Schmerzensgeld trotz Schulden oder besser zuerst Privatinsolvenz anmelden? Beste Lösung gesucht!

Liebe Forum-Mitglieder, wir befinden uns gerade in einer recht verzwickten Lage und hoffen, dass sich hier jemand für unseren Fall interessiert und eventuell einen guten Rat hat. Unser Vater musste vor ein paar Jahren Firmeninsolvenz anmelden und trägt hieraus als Privatperson immer noch riesige Schulden mit sich, da er leider keine Privatinsolvenz angemeldet hat. Letztes Jahr ist er schwer erkrankt und es kam zu einigen Fehlern bei der klinischen Behandlung, sodass er nun mit der Pflegestufe weiterleben muss. Wir würden gerne zivilrechtlich gegen einige Fehler der klinischen Behandlung angehen und denken auch eine recht hohe Summe an Schmerzensgeld erstreiten zu können (zumindest gibt es Urteile über ähnliche Fälle, bei denen die Summe recht angemessen schien). Nun stellt sich jedoch die Frage, ob dieser ganze Prozess, aufgrund der Verschuldung unseres Vaters, überhaupt Sinn macht? Wir möchten verschiedene Optionen abwägen: 1. Privatinsolvenz anmelden, in der Hoffnung, dass die Wohlverhaltensphase bereits vor dem Urteil eintritt? Unsere Recherchen haben ergeben, dass Schmerzensgeld, wenn man schon in der Wohlverhaltensphase ist, behalten werden kann. Hier würde sich jedoch die Frage stellen, wann diese Wohlverhaltensphase eintritt? Das konnten wir nicht wirklich rausfinden. Ist dies abhängig von der Höhe der Schulden oder einfach von der Länge des Prozesses? 2. Gibt es irgendeine Möglichkeit, bei der das Schmerzensgeld an einen Angehörigen ausgezahlt wird? 3. Oder ist es so einfach, dass Schmerzensgeld grundsätzlich trotz Schulden behalten werden kann? Eventuell hat jemand noch eine komplett andere Möglichkeit? Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Zeit! Viele Grüße DieKinder

Privatinsolvenz, Schmerzensgeld, Schulden, Wohlverhaltensphase
Privatinsolvenz: Angabe in Kreditantrag, zur Miethöhe, macht mir sorgen.

Hallo,

ich werde Privatinsolvenz anmelden müßen. der Außergerichtliche Einigungsversuch ist durch. Mehr als die Hälfte der Gläubiger, mit auch mehr der Hälfte der Forderungen haben abgelehnt.

Anfang September habe ich den Termin zum Aufüllen des Insoantrages bei meiner Schuldnerberaterin. Bisweilen konnten mir schon viele Fragen/Sorgen/Ängste genommen werden. Aber eine Frage bleibt mir bis heute, für mich, unbeantwortet.


Vorneweg:

Mein Lebensgefährte und ich (!Keine! eingetragene Lebenspartnerschaft!) bewohnen seit 2009 eine gemeinsame Wohnung, wir teilen uns die Mietkosten und alles andere.

Grund für meine Frage:

Habe im Juli 2011 einen Kredit beantragt, zur Umschuldung. Da lief noch alles ganz klasse und das ich jetzt in die Insolvenz muss war da noch nicht abzusehen.

Bei dem Kreditantrag kam dan selbstverständlich auch die Frage nach der Höhe der Kosten für Wohnung. Der Bankberaterin sagte ich das ich mit meinem Lebensgefährten die Wohnung bewohne und wir uns die Kosten teilen, und wie hoch die gesammtsumme ist. Da bei einem früheren Kredit die Bank expliziet die volle Miethöhe haben wollte, da wir eben keine eingetragene Lebenspartnerschaft führen.

Sie sagte daraufhin das Sie in dem falle trotzdem nur den Betrag eingeben mus den ich regelmäßig davon bezahle.

Ich sagte Ihr nochmals das es keine eingetragene Lebenspartnerschaft sei, und das die andere Bank die volle Miethöhe benötigte.

Daraufhin sagte Sie das dies quatsch sei, manche machen das so andere machen das so, Sie benötige nur den regelmäßigen Mietanteil.

Meine Frage:

Die andere Bank wollte unbedingt die Angabe der vollen Mietkosten, mit der Begründung: Wenn einer von beiden mal weniger oder nix Verdient(Krankheit, Jobverlust ect.) müße der andere ja die vollen Kosten tragen.

Das klingt für mich auch logisch. Und wie ich das mitbekomme handhabt das jede Bank genauso.

Jetzt habe ich sorge das die Sa**ander Bank im Verfahren daraus eine unerlaubte Handlung anmeldet (Betrug oder ähnliches).

Kann die Sa**ander Bank eine unerlaubte Handlung anmelden, oder ist dies wirklich egal ob volle oder anteilige Miete bei Lebensgefährten(!keine! eingetragene Lebenspartnerschaft) angebeben wird?

Danke im vorraus.

Das ist die letzte Frage die mir Kopfzerbrechen bereitet, währe froh hier endlich eine Lösung, für mich positiv, zu finden.

Antrag, Bank, betrug, Kredit, Privatinsolvenz
Telekomvertrag und Privatinsolvenz

Hallo Cyberfreunde,

ich bin seit März 2009 in der "Wohlverhaltensphase" meiner Privatinsolvenz.

Einen Call und Surf Anschluß bei der Telekom habe ich seit 2008 durchgehend. In der gesamten Zeit habe ich niemals eine Mahnung erhalten und zahle immer fristgerecht.

Nun hats meinen Speedport, son Internetteil verbraten und ich brauchte einen neuen.

Also habe ich bei der Hotline angerufen und gesagt, ob sie mir einen neuen Speedport kostenfrei zur Verfügung stellen können. Erst mal haben Sie nein gesagt. Als ich dann meinte, daß ich ansonsten den Vertrag der seit 2008 besteht, nicht mehr fortsetzen werde, gings dann für umsonst und obendrein noch günstiger. Soweit alles gut.

Nun ist das im Sinne der Vertragsdaten der Telekom ja ein "Neuvertrag" und hinten auf der Auftragsbestätigung, die ich heute erhielt, steht daß man auch "Bonität" usw. überprüft. Und da fällt mir plötzlich siedenheiss meine PI ein... :-(

Kriege ich jetzt Probleme wegen der Privatinsolvenz, obwohl ich dort nie Schulden hatte oder was gemahnt wurde.?! Dann müsste ja meine Frau besser den Anschluß haben?

Soll ich daß der Telekom mitteilen? Hätte ich keine Probleme mit. Ich könnte auch mittlerweile 1 Jahr als Sicherheit hinterlegen usw. weil ich ja in Lohn und Brot bin und sonst auch sehr sparsam.

Ich habe einfach keinen Bock auf eine abgeschnittene Leitung,obwohl ich wie bereits gesagt, nicht einen Cent schulden bei denen habe und auch niemals eine Mahnung erhalten.

Was für einen Sinn würde sonst auch eine privatinsolvenz haben?

Muß ich was tun? Soll ich was tun? Auftrag stornieren? Speedport zurückschicken? Anschluß auf meine Frau anmelden?! Vielen Dank.

PS: Hier schreibt der user wfwbinder und kann das jemand bestätigen (am besten jemand der auch in der PI ist):

ANTWORT VON wfwbinderWFWBINDER 19.10.2010 - 19:35 Die Telekom gibt jedem einen Vertrag, der bei denen keine Schulden hat. Aice soll auch recht großzügig sein. Auch bei Vodafone kann man Glück haben

Privatinsolvenz, Telekom
Eltern stehen vor Insolvenz...belastetes Haus der Bank vorher abkaufen...können Eltern Miete zahlen?

Hallo... Das Haus meiner Eltern ist mit dem kompletten Wert bei der Bank belastet. Mein Vater steht kurz vor der Insolvenz. Könnten meine Schwester und ich das Haus "kaufen", d.h. das Haus der Bank abkaufen und es komplett auf uns finanzieren und es dann sozusagen an unsere Eltern "vermieten"? Ginge das dann im Rahmen einer Privatinsolvenz? Oder dürften meine Eltern ein solches Haus dann gar nicht mehr bewohnen? Könnte irgendetwas in der Art passieren, dass wir dann noch für andere Schulden belangt werden bzw. könnte das Haus abgesprochen werden und wir zahlen anstattdessen nur Schulden ab? Da meine Schwester und ich andere finanzielle Verpflichtungen haben, können wir das Haus nur dann finanzieren wenn wir dafür auch- zumindest teilweise- Miete erhalten. Im Falle einer Insolvenz... stünde meinen Eltern dann Hartz 4 zu oder wie verhält sich das? Und dürften sie im Rahmen von Hartz 4 und Wohnzuschuss überhaupt Miete- auch wenn diese relativ gering ausfallen würde- für ein Haus zahlen?

Wir möchten das Haus ungerne verlieren und unsere Eltern in eine kleine Wohnung umziehen sehen... aber meine Schwester und ich haben eben auch nicht die finanziellen Mittel um das Haus einfach so zu kaufen da wir selbst noch Häuser abzuzahlen haben.

Über eine hilfreiche Antwort würde ich mich sehr freuen ... vielen Dank schonmal!

Hartz 4, Hartz IV, Insolvenz, Miete, Privatinsolvenz, KdU

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