Wieso so viele Fragen bei Geldabhebung am Bankschalter?

Ich habe letzte Woche einen Betrag von 12.000 Euro von meinem Girokonto am Bankschalter abgehoben. Das Geld war für einen Bar-Autokauf bestimmt.

Zuvor hatte ich bei der Bank angerufen und mich erkundigt, ob ich einfach vorbeikommen kann. War alles okay, da der Betrag vorhanden war und extra nicht bestellt werden musste.

Am Bankschalter hab ich mein Anliegen wiederholt und wurde erst einmal unhöflich und mit einem bösen Blick nach meinem Ausweis gefragt. Dieser wurde dann mit einem kritischen Blick durchstudiert (gefühlt 2 Minuten lang, ich übertreibe nicht) und dann fragte man mich, was ich mit dem Geld vorhabe. Ich erwähnte den Autokauf, welchen sich die Dame am Schalter notierte und argwöhnisch "Aha" zischte. Dann ging sie mit meinem Ausweis ein paar Schritte zurück und flüsterte etwas mit einer Kollegin. Dann schaute sie sich meine Kontoaktivitäten an und sagte: "Sie haben in der letzten Woche bereits insgesamt 3000 am Bankautomaten abgehoben, richtig?" Ich bejahte dies und sagte, dass das ebenfalls für den Autokauf gedacht ist und ich nicht noch 10x zum Bankautomaten rennen wollte (Tageslimit 1000 Euro). Dann meinte sie: "Interessant" und zog die Augenbrauen hoch. Ich kam mir vor wie ein Verbrecher.

Ist es denn so unüblich größere Summen abzuheben? Weshalb muss man eigentlich den Grund angeben? Verdacht auf Geldwäsche vielleicht? Wir das an irgendeine Behörde gemeldet? Wäre mir eigentlich egal, aber denen kann es doch eigentlich egal sein, was ich mit meinem Geld mache? Mir geht das komische Verhalten der Dame nicht mehr aus dem Kopf und daher wollte ich fragen, ob jemand weiss, weshalb man so seltsam reagiert hat?

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