Mieter scheint Miete zu unterschlagen. Ist Urkundsverfahren hierbei das beste?

Hallo,

Mein Mieter schuldet mir die Miete des aktuellen Monats. Schon am Ende des zweiten wies ich ihn auf die fehlende Miete, da sie von ihm spätestens am zweiten Werktag immer ankam. Er meinte, erst am vierten Werktag, dass er in einer Therapie sich befindet und nicht jederzeit Zugriff auf sein Handy hat. Daher konnte er auf meine Anrufe und Nachrichten nicht reagieren. Außerdem kann er nur auf Erlaubnis das Therapiezentrum temporär verlassen. Daher sei ihm die Überweisung, die er vom SB Automaten aus macht, nicht möglich. Sobald die Therapie zu Ende ist, könnte er sich darum kümmern.
Danach hat er erst am Freitag auf meine Anrufe und Nachrichten, wo ich ihm um eine Klarheit gebeten habe, reagiert. Weiterhin meinte er, er hätte insbesondere wochenends keine Möglichkeit, die Überweisung zu erledigen.

Das Komische ist, dass ich ihn gestern am Samstag zufällig persönlich angetroffen habe, weil ich seine Stimme aus seiner Wohnung hörte. Erst nach 10 Minuten Klopfen öffnete er die Tür, was ihm wahrscheinlich peinlich war. Er meinte, dass er bei einer Bank sei, die nur an Werktagen und bis 20 Uhr nur zugänglich sei. Er werde sich aber schnellstmöglich darum kümmern.

Ich habe mich verabschiedet und ihm später geschrieben, dass er die Miete diesen Monat auch bar bezahlen kann. Mit Quittung versteht sich.

Ich werde beobachten , ob am Montag Bewegung reinkommt. Wenn nicht, werde ich rechtlich vorgehen.

Ist hierbei das Urkundenverfahren bei der Erstellung des Mahnbescheids am sinnvollsten? Der Mieter hat außerdem vor 2 Monaten 5 Euro zu viel überwiesen. Muss ich die 5 Euro von meiner Forderung abziehen?

Mein Ziel ist natürlich, so schnell wie möglich ans Geld zu kommen. Er hat auf Nachfrage nichts von finanziellen Schwierigkeiten gesprochen und auch dafür hätte ich eine Lösung.

Wie seid Ihr vorgegangen? Per Inkasso oder direkt Mahnbescheid? Wenn Mahnbescheid, habt Ihr das Urkundenverfahren angekreuzt? Wenn die Zahlung weiter ausbleibt, käme für mich die Kontopfändung und evtl. die Räumung nach dem Berliner Modell in Frage, was bundesweit möglich ist.

Danke

Immobilien, Inkasso, Miete, Mieter, Mietrecht, Recht, vermieter, Vermietung., Vermietung und Verpachtung
Aufteilung Lebenshaltungskosten bei Eigentum?

Hallo, ich habe es nach vielen Jahren geschafft mir eine Traum Immobilie in einem Münchner vor Ort zu finanzieren. Das Haus ist wirklich luxuriös ausgestattet in einer sehr ruhigen und tollen Lage. Ich zahle hier für einen Kredit ab. Ich habe kein Einkommen monatlich. Da ich meine Firma verkauft habe und nun 2-3 Jahre in meine stressige Vergangenheit etwas Ruhe einkehren lassen möchte. Meine Partnerin ist wesentlich jünger und hat bis vor kurzem in München in einer sehr kleinen Wohnung 28 qm für 800 € Miete gewohnt. Sie ist sehr gebildet und verdient bei einer großen Firma zwischen 60 und 70.000 € Jahresgehalt. für mein Haus müsste man circa 5000 € kalt ansetzen als Miete Plus Nebenkosten Heizung etc. das Haus wurde komplett von mir eingerichtet. Meine Partnerin trug keinerlei Leistungen im Haus bei, sie ist nun zu mir gezogen seit etwa einem Jahr und ich hatte mit ihr die Vereinbarung getroffen, sie zahle 800 € als allgemeinen Lebenshaltungskostenzuschuss sowie 200 € für die Lebensmittel und Anteil für sämtliche Kosten für Restaurants auswärts. D.h. außer die 1000 € im Monat hat sie überhaupt keine Kosten mehr für das gesamte Wohnen, Essen, ausgehen, sanitär etc. wäre das Haus gemietet, so wäre das Verhältnis 1:5 der Gesamtkosten. Selbst ohne Miete habe ich natürlich sehr hohe Kosten für die Instandhaltung des Hauses, die dann erst immer über einen mittleren oder längeren Zeitraum auftreten aber dennoch bezahlt werden müssen. Und alleine essen gehen und Lebensmitteleinkauf macht bereits 800-1200€ im Monat aus!!

Und jetzt zur Frage:

meine Partnerin möchte überhaupt nichts bezahlen, sie sieht das alles völlig normal an, dass der Mann alles bezahlt, sie will Unterstützung von mir und nicht, dass sie die gemeinsamen Kosten unterstützt, wenn auch zu einem sehr geringen Anteil. Ich sollte Sie zusätzlich dabei unterstützen dass sie sich selbst eine Wohnung kaufen kann🧐 Was meint Ihr dazu?

Kredit, Lebensmittel, Miete, Eigentum
Kaution nach 6 Monaten nicht zurückgezahlt. Vermieter weigert sich?

Hallo alle,

ich bin vor einiger Zeit aus meiner ehemaligen Wohnung ausgezogen (Mitte Juni 2022 bis Ende November 2022). Die Wohnung habe ich in Top-Zustand zurückgegeben. Es wurden keine Mietmängel festgestellt. Alle Zahlung sind immer pünktlich erfolgt. Ich habe kein Schulden beim Mieter und auch keine Mängel, etc. während der Mietzeit verursacht.

Schon vor vier Monaten habe ich beim Vermieter angerufen und nach der Kaution gefragt (Höhe EUR 800). Der entgegenete, dass er insgesamt sechs Monate Zeit habe für die Abrechnung und meinte (mit frechem Tonfall), dass ich froh sein soll, wenn ich ihm nach der Nebenkostenabrechnung nicht noch zusätzlich Geld schulde (gemeint: Strompreise wg. Inflation). Da ich allerdings nicht geheizt habe und auch nicht gekocht habe bzw. sehr kostenbeachtend gelebt habe, bin ich mir sicher, dass da noch Geld übrig sein muss - trotz Nebenkostenabrechnung.

Mittlerweile sind sechs Monate vergangen und der Vermieter drückt meine Anrufe weg und ignoriert meine E-Mails. Wie gehe ich jetzt vor? Schriftlich Frist setzen und dann einen Mahnbescheid schicken? Aktuell bin ich reisend und habe keine Adresse. Reicht eine E-Mail auch?

Ich hätte auch gelesen, dass nach dem Verstreichen der sechs Monate die Nebenkostenabrechnung um den x-fachen Preis reduziert wird. Stimmt das denn bzw. ist das noch gültig?

Danke für eure Hilfe!

Kaution, Miete, Mieter, Mietrecht, WOHNRECHT, wohnung, Kautionsrückzahlung, Mieterrecht
Darf mein Vermieter mein Auszugsdatum ändern trotz telefonischer zusage?

Hallo,

ich habe meine jetzige Wohnung zum 01.07.23 gekündigt weil es viele Probleme mit dem Vermieter gab.

  • Rassistische Äusserungen
  • Das ganze Haus hat ein Wasserschaden
  • Schimmelbefall
  • ständig fällt das warm Wasser und die Heizung aus
  • keine Renovierungsarbeit trotz ständiger anfrage vom Ganzem Haus
  • laute Nachbarn ohne Rücksicht
  • etc.

für mich sind diese ganzen Probleme zu viel geworden darauf hin habe ich die Kündigung geschrieben abgeschickt und dem Vermieter nochmal telefonisch Bescheid gegeben.

In der Kündigung sowie telefonisch habe ich dem Vermieter von dem Auszugsdatum (01.07.) berichtet und auch erfragt ob ein Nachmieter gesucht werden kann, da die 3 Monatsfrist nicht eingehalten wurde. Er bestätigte mir telefonisch das es kein Problem sei und das er mich auch aus der Wohnung möchte weil ich nicht Deutsch bin.

Für mich ist das kein Problem da ich die schnauze voll habe.

Ich suche nach Nachmietern und leite die weiter zum Vermieter. Er lehnt die ab wegen Herkunft oder wegen Sozial einkommen.

Wieder rief ich ihn an und erklärte wenn es ihm nicht passt dann solle er selbst einen Nachmieter finden.

Tage danach kam die Künigungsbestätigung vom Vermieter an und darin steht das Auszugsdatum wäre der 31.08. was ich nicht mitmachen kann und nicht werde.

Meine neue Wohnung wurde mir festzugesagt und der Einzug wurde geplant und nach den ganzen Problemen vom Vermieter will und möchte ich hier nicht mehr wohnen.

Ich bin ratlos und brauche Hilfe :(

liebe grüße

x.21

Miete, Recht, vermieter, WOHNRECHT, wohnung, Auszug, Mieterrecht, Vermieterrecht
Probleme mit Vermieter/Mietwohnung was kann ich tun?

Ich wohnte seid ung einem halben Jahr in einer Mietwohnung (Anliegerwohnung). Es ist ein Altbau und ein kleines Häuschen für sich auf dem Grundstück meiner Vermieter. In meinem Mietvertrag steht, dass ich 450€ OHNE Nebenkosten zahlen muss. Die Wohnung ist Teilmöbilisiert (Sofa, Wohnzimmer schränke, Tisch, Spühle, Herd/Ofen, Kühlschrank). Außerdem sind Kleintiere gestattet und ich kann den Garten und Schuppen mitbenutzen.

Nach einiger Zeit ist mir einiges aufgefallen.. Nachts heizt die Heizung ohne zu heizen, die Tür und der Badezimmer Lüfter sind undicht (es zieht permanent auch durch die Abzugshaube) die Abzugshaube ist verrostet und gammelt (stinkt) und auf dem Dachboden sind Mäuse.

An einem Regnerischen Tag lief plötzlich das Wasser durch die Decke DURCH die Deckenlampe und mein Badezimmerboden war pitsche nass. Auch an der Decke des Badezimmers sind dunkle flecken (unter der weißen Farbe) ich weiss nicht, ob es Schimmel oder nur die normale Decke ist.

In den Fugen an der Decke sind Dichtungen (ganzes Bad aus Fliesen) die jedoch nichts mehr abdichten und durch die Löcher rieseln Krümel aus Dreck oder Holz und staub und Kellerasseln.

Ich habe das alles bereits angesprochen und es wurde gesagt man kümmert sich drum. Das Dach des Badezimmers haben sie Repariert, allerdings lief ja das Wasser durch die Decke und die Elektronik....

Die Abzugshaube wollten sie erneuern.. ist nichts passiert.

Der Lüfter im Bad leckt noch wenns regnet.

Die Haustür (die undicht ist weil sie krumm ist) haben sie mit dichtungsstreifen beklebt... zieht halt immernoch.

Außerdem reagierte der Vermieter bereits passiv agressiv und unfreundlich, wenn ich vergessen habe die Mülltonne an die Straße zu bringen oder die Schalosie hochzumachen morgens.
Als der alte Spülkasten geleckt hatte und ich denen das zeigte (der Boden war minimal feucht) haben sie im Sturm geklingelt und mich angerufen und gedroht das Wasser abzustellen, weil ich gesagt habe momentan hab ich keine Zeit weil ich zu einem Termin musste. Da haben die mir wirklich Angst gemacht... und bei den anderen Geschichten wollten die nicht direkt reinstürmen. Und dann haben die nur ein Handtuch hingelegt und das wars! (Hab sie dann doch unter Druck reingelassen). Ich bin schon auf der suche nach was neuem... brauche aber trotzdem einen Rat für die übergangszeit.. da ich jetzt auch noch 500€ zahlen muss... oh und im Vertrag steht 50qm.. es sind aber nur maximal 30 habe nachgemessen...

schonmal danke im voraus für die Antworten

Miete, Mietrecht, Mietwohnung, Rechte, schimmel, vermieter, Wasserschaden
Mieterhöhung?

Hallo an alle, ich bin ein Azubi und hätte eine Frage zu meiner Mieterhöhung.

Aber erstmal die Basis Infos. Ich bin am 01.02.2022 in meine Wohnung gezogen ( eine Einzimmer Wohnung 35□m in einem Haus indem auch meine Vermieter Wohnen und noch ein weiterer Mieter)

Anfangs zahlte ich 300€ für die Miete die wurde nach 6 Monaten um 50€ erhöht wegen inflation und den Steigendenenergie Preisen. Womit ich auch absolut kein Problem hatte da die Miete sowiso ein Freundschaftspreis war.

( zudem habe ich für die 6 Monate eine Nachzahlung getätigt von jeweils 50€ pro Monat macht 300€ für die Zeit. Ihre Begründung war wegen den Steigenden Energiepreisen womit ich auch kein Problem hatte wegen der Billigen Miete. Jedoch Habe ich nie Abrechnung etc bekommen. Da es bei meiner Wohnung nicht möglich ist da keine Verbauchszähler vorhanden sind)

Nun ist es so am 1.11 .2022 kam meine Vermieterin zu mir und meinte, da ich in der Zwischenzeit eine Freundin habe, und sie öfter zu Besuch ist und ich dadurch Mehr Stromverbrauche und mehr Wasserverbrauche und die Preise gestiegen sind (Energiekosten, Heizkosten) das meine Miete auf 550 Euro erhöht wird.

Die ich 2 Monate nicht gezahlt habe

( 350€ wurden in diesen 2 Monaten weiter von mir überwiesen) da ich in der Ausbildung bin ich nicht soviel geld habe und meine Miete schon erhöht wurde und ich die Nachzahlung von denn 6 Monaten von 300 euro getätigt habe.

am 1.02.2023 als wir uns im Flur getroffen haben. Kam sie ganz Hysterisch auf mich zu. Das ihr seit 2 Monaten die Mieterhöhung fehlt, deshalb verbietet sie mir ab sofort das meine Freundin mich besuchen darf da es ja ihr Haus ist und ich nur eine Wohnung hier habe. Zudem Tyranisiert sie mich seit dem das ich auziehen soll am Besten. Wenn ihr nicht ab den 1.03.2023 600€ jetzt Monatlich bezahle solange meine Schulden der letzten 2 Monate beglichen sind.

Was ich jetzt auch 2 Monaten gemacht habe damit ich meine Ruhe habe.

Trotzdem würde ich jetzt gerne wissen ob das Rechtens ist und ich was dagegen machen kann?

Eure Hilfe wäre lieb

LG Julien

Hilfe, Miete, Mieterhöhung, Mietrecht, wohnung
2 Monate Doppelmiete zahlen?

Hallo,
also ich versuche es kurz zu halten. Zum 01.05.23 wohne ich mit meinem Freund in einer neuen Wohnung unsere alte Wohnung läuft aber noch bis zum 30.06.23, wir haben also unsere Vermieterin gefragt ob wir uns um einen Nachmieter bemühen dürfen damit wir keine doppelmieten zahlen müssen, wir haben es in der Kündigung unterschrieben zurückbekommen das wir uns um einen nachmieter kümmern dürfen sowie die Erlaubnis schriftlich per WhatsApp. Wir hatten also einen nachmieter der alle Kriterien erfüllt hat und die Wohnung auch genommen hätte, aber unsere jetzige Vermieterin meint jetzt das sie renovieren muss und deshalb nimmt sie den nachmieter nicht an und generell keine. Wir haben dann angefragt ob man dann zwecks der Renovierung da das ja deswegen nicht zu unseren Lasten fallen kann das Mietverhältnis trotzdem schon zum 30.05.23 enden kann aber darauf haben wir nur die Antwort bekommen, dass wir bis zum 30.06.23 weiter Miete zahlen sollen denn auch wenn Renovierungen laufen unsere Wohnung erst am 30.06.23 dran sein soll…ich weis jetzt nicht genau was ich tun soll…ist sie im Recht oder ich? Und wenn sie im Recht ist, kann ich dann sagen ,,ok aber dann nur Kaltmiete da wir warm ja nicht beanspruchen“? Ich bin da grade etwas verzweifelt und kenne mich halt echt nicht damit aus. Das wären halt sonst wenn ich nicht drum herum komme alles zusammen für 2 Monate je ich und mein Freund beide einzeln jeweils um die 1.050€ also dann wir beide zusammen 2.100€ was halt echt sehr teuer ist

vielen Dank schonmal vorab!

Miete, Mietrecht, umzug, Nachmieter
Zahlt Jobcenter immernoch Miete bei Teilzeit Job?

Guten Tag,

(ledig, keine Kinder)

Ich beziehe seit neuestem das ALG 2 (Bürgergeld) vom Jobcenter; sie zahlen auch Miete an den Vermieter direkt und zahlen mir die 502€ für meinen Lebensunterhalt (Bürgergeld).

Ich habe nun die Erlaubnis vom Jobcenter bekommen in eine andere Wohnung umzuziehen, da ich seit neuestem von der Obdachlosigkeit bedroht bin (Vermieter kann keine Mieter mehr unterbringen).

Ich werde demnächst (in 1 Monat) eine Teilzeitbeschäftigung anfangen (Hinfahrt ca. 35min per Bus & Bahn) und werde nebenbei ein Fernstudium starten (elternunabhängiges BAföG).

Teilzeitjob wird mich bezahlen: Netto 774€ und nach paar Monaten dann werde ich auch BAföG beziehen: 812€. Die neue Wohnung wird warm 450€ kosten.

Frage 1: Bei einem Gehalt von Netto 774€, wird das Jobcenter mich weiterhin mit Geldern unterstützen können, auch wenn nur ein Stück? Oder ist das dann eine Sache des Arbeitsamtes? Denn es würden mir (nach Abzug der Fahrkarte zur Arbeit und Abzug der Miete) ca. 264€ übrig bleiben von meinem Gehalt. Das ist nicht sehr viel, aber man kann es "schaffen" was davon zu essen und zu trinken etc., Das reicht aber nicht für die Gebühren meines Studiums.

Frage 2: Falls von euch der Tipp kommt "Wohngeld beantragen", kann ich diesen nur beantragen sofern ich kein BAföG erhalte. Das habe ich irgendwo gelesen.

Soll ich der Wohngeld-Stelle schon rechtzeitig während des Antrages mitteilen, dass ich einen Antrag auf BAföG gestellt habe, der aber noch Zeit braucht, bis ich diesen erhalte? (Soll ca.1-3 Monate wohl dauern).

Frage 3: Muss ich dann das Wohngeld oder das Joncenter-Geld, je nachdem wer mich etwas finanziell unterstützen wird, den Ämtern zurück zahlen, sobald ich mein BAföG erhalte?

Miete, Wohngeld, Bafög-Antrag, Teilzeitjob, Bürgergeld, Jobcenter Amt
Wohnungsstrom auf Mieter umlegen?

Hallo,

ich wohne in einer dreier Wg seit ein paar Monaten. Ich zahle jeden Monat 320 Euro inkl. Nebenkostenpauschale. Im Vertrag wurden die Nebenkosten nicht aufgegliedert, also es steht einfach nur Nebenkosten dran, aber nicht wie hoch diese sind oder was genau. Wir mussten uns nicht bei einem Stromversorger anmelden und nahmen an das wäre in den Nebenkosten dabei.

nun möchte unsere Vermieterin die Kosten des Wohnungsstroms um 70 Euro zur Pauschale erhöhen, da diese ja gestiegen sind oder wir sollen uns selbst bei einem Versorger anmelden und das dann auf die 320 Euro dazuzahlen. Wir sehen das nicht ein, da wir ja erst vor paar Monaten eingezogen sind und es da schon klar war, das die Kosten steigen, da hätte man schon die Miete erhöhen können bevor wir was unterschreiben, zudem steht in unserem Vertrag garnichts darüber das wir den Strom anmelden müssen oder die Nebenkosten erhöht werden dürfen. Wir sollen uns nun entscheiden wie wir es machen, aber fragen uns ob das überhaupt rechtens ist, wenn im Vertrag nichts darüber vereinbart wurde und der Strom seit Jahren von der Vermieterin gezahlt wurde, aber jetzt sollen wir es übernehmen.

die Begründung ihrerseits ist, dass Wohnungstrom nicht zu Betriebskosten zählt, das stimmt ja auch, aber steht ja auch sonst nichts zum Strom in unserem Vertrag.

unsere Wohnung hat einen eigenen Stromzähler, der wurde aber bisher nie verwendet, sondern das ganze Haus gemeinsam gezählt, das soll sich ja nun ändern, geht das einfach so ohne vertragliche Vereinbarung?

Strom, Miete, Mieter, Recht, stromkosten, vermieter
Kündigung trotz Mindestmietdauer aufgrund Jobwechsel?

Wir haben eine Mindestmietdauer von 3 1/2 Jahren (Mietstart 01.02.2021, Wohnort Darmstadt). (Wortlaut: Befristeter Kündigungsausschluss. Mieter und Vermieter verzichten wechselseitig für die Dauer des Mietverhältnisses bis zum 30.09.2024 (nicht länger als 4 Jahre seit Mietvertragsabschluss) auf ihr Recht zur ordentlichen Kündigung des Mietvertrages. Die ordentliche Kündigung ist daher erstmals zu dem vorgenannten Datum mit gesetzlicher Frist zulässig. Von dem beidseitigen Verzicht bleibt das Recht beider Mietvertragsparteien zur außerordentlichen Kündigung und fristlosen Kündigung unberührt.

Mein Freund und ich haben ab dem 01.01.2023 jeweils einen neuen Job. Ich in München und er in Wiesbaden (Die jetzige Wohnung ist in Darmstadt). Wir wurden beide nicht gekündigt, sondern haben freiwillig neue Jobs gesucht (große Stressbelastung, schlechte wirtschaftliche Lage). Zudem wurde die Miete der Wohnung dieses Jahr um 7% erhöht.

Der Vermieter erlaubt es einen Nachmieter zu suchen, hat aber nochmals die Miete erhöht und erzählt, dass seine Wohnungen in diesem Preissegment teilweise über ein halbes Jahr leer standen (Miete jetzt: ca. 2.400 Euro).

Können wir eine außergewöhnliche Kündigung aus wichtigen Gründen gemäß §§ 543 und 569 BGB vornehmen? Falls ja wie würde man hier vorgehen (Anwalt, Mieterschutzbund?)

Vielen Dank für Ihre Hilfe 😊

Miete, Mieter, Mietrecht, Mietvertrag
Stromkosten auf Mieter umlegen?

Hallo, ich wohne seit August in einer 3er WG und bezahle eine monatliche Miete inkl. Nebenkostenpauschale. In der Nebenkostenpauschale ist eigentlich alles enthalten, also wir mussten bisher nichts extra zahlen, die Kosten wurden aber nicht aufgegliedert (Bild).

nun möchte meine Vermieterin, dass wir die Strom und Heizkosten selbst übernehmen oder draufzahlen, da es für sie zu teuer wird. Wir haben uns dann auch etwas schlau gemacht und uns beraten lassen, wobei rauskam dass sie die Nebenkostenpauschale nicht erhöhen darf, da es keine Klausel im Vertrag dafür gibt. Das haben wir ihr dann gesagt, woraufhin sie uns dann erstmal mit der Hausverwaltung in Verbindung gesetzt hat.

wir haben heute mit der Verwaltung gesprochen und die haben uns dann aber was ganz anderes erzählt, und zwar das sie nicht die Pauschale erhöhen, sondern die Stromkosten jetzt auf uns umlegen wollen und dass das bis her unsere Vermieteren für uns so zu sagen übernommen hat, wir haben demnach keinen Strom und heizkosten bisher gezahlt. Im Mietvertrag steht aber garnichts dazu und ich wollte fragen ob der Vermieter das einfach machen kann? Oder müsste etwas im Vertrag dazu stehen? Noch dazu wohnen zwei von uns erst seit August und september in der Wg, darf man dann nach so kurzer Zeit erhöhen?

Wir haben nichts schriftliches bekommen außer eine email in der steht wir sollen die Stromkosten selbst übernehmen ab dem 01.01.2023, das war Ende November, gibt es da keine Fristen?

Beim Gespräch mit der Hausverwaltung haben wir auch nichts schriftliches bekommen und wenn wir versucht haben unsere Argumnete zu sagen wurde uns nur gedroht, wenn wir die Kosten nicht übernehmen, dass uns die Waschmaschine weggenommen wird (von der Vermieterin) oder wir gekündigt werden. Geht das einfach so? Ich meine klar die Möbel sind von der Vermieterin aber kann sie die einfach wieder wegnehmen? Im Vertrag wurde auch nichts aufgelistet welche Möbel von der Vermieterin sind. Eine Kaution haben wir auch nicht gezahlt. Und können wir gekündigt werden wenn wir nicht direkt zum 01.01 übernehmen?

Miete, Mietvertrag, Nebenkosten, stromkosten
Kostenverteilung in 4 Personen-Haushalt so gerecht? Oder Partnerin geizig?

Ich lebe mit meinen zwei Kindern (9 und 12 Jahre alt) in einem Einfamilienhaus (150 qm) welches ich noch abbezahlen muss. Seit zwei Jahren bin ich mit meiner neuen Partnerin zusammen und seit 10 Monaten leben wir gemeinsam hier. Da ich mich selbt nicht als pingelig bezeichnen würde, vereinbarten wir, dass sie die Lebensmittel und täglichen Dinge des Alltags wie Waschmittel, Seife usw. kauft und ich alles andere bezahle.

Unser Einkommen:

Ich 1780 € netto + 438 € Kindergeld = 2218 €

Sie 1610 € netto + 219 € Kindergeld (Ihr erwachsener Sohn studiert und lebt in einer eigenen Wohnung) = 1829 €

Für ihren erwachsenen Sohn der eine eigene Wohnung hat, bezahlt sie monatlich 500 € Unterstützung. Das wusste ich von Anfang an und das war für mich auch ok so. Wenn ich sie darauf anspreche das der Sohn nebenbei etwas arbeiten könnte gibt es jedesmal Steit. Offiziel weiß ich auch nicht was sie verdient, denn sie redet nicht darüber und macht insgeheim immer ein großes Geheimnis aus ihren Finanzen. Ich habe letzte Woche durch Zufall einen Lohnzettel von ihr gesehen.

Nun hat es sich aber nach kurzer Zeit bereits so entwickelt, dass Sie mir immer wieder vorgejammert hat, dass Sie kein Geld hat und ich habe einige male rausgehört das sie ziemlich davon angekotzt ist, dass Sie das essen für meine Kinder bezahlen "muss".

Dazu muss ich sagen, dass ich noch nie so leere Schränke gesehen habe wie es hier aktuell der Fall ist. Sie kauft eigentlich immer nur das selbe. Mittags macht Sie mal eine Suppe oder Nudeln, ein bis zweimal die Woche auch mal was mit Fleisch. Zum knabbern oder Süßes ist grundsätzlich nichts zu finden. Für die Kinder ist Toast und Salami, Marmelade sowie Fake-Nutella da. Selten Milch und Kornflakes, da dies schienbar teurer ist als Brot. Davon können sich die Kids dann Morgens und Abends ernähren. Äpfel und Bananen sowie manchmal Trauben sind auch noch da. Zum trinken kauft Sie nur Wasser. Ganz selten bringt Sie mal 2 oder 3 Puddings mit vom Einkauf. Aber nie etwas speziell für die Kinder. Wenn ich also mal ein Bier oder Chips möchte, dann gehe ich los und kaufe es mir selbst. Genauso für die Kinder. Es kommt auch immer öffter vor, dass die letzten Tage des Monats nicht mal mehr Brot zuhause ist, und Sie einfach sagt das wir jetzt halt irgendwie überleben müssen, denn ihr Geld ist verbraucht.

Für meinen großen Sohn bezahle ich Mittagessen in der Schule und wenn wir mal was bestellen, oder Pizza oder Döner essen gehen, bin immer ich derjenige der bezahlt.

Insgesamt halte ich Sie mittlerweile für sehr geizig.Insgesamt schätze ich das sie nicht mehr als 300 bis 400 € für ihren Part "Essen kaufen" investiert.

Seit ich dann herausgefunden habe was Sie verdient, fühle ich mich verarscht und ausgenutzt. Sie hat keine Ahnung das ich darüber Bescheid weiß.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Findet ihr die aktuelle Regelung gerecht? Was würdet ihr ändern?

Finanzen, Miete, Partnerschaft, Recht, wohnung
Auf Mieteinnahmen 8,5% Steuer polen? Rente mit 40 ETF?

Ein Deutscher Arbeitskollege(geboren in Polen) verdient monatlich ca. 6000Eur Netto, ist das möglich? Das wäre dann ja besser als ETF und private Rentenversicherung in DE..

Er hat es angeblich so gemacht: (Ist das so Legal? er sagt ja seit jahren zufrieden..)

Mit dem Deutschen Ausweis ist er Arbeitnehmer in DE, als Deutscher besitzt er ja keine Immobilien, somit wird sein Gehalt ca. 4500Eur Brutto normal in DE versteuert.. Das deutsche Gehalt kommt ja JEDEN Monat aufs deutsche Konto.

!! Mit seinem Polnischen Ausweis dann in Polen schon damals (allein vor 3 jahren kosteten Immo in Polen ca 300% weniger..) 4 Stück 1zimmer Wohnungen Bar gekauft und alle sofort vermietet. Auf alle diese Super Mieteinnahmen zahlt er nur pauschal 8,5% Steuer (in DE wären es ca 45% dank unserer tollen Gesetze).

Also fließen JEDEN Monat ca. 6000 Zloty auf sein polnisches Bankkonto Miete..
von 6000 Zloty zahlt er nur ca 510 Zloty Steuern, so kann man schnell Kapital aufbauen. Als Deutscher Staatsbürger gibt er in DE an er besitzt keine Wohnungen.

Eine bekannte macht es anscheinend auch so und zahlt tatsächlich auch nur 8,5% Steuern an das Polnische Finanzamt, das deutsche Finanzamt sieht null. Obwohl sie hier in DE lebt+arbeitet+wohnt aber mit Polnischem Ausweis in Polen wohnsitz hat.

Diese Art der Vermietung ist ja eine Traum Rendite, ist das wirklich so ?
Man findet heute 1zimmer Wohnung in Polen bereits für 75000 Zloty(15000Euro)
Viel Lukrativer als unsere Zinsen in DE oder ETF usw?

(Wenn man als Deutscher in Polen eine Wohnung kauft und sofort vermietet dann müssen wir ja hier ca 45% Steuern zahlen auf die Mieteinnahmen, weil im Job verdient man ja bereits ca 55.000Euro Brutto, somit hat er einen Riesenvorteil JEDEN Monat oder sehe ich das falsch? Es läuft so seit Jahren..:/

Rente, Finanzamt, Immobilien, Kapitalanlage, Miete, Polen, Steuern
Eigene Gastherme / eigenen Gasanbieter / Nebenkosten?

Hallo zusammen,

folgendes:

Ich wohne in einer 45qm großen Wohnung. Super modernisiert. Die Wohnung hat eine eigene Gastherme aufgrund der Modernisierung. Das Haus an sich ist ein Altbau, die anderen Wohnung sind nicht so super modernisiert wie die Wohnung die ich bezogen habe.

So, ich wohne seit 04/2020 in dieser Wohnung. Die Miete begann mit 380€ + 50€ NK und lag bei 430€. Im Folgejahr 2021 bekam ich die NK- Abrechnung sollte etwas Nachzahlen und zusätzlich monatlich die NK anpassen um 50€... Demnach 480€. Wegen der eigenen Therme habe ich nen eigenen Anbieter und Zahle 90€ Gas.. + 35€ Strom, ebenfalls ein anderer Anbieter.

Dazu muss ich sagen das meine Mutter ebenfalls zu diesem Zeitpunkt eine Wohnung in diesem Haus bezogen hatte und richtig viel NK wiederbekommen hat. Fand ich sehr merkwürdig.

Jetzt warte ich aktuell auf die neue NK-Abrechnung.. und sehe in dem Postregal eine Zettel für einen Nachbarn (wir haben so Postregale und sie legt da Nachrichten rein :D) Meine Mom hatte auf einem Zettel gelesen, dass die Vermieterin auf die aktuellen Medienberichte aufmerksam macht bzgl. Gas und kündigte bereits die Umlage der Heizkosten auf alle Mieter an, da dies für sie nicht mehr tragbar wäre xD

So, in dem Haus wie gesagt habe ich eine eigene Gastherme + Zähler etc. - kann die mich da auch mit reinziehen und wieder NK-erhöhen. Die anderen Wohnungen sind wesentlich größer, keine eigene Therme, haben zusätzlich einen Keller, den ich nicht einmal habe. Kann die wieder die NK-ABRECHNUNG bei mir anheben, obwohl die anderen soviel wieder bekommen hatten?

Würde mich über Eure Rückmeldung freuen :)

Gas, Miete, Mietrecht, Nebenkosten

Meistgelesene Fragen zum Thema Miete