Wieso hat der Bescheid der Erwerbsminderungsernte so eine bedeutende Wirkung bei anderen Vers.?

Die BVV. Das ist die Versicherung, bei der ich eine Berzfsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen habe. Die BVV hat zunächst bei meinem Antrag auf BU Rente darauf verwiesen, daß dies einem strengen Prüfungsverfahren unterzogen wird. D.h. meine Tätigkeitsbeschreibung meiner ehemaligen Arbeit wird eingeholt und dann wird ein Fragebogen erstellt, der von meinen Ärzten penibel ausgefüllt werden muss um meine Leistungsfähigkeit einzuschätzen. Im Anschluß werde ich noch einem Gutachter vorgeführt, der mich und meine Leistungsfähigkeit bewerten muss. Dieses Prüfungsverfahren stand an. Als ich jedoch meine Unterlagen bzw. den Bescheid der Erwerbsminderungsrente der BVV zurgelegt habe, sagten die zu mir, daß nun das Prüfungsverfahren wegfällt. Es genüge die Vorlage des Bescheids der Erwerbsminderungsrente der Rentenversicherung um die Berufsunfähigkeitsrente zu bekommen. Nun habe ich ein Bescheid bzw Bewilligung für meine Berufsunfähigkeitsrente bekommen. Nun zu meiner Frage: Ohne den Bescheid für die Erwerbsminderungsrente hätte ich schlechte Karten gehabt die Bu Rente zu bekommen. Dadurch daß ich nun von der Rentenversicherung als Rentner eingestuft worden bin habe ich nun ein Freischein für die BU-Rente. Machen die Versicherungen es sich so einfach oder hat der Bescheid der Erwerbsminderungsrente so eine starke Stellung? Ich willmich nicht beklagen, denn ich habe 3 Jahre gebraucht um die Rente zu bekommen aber ich war verwundert wie Gutgläubig die BVV plötzlich reagierte als ich den Bescheid der Rentenversicherung vorgelegen habe. Wird das generellso gehandhabt, daß wenn die BU Rente der Rentenversicherung vorliegt die Vorraussetzung für eine Berufsunfähigkeit erfüllt ist?

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Beziehe die Erwerbsminderungsrente: Sollte ich mich dafür schämen? Freund sieht das als Schmarotzer!

Bin mit meinem besten Freund in ein Streitgespräch geraten. Er findest es moralisch nicht richtig, daß ich die Erwerbsminderungsrente annehme. Es gäbe mit Sicherheit noch Tätigkeiten bzw. Arbeitsplätze die ich ausfüllen könnte, trotz meiner Leistungsminderung und GdB von 30%. Nun muss ich dazu sagen, daß ich schon 3 Jahre mit dem Antrag beschäftigt war und mir der erste Antrag sogar abgelehnt wurde. Zwischendurch habe ich immer wieder versucht einen meiner Leistung entsprechenden Arbeitsplatz zu finden, was mir nicht möglich war. So ein Arbeitsplatz wird nicht angeboten. Entweder ist man voll belastbar oder nicht. Nur zu 60% und 3-6 Stunden / Tag belastbar wird nicht ausgeschrieben und auch nicht gesucht. Das sind die Tatsachen mit denen ich konfrontiert wurde. Daher sehe ich die Rente als ein Ausgleich meiner verlorenen Leistungsfähigkeit. Es ist schon schwer genug einen vollwertigen Arbeitsplatz zu bekommen, wie sollte man einen minderwärtigen Arbeitsplatz finden? Ich schäme mich ganz und gar nicht, sondern sehe es als Ausgleich meiner verlorenen Leistungsfähigkeit, ohne die ich keinen Arbeitsplatz finden kann. Natürlich könnte ich noch als Parkwächter oder ähnliches arbeiten. Aber leichte Tätigkeiten werden meist von Minijobber belegt die voll belastbar sind, somit ist der Arbeitsmarkt für mich verschlossen wie es die Arbeitsagentur auch richtig bestätigt hat. Werde auch weiterhin auf einen Arbeitsplatz ausschau halten aber auf die Rente möchte ich nicht verzichten. Oder mache ich moralisch was falsch?

Rente, erwerbsminderungsrente
Er beantragt Erwerbsminderungsrente und startet neuen Arbeitsversuch. Wie soll das gehen?

Ein guter Freund von mir ist vor jahren psychisch erkrankt. Im Moment noch arbeitslos, bekommt jedoch aufgrund Ersparnissen kein Alg2. Vor 3 Monaten hat er ein Antrag auf Erwerbsminderungsrente eingereicht. Leider dauert das so lange. In der zwischenzeit bewribt er sich, um nicht an seinen Ersparnissen zu nagen. Er meint lieber zu Lasten der Gesundheit arbeiten gehen, statt die Ersprnisse aufzehren. Als er bei der Rentenversicherung angerufen hat, sagte man ihm, daß noch ein Gutachter eingeschaltet wird, trotz den zwei Befunde seiner Ärzte, die ihn seine Arbeitsunfähigkeit bestätigen und ihn gerne 2 Jahre aus dem Verkehr ziehen wollen (Zeitrente). Nun hatte er bei einer Bewerbung glück. Hat sich gut verkauft und wird vermutlich zum 1.11. als Wohnungsverwalter beginnen, was sehr stressig ist, obwohl er kein Stress verträgt. Was erzählt er nun dem Gutachter, wenn er zur Untersuchung im November eingeladen wird? Oder soll er dem Gutachter die Beschäftigung verschweigen? Denn als er das letzte Mal die Erwerbsminderungsrente beantragt hatte, war er noch arbeitslos und die Rente wurde abgelehnt. Wer er nun erzählt,daß er einen Arbeitsversuch startet wird sie vermutlich auf jeden Fall abgelehnt, da der Gutachter schreibt, daß er mehr als 6 Stunden belastbar ist, da er eine vollschichtige Tätigkeit angenommen hat. Oder soll er auf den Job verzichten und auf die Erwerbsminderungsrente hoffen? Aber wenn die wieder abgelehnt wird und es zum Widerspruch kommt, dauert er wieder sehr lange und er muss wieder von seinen Ersparnissen leben. Also,was soll er jetzt machen und was erzählt er dem Gutachter?

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