Lieber Wohnung kaufen, statt in Miete leben?

Hallo zusammen,

zum Ist-Zustand: Ich bin Anfang 20, habe knapp 20k EK zur Verfügung und wohne bis jetzt noch bei meinen Eltern. Knapp 7k habe ich in ein paar Fonds etc. rumliegen, auf welche ich allerdings jederzeit Zugriff habe.

Meine Idee: Ich spiele jetzt mit dem Gedanken, da ich ohnehin wg. Beruf/Studium ausziehen muss, mir evtl. statt in Miete zu wohnen, eine kleine 1-Zimmer-Wohung zu finanzieren (ca. 100k bei 20% EK?) und diese für ca. 3-4 Jahre selbst zu bewohnen. Anschließend könnte ich diese ja vermieten. Einen kleinen Puffer für anfallende Schäden etc. könnte ich mir auf die Seite legen. Mir ist bewusst, dass hohe Zinsen aktuell ein Thema sind u. die Bank auch nicht mehr jedem eine Finanzierung gibt (meine Eltern könnten mir dahingehend unter die Arme greifen, da diese ggf. auch als persönlicher Schuldner zur Sicherheit für die Bank mithaften würden).

Da die Immo-Preise aktuell wd. besser sind, die Mieten allerdings immer noch unverschämt teuer, wäre ich vermutlich mit der Tilgung des Darlehens noch günstiger dran und hätte am Ende immerhin schonmal eine kleine Wohnung. Besser als das Geld in überhöhte Mieten zu knallen… Wäre ja schonmal ein Anfang. Durchgerechnet unter Einbezug der Notarkosten, Steuern etc. habe ich alles schonmal grob. Kommt natürlich dann auch auf die Zinsen an…

Dass das alles immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist, ist mir bewusst. Erstmal muss man ja auch eine passende Immobilie finden.

Da das das erste Mal ist, dass ich mir über so etwas Gedanken mache, bin ich über sämtliche Anregungen, Kommentare u. Denkanstöße dankbar. Macht das in euren Augen Sinn, übersehe ich etwas Gravierendes?

Finanzierung, Immobilien, Immobilienfinanzierung, Immobilienkauf, Investition, Investment, Kapitalanlage, Miete
Kann man die Währung wählen für Hausverkauf?

Mit dem Hausverkauf des Hauses in Deutschland warte ich bis im April 2026, dann bin ich befreit von einer Spekulationssteuerabgabe. Ich vermiete für vorüberghenden Gebrauch möbliert, damit der Käufer keine Eigenbedarfskündigung machen muss.

Ich wohne in der Schweiz und kaufe auch meistens in der Schweiz ein obwohl ich nur 10 km von der deutschen Grenze wohne, d.h. mir nützen Euros nicht viel.

Für den Hauskauf in Deutschland haben mir die deutschen Banken keinen Kredit gegeben, weil ich in der Schweiz wohne. Die Schweizer Banken gaben keine Hypothek, da das Haus in Deutschland steht. Mir blieb nichts anderes übrig als mein Wohnhaus in der Schweiz höher zu belasten. Wenn ich das Haus in Deutschland verkaufe, möchte ich die Hypothek in der Schweiz zurückzahlen. Kann man wünschen, dass man den Kaufpreis in CHF überwiesen möchte?

Im Moment ist der Umrechnungskurs ganz schlecht, der CHF ist sehr stark geworden, weil die SMB in den letzten 3 Monaten in Milliardenhöhe Fremdwährungen verkaufte.

In der Schweiz gibt es einen Einlegerschutz von 100'000 pro Kunde im Falle eines Konkurses einer Bank. https://www.finma.ch/de/durchsetzung/resolution/anleger--und-konsumentenschutz/einlegerschutz-bei-banken-und-wertpapierhaeusern/

Für die Euros auf meinem Euro-Konto in der Schweiz erhalte ich keinen Zins. Das Eurokonto habe ich um spesenfrei Rechnungen für das Haus in Deutschland zu bezahlen, wenn das Belastungskonto in Euro ist funktionieren SEPA Überweisungen. Auch Feriengäste können spesenfrei die Miete mit SEPA überweisen.

Wie hoch ist ein Einlegerschutz bei deutschen Banken? die Liechtensteinische Bank LLB gibt 3 % Zins auf Euros und hat auch den Einlegerschutz bis 100'00.

Falls ich beim Verkauf Euros akzeptieren muss, werde ich diese anlegen bis ich zu einem guten Kurs Euros verkaufen kann. Wer hat einen guten Rat wie ich Euros anlegen kann, bitte keine Aktien, ich habe schon einen grossen Aktienanteil, diesen will ich nicht erhöhen ich bin pensioniert und brauche jedes Jahr vom Vermögen einen Teil.

Finanzen, Finanzierung, Immobilienverkauf
Unverheiratetes Paar: Eigentumsanteil des Partners an gemeinsamer Immobilie abkaufen?

Vor 8 Jahren haben mein Lebensgefährte und ich eine gemeinsame Immobilie zur Eigennutzung erworben, im Grundbuch stehen wir beide mit gleichen Anteilen. Nun steht die Trennung bevor und wir sind uns einig dass ich die Wohnung übernehme, also seinen Eigentumsanteil abkaufen werde. Wir haben zu gleichen Teilen Eigenkapital miteingebracht und auch die Finanzierungsraten sowie Sondertilgungen jeweils zu gleichen Teilen erbracht. Die Finanzierung bestand aus 2 Darlehen, von dem eines bereits vollständig getilgt ist, das andere wird aktuell noch bedient und würde, Zustimmung der Bank vorausgesetzt, künftig von mir alleine übernommen werden.

Zum einfachen rechnen hier die Eckdaten, gerundet:

Kaufpreis 200.000,-

Kreditrestschuld 60.000,-

Im Streitfall wäre ja der Verkehrswert, also der aktuell zu erzielende Verkaufspreis abzüglich noch offener Restschuld relevant. Sein Anliegen ist jedoch nur, jeden Euro wiederzubekommen, den er in den Kauf und die Finanzierung gesteckt hat, inkl. Kaufnebenkosten wären das bis dato ca. 75.000,-

Ich verzichte auf die Möglichkeit, rückwirkend für die letzten 8 Jahre Miete vom ihm einzufordern, im Gegenzug berücksichtigen wir aber auch den Wertzuwachs der Immobilie seit Kaufdatum nicht. Den ich konservativ auf 250.000-275.000 schätzen würde.

Dazu habe ich jetzt folgende Fragen:

-         Ist unsere Herangehensweise „vernünftig“? (ich weiß dass das eine sehr subjektive Einschätzung erfordert, mich interessiert es jedoch einfach auch dahingehend ob wir etwas entscheidendes, finanzielles außer Acht lassen. Mir ist z.B. bewusst dass ich erneut Kaufnebenkosten für seinen Anteil aufbringen muss (da unverheiratet).

-         Liegt es -sofern Einigkeit besteht- komplett in unserer Entscheidung, welchen Betrag wir festsetzen, und teilen wir diesen dann schlicht und einfach dem Notar mit?

-         Welche Dinge gilt es noch zu berücksichtigen oder zu beachten? (evtl. auch steuerlich?)

 

 Danke fürs Lesen bis hierher und vielen Dank im Vorfeld für alle Antworten/Tipps/Hinweise.

Liebe Grüße,

Sabine

Finanzierung, Immobilien, notar, Trennung, Auszahlung
Hypothek / Immobilienkredit nutzen für Wochenend-Immo?

Hallo zusammen,

meine Frau und ich haben eine Eigentumswohnung, für die wir vor ein paar Jahren einen Immobilienkredit aufgenommen haben. Seitdem haben wir fleißig getilgt, aber es ist auch noch einiges "drauf". Die Zinsbindung des Kredits ist aber auch noch 15 Jahre, wir haben das alles sehr konservativ gedacht.

Jedenfalls, hier meine Frage: Wir haben noch ein Wochenendgrundstück, wo eine kleine Hütte draufsteht. Das Haus ist inzwischen mit 2 Kindern zu klein und die Substanz ist inzwischen schon sehr heruntergekommen. Deshalb überlegen wir gerade, die Hütte abzureißen und eine neue Hütte draufzustellen (z.B. Modulhaus oder Blockhaus). Wir haben etwas Geld aus einem Bausparvertrag, der nächstes Jahr fällig wird. Und wir überlegen jetzt, welchen finanziellen Spielraum wir darüber hinaus haben. Ich habe mal gelesen, dass man einen bestehenden Immobilienkredit auch nutzen kann, um ein Ferienhaus mitzufinanzieren.

Kann mir jemand sagen, wie das funktioniert? Kann ich da einfach zu unserer Bank gehen und sagen "ich hätte gern 50k für unser Wochenendhaus"? Würde auf dem Grundstück dann eine Grundschuld eingetragen? Bleibt es dann bei den (sehr günstigen) Zins-Konditionen, die wir für unseren Immobilienkredit aktuell haben?

Vielleicht zur Einschätzung wichtig: Das Grundstück ist kein richtiges Bauland, sondern in der Nutzung auf "Erholung" am Wochenende festgelegt. Es ist aber Eigentumsland (also keine Pacht o.ä.).

Vielen Dank für Eure Tipps!

Finanzierung, Immobilien, Hypothekendarlehen

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