Hauptjob + Minijob + Kleingwerbe / Unternehmen?

Hallo ihr alle zusammen,
ich weiß, dass eine Frage in die Richtung bereits öfter gestellt wurde ... leider konnte ich dennoch nicht die passende Antwort für mich finden / aus dem ganzen rauslesen.

Ich habe einen Hauptjob in dem ich Teilzeit arbeite. Zu meinem Teilzeit(Haupt)job habe ich einen Minijob (ganz normal 520€ pauschal besteuert) und würde nun gerne noch ein Kleingewerbe / Kleinunternehmen / freiberufliche Tätigkeit anmelden.

Die erste Frage an der Stelle: Geht das überhaupt oder werde ich in Steuerklasse 6 rutschen?

Die zweite Frage: Ich bin mir tatsächlich nicht ganz sicher unter welche Gewerbeart mein Vorhaben fallen würde. Also ob es Kleingewerbe, Kleinunternehmen oder eine freiberufliche Selbstständigkeit wäre.

Die Idee wäre als private / persönliche Sekretärin im Finanz- und Versicherungsbereich zu arbeiten. Quasi das "Backoffice" zu übernehmen und Termine zu vereinbaren / verschieben, Versicherungsverträge vorbereiten, Versicherungsanträge weiterleiten, Termine vor und/oder nachbereiten, Datenpflege usw. usw. eben das was so im Hintergrund anfällt und den Kundenberatern Zeit und Arbeit erspart bzw. die Kundenberater sich so mehr auf die Kundenberatung konzentrieren können und sich auch mehr Zeit für einzelne Kunden nehmen können.

Könnt ihr mir weiterhelfen wie das einzuordnen ist und sich das Ganze eben steuerlich verhält bzw. was dann auch bei der Gewerbeanmeldung zu beachten ist.

Ich selbst würde diese Art der Dienstleistung ehrlich gesagt eher als freiberuflich oder Kleinunternehmen einordnen aber nicht als Kleingewerbe. Als Kauffmann / Kauffrau und das dazugehörige Handelsgeschäft würde ich persönlich das ganze nicht sehen.

Habt vielen Dank.

Gewerbe, Gewerbeanmeldung, Minijob, Steuern
Angemeldeter Minijob in 2018?

Hallo zusammen,

trage seit 2018 Zeitungen aus und bekam monatlich zwischen 120 und 160 Euro.

Dieser Job war in der Minijob-Zentrale auch von dem Arbeitgeber gemeldet worden.

Dann habe ich in 2021 einen Midijob mit 15 Wochenstunden und noch einen Minijob mit 450,00 Euro gemacht.

Habe dies dem Arbeitgeber des 450,00 Euro Jobes auch mündlich mitgeteilt , dass ich Zeitungen austrage und da auch in der Minijob-Zentrale gemeldet bin.

Aufgrund des Zeitungsaustragens hat jeder gewußt, dass ich an jedem Donnerstag später meinen Dienst angetreten habe.

Mache diesen Job seit Februar 2022 nicht mehr und bin seit März d. J. in Rente.

Heute habe ich einen Einschreibebrief mit Rückantwort der besagten Firma erhalten, wo mir wegen einer Falschaussage eine Strafgebühr/Nachforderung i. H. v. 886,53 Euro in Rechnung gestellt wird.

Hatte bei der Minijob-Zentrale angerufen, die konnten mir gar nicht helfen.

Hatte am Beginn der Aufnahme meiner Tätigkeit mehrmals die Geschäftsführung und Bürokraft gefragt, ob sie nicht noch was dazu melden müssten. Diese wurde verneint, da ich ja schon für den Zeitungsjob über diesen Arbeitgeber angemeldet bin.

Habe heute dem Geschäftsführer eine Antwortmail geschrieben, wo ich auch meinen Unmut dargestellt habe (sachlich) und darum gebeten mir eine detaillierte Aufstellung der Nachforderung/Strafgebühr zukommen zu lassen.

Meine Einschätzung ist, dass hier ggf. auch das Steuerbüro einen Fehler gemacht hat?

Wäre sehr dankbar für eine Antwort.

arbeitgeber, Minijob
Werkstudent + freiberuflich + Minijob?

Hallo liebe Tippgeber,

ich studiere, bin im 7. Semster, arbeite bei der DEKA Bank 20h die Woche als Werkstudent. Ich bin 24, aber studentisch versichert bei der Bahn BKK.

Meine 2 Vorhaben/ Mein Plan:

  1. Ich will Barista Kurse geben für etweder 2-3 private Personen. Oder auch für Cafés oder Restaurants den Mitarbeitern Kaffe machen beibringen. Das ist dann freiberuflich, oder? Diese Kurse wären sehr unregelmäßig, Vlt einmal im Monat für 5h anbieten. Vlt hab ich mal mehr Kurse, mal weniger.
  2. Dann möchte ich noch einen Minijob bei einem Café am Wochenende anfangen. Auch maximal 5-10h pro Woche.

Meine Fragen:

  • Kann ich 20h Werkstudent + 10h Minijob + freiberuflicher Barista Kurs machen OHNE suuuper viele Abgaben zu haben? Oder besser gefragt: Was für Kosten kommen auf mich zu und lohnt es sich überhaupt mehr zu arbeiten oder komme ich am Ende auf das selbe raus wie wenn ich nur meinen Werkstudentenjob mache?
  • Ändert sich meine Krankenversicherungsbeitrag?
  • Ändert sich die Höhe der Sozialversicherung und Rentenversicherung?
  • Wie viele und welche Steuern muss ich zahlen und auf welche Einnahmen?
  • Ändert sich meine Steuerklasse komplett auf alles oder gilt das nur für den 2. Minijob?
  • Bin ich dann eigentlich noch Werkstudent oder verliere ich die günstigen Konditionen, und muss dann Teilzeit angestellt werden?

Ich will super gerne mein Vorhaben machen, aber ich weis nicht mit was für Kosten ich konfrontiert werde und ob sich das lohnt.

Danke für eure Ratschläge und Tipps!

Liebe Grüße Anissa

Minijob, Werkstudent, freiberufliche Tätigkeit
Familienversicherung bei Minijob und Honorartätigkeit?

Hallo, ich habe ein sehr spezielles Anliegen. Ich bin Student, familienversichert und habe seit Juni 2022 eine Honorartätigkeit ausgeübt, womit ich im Juni bis Dezember höchstens 244€ verdient habe. Seit Dezember 2022 habe ich dann aber zusätzlich noch einen Minijob angenommen (255€ im Monat). Geplant war, dass ich beide Tätigkeiten (Minijob und Honorar) weiterhin gleichzeitig machen kann, da ich monatlich die Minijob-Grenze von 520€ nie überschreiten würde (500€ würde ich maximal verdienen in einem Monat).

Nun bin ich im Dezember und April aber jeweils EINMALIG für einen Kollegen bei der Honorartätigkeit eingesprungen, sodass ich im Dezember und April insgesamt ca. 621€ verdient habe. Ich bin davon ausgegangen, dass ich den Steuerfreibetrag damit ja insgesamt sowieso nicht überschreite und im Schnitt im Monat nie mehr als 520€ verdient habe (es gab auch Monate wo ich insgesamt nur um die 380€ verdient habe mit beiden Jobs).

Kann mir jemand helfen, wie das mit der Familienversicherung aussieht für die 2 Monate? Da das Einspringen unvorhersehbar war und ich dies nicht geplant habe und es jeweils nur einmal im Jahr war, hat es trotzdem Konsequenzen für mich? Ich habe mir bis jetzt keine Gedanken dazu gemacht, da ich dachte man kann die Grenze auch mal überschreiten, aber jetzt bin ich mir unsicher, ob ich das der Krankenkasse hätte melden müssen und mich dann sofort studentisch versichern hätte müssen, obwohl ich in anderen Monaten viel weniger verdient hab (sodass sich das auch nicht gelohnt hätte).

Student, Honorar, krankenkasse, Krankenversicherung, Minijob, Versicherung, Einkommensgrenze, Familienversicherung, Honorarbasis, Studentenjob, Verdienstgrenze

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