Mein Arbeitgeber beutet mich aus. Muss 300 -350 Stunden monatlich arbeiten. Was soll ich tun?

Ich arbeite über 300 Stunden im Monat und habe einen Stundenlohn von 7,50 Euro brutto. Bin im Objektschutz tätig und muss Baustellen bewachen. Heute habe ich die 19. Nachtschicht am Stück. Mal einen Tag frei? Dann ruft die Firma sofort an, dass ich doch arbeiten muss.

Einfach kündigen geht auch nicht, dann gibt es 3 Monate kein Geld vom Arbeitsamt und ich muss dem Amt 1000 Euro zurückzahlen, die sie mir für das Auto gegeben haben, den ich für diesen Job brauche.

Das Geld für den Monat August war erst am 27. September auf dem Konto, obwohl im Vertrag steht, dass das Geld bis spätestens am 25. auf dem Konto sein muss.

Sonntags- Nacht- oder Feiertagszuschläge zahlt die Firma auch nicht, obwohl sie einem doch gesetzlich zustehen. Es kommt auch häufiger vor, dass man nachts ohne Strom und daher auch ohne Heizung auf der Baustelle sitzt, jetzt, wo es langsam kälter wird, wird es nachts dann richtig unangenehm.

Circa 3000 Kilometer fahre ich mit dem Auto monatlich. Fahrtkosten zahlt mein Arbeitgeber übrigens auch nicht

In diesem Job hat mich übrigens auch das Arbeitsamt reingedrängt. Im Augenblick muss ich übrigens von 17 Uhr bis 7 Uhr morgens ran. Dazu kommen insgesamt noch 2,5 Stunden Fahrzeit. So läuft das hier regelmäßig ab.

Muss ich das wirklich alles hinnehmen, kann das Arbeitsamt mir wirklich 3 Monate mein Arbeitslosengeld streichen, wenn ich diesen Job kündige?

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Duales Studium bei der Stadt nicht bestanden was nun?

Hallo meine Situation ist etwas kompliziert und ich hoffe sehr, dass mir jemand helfen kann.
ich habe letztes Jahr im September ein Studium bei der Stadt X angefangen und dieses leider im Mai (diesen Jahres) durch eine verhauene Prüfung (auch beim 2. Versuch) beenden müssen.
Zum Glück kann ich im September eine Ausbildung bei der selben Stadt anfangen und bin auch sehr happy darüber.
Nun ergeben sich jedoch einige Fragen…

Für die Übergangszeit von Juni- August habe ich keine Arbeit mehr… Da ich die Länge des Studiums privat versichert bin und mich direkt zu Anfang der Ausbildung wieder privat versichern muss steht die Frage mit der passenden Versicherung im Raum …

Wie stelle ich das mit der Versicherung an? Kann ich ggf Privat Versuchert bleiben?
Wäre ein Teilzeitjob oder 450€ Job sinnvoller?
wie würde ich finanziell die 450€ + Kindergeld aufstocken?(würde zusammen gerade so für die Miete (ohne Fixkosten) reichen)

Zudem gibt es eine weitere Baustelle…

Seit 3 Jahren leide ich an einem seltenen Defekt im Knie welcher mir tägliche schwätzen bereitet und ich die Zeit zwischen Studium und Ausbildung eventuell für eine Operation nutzen würde. Dabei müsste ich ca mit einer Genesung von ca 6-8 Wochen rechnen.
wenn ich mich hierfür entscheiden würde, könnte ich jedoch nicht arbeiten und meine Miete, Fixkosten, Versicherungen , etc. nicht bezahlen.
Primär würde ich eigentlich gerne nicht auf Arbeitslosengeld zugreifen müssen, jedoch fällt mir für die Variante mit der Knieoperation keine andere Lösung ein.
habe mir aus Interesse mal die Voraussetzungen für das Arbeitslosengeld angeschaut, jedoch glaube ich, dass es mir nichtmal zu stehen würde, da ich nur von September 2021 bis Mai 2022 Steuern bezahlt habe.

Ich hoffe wirklich sehr, dass mir hier jemand helfen kann und bin unglaublich dankbar für jeden Tipp und hilfreichen Kommentar!


Knie Operation 100%
450€ Job 0%
Teilzeitjob 0%
Studium, Arbeitslosengeld
Während Bürgergeldbezug Abfindung erhalten - Schulden bezahlt?

Hallo an alle Hilfsbereite. Ich habe eine fünfköpfige Familie (Bedarfsgemeinschaft). Wir beziehen seit einem Jahr Bürgergeld. In diesem Monat habe ich von meinem ehemaligen Arbeitgeber 50.000 Euro Abfindung ausgezahlt bekommen und habe das ganze Geld für Schulden aufgebraucht. Ich habe damit laufende Kredite getilgt und den Rest an meine Eltern überwiesen, weil Sie mir das Geld vor 5 Jahren für andere Schuldenzahlungen geliehen haben und habe bei den Eltern immer noch was offen ist. Alle Zahlungen kann ich nachweisen. Überall liest man, dass die Abfindung beim Bürgergeld (Hartz4) angerechnet wird. Jedoch in meinem Fall ist das Geld aus dieser Abfindung komplett für die Schuldenzahlungen innerhalb eines Tages aufgebraucht wurde und dzbgl. finde ich im Internet keine Antwort.

  • wird meine Familie weiterhin Bürgergeld bekommen?
  • werde nur ich aus dem Bürgergeldbezug ausgenommen und meine Frau mit 3 Kindern nicht?
  • kann in diesem Fall nur meine Frau mit 3 Kindern den Antrag stellen für die Weiterzahlung?
  • unabhängig davon, dass die Abfindungen angerechnet werden, das Geld habe ich ja nicht, was kann man da anrechnen (realistisch) oder bekommen wir einfach zukünftig weniger Bürgergeld im Monat?

Wäre echt dankbar für sachkundige Antworten (bitte keine Meinungen)

Im Voraus danke an jeden.

Abfindung, Arbeitslosengeld, Hartz 4, jobcenter, Schulden, Anrechnung, Bedarfsgemeinschaft, Einmalzahlung, Rückforderung, Bürgergeld
ALG I und ESt-Erklärung

Ich bin irritiert. Im letzten Jahr wurde mein Arbeitsvertrag nach dem 31.07. nicht verlängert. Da ALG I eine Lohnersatzleistung ist, bin ich dieses Jahr verpflichtet, eine ESt-Erklärung abzugeben. Also versuche ich gerade zu verstehen, wo ich die relevanten Beträge eintrage.

Über den Hauptbetrag, also wieviel ALG I ich bekommen habe, habe ich einen Leistungsnachweis vom Arbeitsamt bekommen. Ich nehme an, dass dieser Betrag in Zeile 27 in der Anlage N kommt. Soweit ist das relativ einfach.

Nun lese ich ich aber an vielen Stellen, dass man auf ALG I keine Steuern zahlt. In meinem ALG I-Bescheid steht aber, dass vom Bemessungsentgelt die Sozialversicherungspauschale von 21% abgezogen wurde, und dann noch XXX EUR "für die Lohnsteuer, die im Jahr des Anspruchs entstand" + XXX EUR für den Solidaritätszuschlag. Daraus ergibt sich dann das tatsächliche Leistungsentgelt. So steht es auch im Berechnungsbeispiel für ALG I auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosengeld_(Deutschland)#BeispielzurBerechnungdesArbeitslosengeldes) - hier werden täglich 29,58 Lohnsteuer abgezogen.

Ich nehme an, dass das mit Steuerprogression zu tun hat und glaube auch, diesen Begriff zu verstehen, aber wo gebe ich jetzt in der ESt-Erklärung den Betrag an, der bei mir täglich von der ALG I abgezogen wurde?

Bitte sagt mir nicht, ich soll Elster verwenden oder irgendein Programm - ich bin auf einem Mac mit 10.6 und Java 6, da geht's leider nicht. Ich fülle die Formulare online aus und drucke sie nachher aus.

ALG II, Arbeitslosengeld, einkommensteuer, Steuererklärung
10 Monate Krankengeld, 1 Monat ALG1 - neuer Job in der Probezeit wegen AU beendet. HIIILFEEE!! !!!

Hallo,

ich bin momentan unsicher, womit ich am Ende diesen Monats meine Miete bezahlen soll. Ich war 2011 ab Juni im Krankenstand, ab Mitte Juli erhielt ich dann Krankengeld bis zum 30.04.2012. Im Mai erhielt ich dann einen Monat ALG1, weil mein alter Arbeitgeber betriebsbedingt zum 30.04.2012 die gesamte Abteilung gekündigt hat.

Ab dem 01.06.2012 habe ich trotz anhaltender Erkrankung (Depression) einen Job angenommen, weil ich es mir selber beweisen wollte, das ich keine Versagerin bin. Leider habe ich nach 4,5 Monaten kapituliert und musste mich erneut von meiner Ärztin Arbeitsunfähig schreiben lassen. Ich erzählte dies wahrheitsgemäß meinen neuen Arbeitgeber, der natürlich aus unternehmerischer Sicht das Arbeitsverhältnis während der Probezeit ohne Angaben von Gründen und mit einer Kündigungsfrist von kulanten 6 Wochen (statt Vertraglich nur 2 Wochen) zum 30.11.2012 gekündigt hat. In diesen 6 Wochen hatte ich allerdings die AU, so das die 6 Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall damit für meinen Arbeitgeber erfüllt war.

Ich meldete mich natürlich auch umgehend, nachdem ich von der Kündigung wusste beim Arbeitsamt, die mich fragten ob ich derzeit Arbeitsunfähig geschrieben bin. Ich bejate dies und die Dame sagte mir, ich müsse dann erst zu ihr kommen, wenn ich keine AU mehr habe und arbeitsfähig bin.

Jetzt hat aktuell meine Krankenkasse die "gelben Scheine" immer brav zugeschickt bekommen, aber ich habe noch keine Mitteilung (da ich ja nun schon in der 8ten oder 9ten Krankenwoche bin) wie das mit dem Krankengeld aussieht und auch noch keinen Auszahlungsschein zugeschickt bekommen. Letztes Jahr, als ich die 10 Monate Krankengeld bezogen habe, kam das Kommentarlos per Post.

Heute ist also der 12 Dezember 2012 und derzeit sieht es nicht so aus, als bekomme ich am 30. Dezember 2012 einen Cent an Geld. Ich habe leider viele hohe Kreditraten und Miete, Strom etc zu bezahlen und habe jetzt schon panische Angst!

Zudem läuft bei der Rentenkasse ein Antrag auf REHA. Ich war bereits bei einem Gutachterarzt, der sein OK gegeben hat. Aber das ist auch 3 Wochen her und auch die Rentenkasse meldet sich nicht. Ich habe gelesen, die zahlen ebenfalls Übergangsgeld.

WER KANN MIR NUN HELFEN???

  • Bekomme ich Krankengeld? (Haben die mich nur vergessen und ich muss da mal anrufen?)

  • Bekomme ich Sozialhilfe? (Vorrübergehend??)

  • Bekomme ich Übergangsgeld von der Rentenkasse, oder das erst bei Antritt der REHA??

Ich bin total überfordert und muss eben auch dazu sagen, das ich tiefer denn je in der Depression stecke, mich nicht traue Telefonate zu führen, ich mich eingrabe, und Existensängste lassen mich zusätzlich lähmen.

BITTE, KANN MIR JEMAND HELFEN??

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Was soll ich tun, wenn meine ALG II - Sachbearbeiterin den Mietvertrag verlangt?

Hallo,

ich wohne zur Untermiete (untermiete ein 12qm Zimmer) und beantrage ALG II. Die Pauschalmiete beträgt 350 EUR. Meine offensichtlich verrückte Sachbearbeiterin verlangt von mir den Hauptvertrag und eine Bescheinigung, dass die Hauptmieterin untervermieten darf. Meiner Ansicht nach ist das echt verrückt, denn das Ganze doch nicht meine Sache und nicht die Sache des Job-Centers sein soll. Wenn da Bedenken besteht, dann sollen sich damit doch andere Behörden beschäftigen. Außerdem bin ich ja angemeldet, also ist die Untervermieterin wirklich Hauptmieterin und ob sie untervermieten darf oder nicht ist schon Ihre Sache und Sache der Eigentümerin, oder? Außerdem will die Sachbearbeiterin den Hauptmietvertrag haben, weil vielleicht das Zimmer 500 EUR kostet und mir zu günstig untermietet wird. Meine Güte, mir entstehen tatsächliche Kosten für die Unterkunft, die Pauschalmiete liegt weit unter der angemessenen Kaltmiete, geschweige denn Warmmiete. Die Hauptmieterin hat meine Bitte um eine Kopie des Hauptmietvertrags verweigert, und das zu Recht, Datenschutz, soweit ich weiß. Die Bescheinigung, dass sie untervermieten darf habe ich mir doch besorgt. Was mache ich nun? Würde so ein Schreiben gehen:

"Sehr geehrte ...,

hiermit überreiche ich Ihnen alle nachgeforderte Unterlagen in Kopie, einschließlich Untervermieterlaubnis, außer des Hauptmietvertrags, den ich Ihnen aus Datenschutzgründen nicht vorlegen darf. Außerdem entstehen mir sowieso tatsächliche Kosten für die Unterkunft, die ich auf jeden Fall bezahlen muss und die weit unter der angemessenen Kaltmiete liegen. Alles, was den Mietvertrag betrifft, einschließlich die Miete, die die Hauptmieterin für das Zimmer bezahlen muss, betrifft nur die Beziehung der Eigentümerin und der Hauptmieterin und selbst, wenn diese Miete niedriger wäre als die Miete, die die Hauptmieterin bezahlt, dürfte sie das, denn jeder darf Verlust machen. Ich bitte Sie um eine schnellstmögliche Bearbeitung meines Antrags, denn obwohl ich mich vor langer Zeit arbeitslos gemeldet habe, beziehe ich keine Leistungen und habe somit keinen Versicherungsschutz und die Krankenkasse meine Behandlung nicht bezahlen kann

Mit freundlichen Grüßen"

Außerdem verlangt sie einen Ablehnungbescheid von der Agentur für Arbeit und das dauert, weil ich da noch all meine Arbeitsbescheinigungen nachreichen muss und auch danach noch warten, obwohl ich offensichtlich keinen Anspruch darauf habe, weil ich in den letzten 2 Jahren nach dem Studium nur 6 Monate gearbeitet habe.

Danke euch schon mal

Arbeitslosengeld, Behörden, Hartz IV, jobcenter, Mietvertrag