Hallo, unsere Firma hat 50 % Kurzarbeit angemeldet. Wir haben nun Rückwirkend für den März Stundenzettel erhalten die wir Unterschreiben sollen.
Im März haben wir noch ganz normal gearbeitet sprich nicht, wie im Stundenzettel vermerkt, 4 Std. täglich sondern 39 Std. pro Woche. Dieser Stundenzettel wird uns nun zur Unterschrift vorgelegt, mit 19,5 Std. pro Woche.
Der Arbeitgeber stockt das KAG auf 100 % im März auf, nur, um das auch klar zu stellen, uns ist allen bewusst das wir die Arbeit nicht in 4 Std. schaffen und sind größtenteils auch willens eine Art Bereitschaft in der "Freizeit" zu leisten.
Begehe ich mit der Unterschrift Urkundenfälschung? Welche Konsequenzen drohen uns wenn das auffliegt? Können wir für gezahltes KAG in Regress genommen werden? Gibt es einen Lösungsansatz wo wir als Mitarbeiter aus der Rechtspflicht genommen werden können?
Bei einer Kontrolle durch das Arbeitsamt wäre relativ einfach nachzuweisen wann wir uns eingeloggt haben und das System verlassen haben. Da wir frische leicht verderbliche Lebensmittel verkaufen ist es relativ schwierig, ohne Online zu sein, Bestände zu sehen und vernünftige Verkaufsgespräche zu führen.