Danke euch schon einmal für die Anregungen und Ausführungen!
"Frohes Schaffen" - War nicht auf die Beantwortung der Frage gemünzt ;)
Ich habe ein Nettogehalt von 2800€, welches in den nächsten drei Jahren auf etwa 3200-3400€ steigen wird. Von daher kann ich mir ein wenig Belastung durchaus leisten.
Getilgt wird momentan mit 3%. Sondertilgung beträgt 5%.
Eine monatliche Belastung von ca. 1000-1200€ für Darlehen/Zinsen und den möglichen Ansparoptionen halte ich für realistisch.
Dazu kommen noch 200€ Wohnnebenkosten + ca. 100€ für TV/Internet/Telefon/Handy.
Bei so veranschlagten 1500€ fixen Ausgaben, würden mir noch 1300€++ zum Leben im Monat bleiben!!!
Gehe ich in der Annahme richtig, dass hier am ehesten ein privater Sparplan angeraten wird bzw. das Geld in die Sondertilgung zu stecken? Zum Thema Sondertilgung... nehmen wir mal an, ich stecke monatlich 500€ in die Sondertilgung. Über zehn Jahre gesehen, würde ich dann nochmal 60.000€ tilgen können und somit schneller die Raten für die Zinsen drücken können.
Würde ich das Geld hingegen in Fonds/Aktien/etc. stecken, die beispielsweise eine durchschnittliche Rendite von 3% im Jahr bringen, hätte ich nach 10 Jahren 70.847€ angespart.
Nach zehn Jahren hätte ich im Falle ohne Sondertilgung Zinsausgaben von 25.245€, im Falle von einer Sondertilgung von 500€ (3%) hätte ich Zinsausgaben von 20.790€. Ich spare mir also ca. 4500€ an Zinsen über 10 Jahre gesehen.
Ich würde die Restschuld von 140.000€ (ohne Sondertilgung) auf 80.000€ verringern können.
Würde ich das Geld aus den Fonds/Aktien/etc. nehmen, würde ich nach zehn Jahren eine Restschuld von ca. 70.000€ haben. Hier müssen natürlich die höheren jährlichen Zinsbeträge mitberücksichtigt werden, womit der augenscheinliche Mehrgewinn von 10.000€ eher 5000-6000€ betragen wird... vorausgesetzt die Börse vermehrt mein Geld über zehn Jahre hinweg mit 3% p.a. :D
Habe mal spaßeshalber ausgerechnet, ab welcher jährlichen Rendite es ein Nullsummenspiel zwischen den beiden Varianten wird... 1,5% p.a. in etwa.
Alles was drüber liegt, spricht für Fonds/Aktien/etc. und die Tatsache, dass man auf dieses Geld jederzeit Zugriff hat, sollte mal etwas unvorhergesehen Schlimmes passieren und man schnell viel Geld benötigt.
Stimmen meine Ausführungen soweit oder habe ich irgendwo Denkfehler. Hab mich mit Finanzierungen, Sparplänen etc. bisher noch nie so richtig auseinandergesetzt.
Danke euch :)