Duales Studium vor Beginn abbrechen?

Hallo, ich brauche dringend eure Hilfe!

Ich werde ab Oktober ein duales Studium bei einer sehr hoch angesehenen Firma beginnen (also eine einmalige Chance), aber bin mir momentan gar nicht sicher, ob ich das überhaupt will.

Für das Studium würde ich 4 Stunden von zuhause wegziehen, was ich eigentlich nie als Problem gesehen habe, aber in den letzten 4 Wochen bin ich mir da nicht so sicher, ob ich überhaupt weg möchte.

Das Studium ist in einem festen Bereich. Ich habe zwar auch die Möglichkeit in andere Bereiche zu schnuppern, aber primär bin ich in diesem einen Bereich. Mittlerweile habe ich aber auch zwei/drei andere Bereiche gefunden, die mich interessieren und in denen ich mir vorstellen kann später zu arbeiten. Ich habe Angst, dass mir mein primärer Bereich gar nicht gefällt und ich dann unglücklich bin. Den Bereich später zu wechseln stelle ich mir sehr schwierig vor, da die Hochschule auch sehr feste Bereiche hat und der Job und das, was man in der Hochschule lernt, sehr genau aufeinander abgestimmt sind (z.B. arbeitest du in Bereich A, kannst du nur Schwerpunkt A wählen und wenn du in B arbeitest, kannst du nur B wählen etc.).

Es gibt noch ein Problem und zwar ist die Hochschule privat. Die Firma bezahlt den Großteil und wenn man abbricht, muss man das zurückzahlen und das ist nicht gerade wenig.

Meine Alternative wäre an meiner örtlichen Uni zu studieren. Klar würde ich da nicht die Erfahrungen sammeln, die ich bei einem dualen Studium sammeln würde und es wäre auch kein „Karrieresprungbrett“, aber ich müsste mich erst viel später auf einen Schwerpunkt festlegen und kann erstmal überall reinschnuppern. Wenn ich mich dann für einen Bereich entschieden habe, kann ich in diesem Bereich als Werkstudent arbeiten, um trotzdem Berufserfahrungen zu sammeln.

Ich möchte bitte nicht hören, dass ich mir das hätte früher überlegen sollen und ich jemand anderem den Platz wegnehme. Das ist mir bewusst, aber diese „Zweifel“ habe ich erst seit 2 Wochen und konnte es deswegen nicht früher wissen.

Ich würde mich wirklich über alle Ratschläge freuen.

Vielen Dank im Voraus!

Universität, Duales Studium
Fachrichtungswechsel und Kindergeld/Bafög (Studium)?

Hallo zusammen, zu aller erst möchte ich erwähnen, dass ich mehrere Fragen stellen werde, und sie deshalb einfach nummeriere. Falls ihr zu einer die Antwort habt, würde ich mich sehr über einen Kommentar freuen.

  1. Ich bin momentan Student im Erstsemester (im 1. Monat) und habe nun für mich selbst beschlossen, dass der Studiengang nicht meinen Erwartungen entspricht, und ich nun einen Fachrichtungswechsel möchte. Da mein "neuer" Studiengang aber erst im nächsten Wintersemester beginnen kann, hätte ich gezwungenermaßen eine Pause von einem Jahr, da ich auch plane meinen momentanen Studiengang frühstmöglich abzubrechen. Nun frage ich mich, welche Mitteilungspflicht ich gegenüber der Familienkasse habe, und ob es für den Erhalt des Kindergelds genügt, dass ich nochmals anstrebe studieren zu gehen. Dazu kommt, dass ich plane in der Zwischenzeit einem "Überbrückungsjob" nachzugehen.
  2. Ich erhalte wegen meines Studiums Bafög, da ich wie oben erwähnt die Fachrichtung wechseln möchte, wundere ich mich über die Prozeduren, die hier ablaufen müssen. Ich habe bereits gelesen, dass es bis zum 3. Semester möglich ist relativ 'problemlos' seinen Studiengang mit Bafög zu wechseln, aber gilt das nun auch wenn man seinen ehemaligen Studiengang abbricht und sich dann zu einem späteren Zeitpunkt für einen neuen bewirbt, oder zählt das dann auch tatsächlich als Studienabbruch und man muss sein Bafög komplett beenden?

Ich nehme für die 2. Frage an, dass ich selbstverständlich während des Zeitraums wo ich nicht studiere auch keine Förderung bekommen würde, jedoch weiß ich nicht ob man sein Bafög einfach beenden kann, und später neu beantragen kann.

Ich bedanke mich für alle Antworten und wünsche noch einen schönen Tag.

Studium, BAföG, Kindergeld, Kindergeldanspruch, studieren, Universität, Familienkasse
Promotionsstudent/Wissenschaftliche Hilfskraft/Lehraufträge. Wer kann die steuerrechtliche Lage einschätzen?

Liebe Steuer-Experten,

vielleicht kann mir (der ich von solchen Dingen wirklich nicht die geringste Ahnung habe) einen Rat geben, wie folgende Arbeitssituation in steuerrechtlichen Fragen zu bewerten ist. Ich versuche, das Ganze möglichst prägnant zusammenzufassen:

Jahr 2015: - Durchgehend an einer deutschen Universität (NRW) als Promotionsstudent eingeschrieben, daraus aber keine steuer-/versicherungstechnischen Vorteile, Zuwendungen o. ä. (also keine studentische Krankenversicherung, BAföG usw.) - Beschäftigt als "wissenschaftliche Hilfskraft" an derselben Universität mit 17h/Woche. Hier zahle ich ganz normale gesetzliche Abzüge (Bsp. für Dezember 2015: 17h * EUR 15,00 brutto = 1.108,74 brutto, abzüglich Lohnsteuer, KV, RV, AV, PV bleiben EUR 880,47 EUR netto).

So weit, so gut, jetzt wird es kompliziert:

  • Zusätzlich habe ich Lehraufträge an dieser Uni übernommen: Einen für das Sommersemester 2015, drei für das Wintersemester 2015/2016. Jeder dieser Lehraufträge geht über 30 Stunden, diese vergütet mit einem Stundensatz von EUR 30,00 (sprich: pro Lehrauftrag EUR 900). Diese werden separat abgerechnet, ich fülle dazu Stundenzettel aus und bekomme die Vergütung vom Landesamt nachträglich überwiesen (fürs Sommersemester also noch 2015, für die anderen drei Lehraufträge werde ich die Zahlung demnächst, also 2016 bekommen). Bei diesen Zahlungen werden etwaige Steuern NICHT automatisch abgezogen!

Frage: Bin ich verpfllichtet, eine Einkommenssteuererklärung abzugeben? Wenn ja, was wird das nach sich ziehen?!

Sorry, ich steh dabei echt wie der Ochs vorm Berg. Kann mir jemand mit Ahnung weiterhelfen? Lohnt der Gang zu einer Steuerberatung?

1000 Dank!!!

Steuern, Universität

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