Hallo und vielen Dank schon mal für die Antworten, zur Ergänzung:

Erreicht werden soll eine unterm Strich möglichst für alle günstige Anschaffungsart dieser Immobilie. Die Frage ist also, ist es günstiger, wenn die Wohnung den Schwiegereltern gehört und sie sie an uns vermieten oder besser wenn sie uns gehört und sie uns dabei (stark, ca. 75% des Eigenkapitals) finanziell unterstützen.

Diese Frage ist wahrscheinlich schnell beantwortet: Als Eigennutzer haben wir keine steuerlichen Vorteile (als Ärzte sind wir nicht in der Deutschen Rentenversicherung und können nicht mal wohn-Riestern). Wenn umgekehrt unsere Schwiegereltern uns die Wohnung vermieten, können sie Zinsen + AfA - Miete = +x€ von der Steuer absetzen.

Also erster Gedanke: Die Schwiegereltern kaufen's und wir mieten. So weit so gut.

Der Grund für das Konstrukt: Wir wollen den zweiten Notarbesuch für die Schenkung sparen. Denn über kurz oder lang soll/wird die Immobilie uns gehören, spätestens als Erbschaft aber eigentlich auch schon früher per Schenkung. Wenn die Wohnung noch ein bisschen belastet bleibt, sind wir noch unter den Freibeträgen für die Schenkung, Notar- und Grundbuchkosten würden aber trotzdem anfallen. Der Gedanke war, wenn wir von Anfang an Eigentümer sind, die Eltern aber das Wohnrecht (und damit das Recht auf die Mieteinnahmen) haben, ließe sich vielleicht der zweite Notargang einsparen. Dann würde ganz ohne Schenkung oder Erbschaft das Wohnrecht irgendwann "von selbst" erlöschen, wir hätten die Wohnung und alles wär prima.

Aber so wie ich Euch verstehe ist das nicht möglich und wir gehen halt den traditionellen Weg - meine Schwiegereltern kaufen die Wohnung und wir ziehen für 75% der ortsüblichen Miete ein. Die Schwiegereltern setzen Zinsen + AfA - Miete von der Steuer ab. Und irgendwann wird uns die Wohnung dann geschenkt/vererbt mit den dazugehörigen Kosten und fertig. Richtig?

Vielen Dank und beste Grüße Philip

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