Ich weiß, es ist wohl eine seltsame Frage, aber dieses Problem treibt mich um.
Vor einigen Tagen bekam ich einen Brief, dass ich, als NAchkomme meiner verstorbenen Mutter, als Erbe ihres verstorbenen Halbbruders in Frage komme, der kinderlos verstorben ist.
Ich habe den Mann nie gesehen, wußte nicht, dass es ihn gab, ja ich habe meinen leiblichen Großvaterauch nie kennen gelernt.
Wie auch immer, der Verblichene hatte ein Testament gemacht,aber Formfehler begangen, womit die gesetzliche Erbfolge eingetreten ist,wodurch eben eine Cousine von mir und ich ins Spiel kommen,neben seinen noch lebenden Geschwistern (sind wohl 3).
Der Mann war Wohlhabend,Ferienhaus in Schweden (u.A.Anteil an einem Golfclub), Wertpapiere, Bankguthaben, MG Oldtimer.
ER hatte im ungültigen Testament alles an einen Freund, der auch als Testamentsvollstrecker eingesetzt war, an zwei Nachbarinnen und eine Freundin vererben wollen.
Sollte ich ausschlagen,weil er mich nicht kannteund er bestimmt nicht wollte,dass ich etwas bekomme?
Oder sollte ich es vom Verhalten der anderen Erben abhängig machen,die bis auf eine Schwestr von ihm nicht bedacht wurden und auch die bekam nur ein Erinnerungsstück (eine Uhr aus dem früheren Familienhotel für ihre Kneipe).
Oder sollte ich in Erinnerung an meine Mutter annehmen,die wohl bei der Erbschaft von ihrem leiblichen Vater übervorteilt worden war (ich war damals Schulkind und habe nur mitbekommen, dass es daheim ein Streittthema zwischen meinen Eltern war).