Kann die Bank Ausnahmen bei Selbstauskunft für Anschlussdarlehen machen?

Wir beschäftigen uns derzeit intensiv mit unserer Anschlussfinanzierung für unser Haus. Heute habe ich mit unserem Finanzierungsberater der Bank telefoniert, dass er uns die Vertragsunterlagen zukommen lassen soll, damit wir diese unterschreiben können. Kurz darauf rief er uns nochmals an und teilte uns mit, dass er sich unsere Selbstauskunft (Gegenüberstellung der Einnahmen und Ausgaben) nochmals angesehen hat bzw. nochmal durchgerechnet hat und sich hierbei nun aufgrund von Rechtsänderungen per 01.04. die Lebenshaltungskosten pro Kopf so erhöht haben, dass sich bei uns insgesamt ein Negativbetrag von 200€ ergibt. Somit können die bereits zugesicherten Zinssätze doch nicht in dieser Höhe gewährt werden. Weitere Einkünfte können wir nicht vorweisen um den Minusbetrag auszugleichen. Es ist insofern nur so ärgerlich, da für die Lebenshaltungskosten ein so hoher Betrag angesetzt wird, den wir monatlich tatsächlich garnicht ausgeben. Weiter finde ich diesen Ansatz auch unsinnig, da wir unsere bisherigen Darlehen ja auch so finanziert haben, damit uns genügend Geld für die Unterhaltungskosten übrig bleibt. Kann eine Bank hier wirklich keine Ausnahme machen und die Werte herabsetzen? Müssen die sich wirklich so strikt daran halten? Bleibt uns nur die Möglichkeit, einen höheren Zinssatz zu akzeptieren? Rechnen alle Banken mit den gleichen Werten?

Bank, Darlehen, Finanzierung, Zinsen
3 Monate Verlängerung eines bestehenden Kontokorrent Vertrags (Prolongierung) 50% Erhöhung vom Zins?

Der Fall: Ich bin Geschäftsführer einer GmbH die am 14.04.2007 gegründet wurde. Der Zweck unser Firma war die Entwicklung einer Software und danach der Vertrieb im B2B Bereich als Industrie-Software im E-Commerce Sektor.

Hierfür wurde ein Konto bei einer Sparkasse in 2007 eröffnet (mit der GmbH Gründung) Wir hatten ursprüglich ein Eigenkapital von 100 Tsd. Euro.... (über den Verkauf von Gesellschaftsanteilen herreingeholt) und erhielten ein Kontokorrentrahmen von 40 Tsd. Euro. Ich habe als geschäftsführender Gesellschafter (52,4% Anteile an der Gesellschaft dafür unterschreiben müssen)

Die Konditionen des Kontokorrent waren bisher 10% p.a. plus 4,5% bei Überziehung der Linie....was nie passiert ist...

Nun lief nach einer vorherigen Prolongierung unseres Kontokorrent, dieser am 31.03.2009 aus.

Ich hatte dann die Bank ca. 3 Wochen vorher um eine Verlängerung gebeten, da wir in Verhandlungen einer Beteiligung mit einer anderen Software Gesllschaft stehen und dieses frisches Kapital zuführen würde. Die Bank hatte mir dann telefonisch mitgeteilt, das man eigentlich nicht verlängern wollte, aber wegen dieser doch möglichen neuen Geschäftspartner, doch noch einmal für 3 Monate verlängern würde. Neuer Zinssatz 15% plus 4,5% Überziehung plus 1% für die 3 Monate !!! Ist das nicht Wucher....???? Ist so etwas zulässig....habe die Unterlagen erst am letzten Tag bekommen.

Kredit, Zinsen

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