Stromabrechnung falsch berechnet - was tun?

Hallo zusammen,

im Zuge meines Umzugs in eine neue Wohnung habe ich den Stromvertrag bei meinem vorherigen Anbieter gekündigt. Bis zu diesem Zeitpunkt lief der Vertrag schon ca. 2,5 Jahre.

Und ich muss zugeben, dass ich während dieser Zeit, trotz Aufforderung, nicht meinen Zählerstand abgelesen habe. Das war meine erste Wohnung, ich hatte von der Materie nicht viel Ahnung und dachte mir, dass die Schätzung des Anbieters schon passen wird und das Ablesen sowieso nicht so wichtig ist, weil ich ja genug Stromverbrauch angemeldet habe - extrem blauäugig, ich weiß es jetzt 😅 Noch dazu war/ist der Zähler leider nicht frei zugänglich und kann nur durch einen bestimmten Bewohner des Mehrfamilienhauses gesichtet werden, der so wie ich leider oft nicht zu Hause war.

Nun ist es so, dass ich während der Wohnungsübergabe meinen Zählerstand ablesen konnte und diesen dann an meinen Stromanbieter weitergeleitet habe, damit abgerechnet werden kann. Dazu möchte ich anmerken, dass der Verbrauch viel geringer war, als gedacht (angemeldet waren 1.700 kWh pro Jahr und insgesamt über die ganze Zeit habe ich nur ca 2.500 kWh verbraucht).

Laut der Abrechnung, die ich jetzt erhalten habe, muss ich aber sogar noch 220€ nachzahlen. Der Stromanbieter ist von dem geschätzten Wert aus 2021 ausgegangen und hat die Differenz zwischen dem ersten Zählerstand den ich bei Vertragsabschluss/Einzug eingereicht habe und dem letzten Zählerstand bei Auszug als Verbrauch für 2022 berechnet (zumindest habe ich die Abrechnung so verstanden). Obwohl die Differenz zwischen den beiden Ständen ja der gesamte Verbrauch über die Laufzeit war und nicht nur der Verbrauch innerhalb einem Jahr.

Kann ich dies im Nachhinein noch revidieren? Es kann zwar nicht nachvollzogen werden, wie viel ich genau in den einzelnen Jahren verbraucht habe, aber ich habe „als Beweis“ ein Foto von dem Zähler beim Einzug und jetzt eben das neue Foto vom Auszug. Dem könnte man doch eigentlich entnehmen, dass der Stromverbrauch nicht so hoch war wie geschätzt?

Ich freue mich über hilfreiche Antworten. :-)

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Heizung kaputt. Monteur kann erst im Januar kommen. Wer zahlt die hohen zusätzlichen Stromkosten für Heizung im Notbetrieb?

Guten Abend,

unsere Heizung ist ausgefallen. Es ist eine hochmoderne Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie ist 3 Jahre alt.

Es ist schon der 2. Winter in dem sie ausfällt. Die Firma, von der wir die Heizung bezogen haben, wurde sofort über den Ausfall telefonisch informiert. Man sagte uns, ein Techniker könnte frühestens im Januar kommen und wir sollen die Heizung in den Notbetrieb versetzen.

Im Notbetrieb haben wir einen Stromverbrauch von ca 100kWh pro Tag!!! Wir hatten vorletzten Winter schon einmal einen Heizungsausfall. Da war die Heizung gerade mal 1 Jahr alt. Im Dezember wurde das Problem gemeldet, im Februar war der Heizungsmonteur da und tauschte eine defekte Platine. 3 Monate lief die Heizung im Notbetrieb. Wir hatten eine Stromnachzahlung von 3.000€.

Meine Frage ist: Wer zahlt jetzt die zusätzlichen extrem hohen Stromkosten für den Notbetrieb der Heizung?

Der Ausfall einer Heizung ist ja ein Notfall. Der Kundendienst der Heizungsfirma begründete aber den späten Termin im Januar mit den Worten „Wartungstermine“ hätten Vorrang. Und davon hätten sie momentan so viele, man könne nicht früher zu uns kommen. Wir haben aber noch Gewährleistung auf die Heizung.

Durch Corona, Kurzarbeit und Co haben wir extreme finanzielle Einbußen. Wir können uns eine erneute hohe Stromnachzahlung einfach nicht leisten. Wir sind gelinde gesagt bald pleite. Alle Rücklagen sind aufgebraucht.

Ich hoffe jemand kann mir weiterhelfen.

LG Susanne

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Über 600€ Inkasso Gebühren?

Moin liebe Community,

Kurz zur Hintergrundgeschichte (Inkasso-Problem weiter unten): Am 10.07.2019 erhielt ich von meinem ehemaligen Stromlieferanten, der Stromio GmbH, eine "Mahnung vor Inkasso" mit einem offenen Betrag von 2.353,91 EUR, welchen ich für den Zeitraum 05.08.2017 - 31.01.2018 nachzahlen soll.

Da ich dies für doch etwas sehr übertrieben hielt, wo ich doch schon über 100€ monatlichen Abschlag gezahlt hatte, folgten diverse Telefonate mit dem Unternehmen und Recherchen meinerseits.

Es stellte sich heraus, dass ich dummerweise nie meine Zählerstände manuell abgelesen habe, sondern diese bis auf Ein- und Auszugsablesung maschinell geschätzt wurden.

Nichtsdestotrotz standen am Ende für knappe 17 Monate Belieferung etwa 14.000kWh auf der Uhr. Da ich dies immer noch nicht glauben konnte folgten weitere Gespräche mit Stromio und nach Absprache sollte ich mich mit meinem örtlichen Stromnetzbetreiber zwecks Zählerprüfung in Verbindung setzen.

Nach weiterem hin und her kam hier am Ende heraus, dass ich diese nicht beantragen könne, da ich nicht mehr Vertragspartner bin und dort auch nicht mehr wohnhaft.

Ich fand mich also damit ab, den Betrag zahlen zu müssen und kontaktierte noch einmal Stromio um über die Möglichkeit einer Ratenzahlung zu sprechen.

Zu diesem Zeitpunkt waren allerdings insgesamt bereits knapp 2 Monate vergangen und mir wurde mitgeteilt, dass der Fall mittlerweile an ein Inkassobüro abgegeben wurde.

Da ich vom betreffenden Büro, Tesch Inkasso, noch keinerlei Post bekommen hatte, kontaktierte ich diese umgehend telefonisch und nach deren Bitte auch per Mail, um
1. meine korrekten Kontaktdaten weiterzugeben und
2. nach einem Ratenzahlungsplan in Höhe von 100€ - 150€ zu fragen

Nun zum Hauptproblem:Neben der Hauptforderung von 2346,41€ und Zinsen in Höhe von 28,73€ soll ich nun noch ingesamt 613,00€ Gebühren an das Inkassobüro zahlen.

Die genauere Forderungsaufstellung sieht wie folgt aus:
2346,41€ Hauptforderung
28,73€ Zinsen
7,50€ Mahnauslagen des Gläubigers
2,70€ Adressermittlung
261,30€ Geschäftsgebühr
20,00€ Post- und Telekommunikationsentgeltpauschale
321,50€ Teilzahlungsvergleich

=2988,14€ Forderungsstand

Da mich neben diesen horrenden Gebühren auch noch die Klauseln im Teilzahlungsvergleich sehr abschrecken, steht die Überlegung im Raum hier doch einen Anwalt einzuschalten, oder anderweitig gegen die Forderung vorzugehen.
Der Teilzahlungsvergleich soll im übrigen innerhalb von drei Tagen nach Erhalt im Original zurückgesendet werden.

Da die ursprüngliche Forderung allerdings zumindest nicht ganz zu unrecht besteht, bin ich nicht ganz sicher wie in diesem Fall die beste Vorgehensweise / der nächste Schritt aussieht.

Bis hierhin vielen Dank fürs lesen! Was würdet ihr als nächstes tun?

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