einzahlungssumme einen Herkunftsnachweis fordern.

https://www.bafin.de/SharedDocs/FAQs/DE/Verbraucher/Bank/Zahlungsverkehr/11_herkunftsnachweis_bareinzahlungen.html?id=16602136

Und das Aufteilen auf verschiedene Einzahlungen (Smurfing) wird von den Systemen auch erkannt.

bei jeder Zahlung oder Überweisung mit einen höheren Betrag auf deinen Konto fragt die Bank nach der Herrkunft des Geldes, auch wenn du mehrmals z.B. 5000 € bekommst möchte die Bank eine Auskunft haben.