Wohnung Baujahr 1965 - was muss man bei Kauf beachten?

2 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es waren schon viele sehr gute Antworten dabei.

Mit Baujahr 65 dürfte schon so ziemlich alles erneuert worden sein. Einiges schon öfter und vielleicht ist ja auch die Fassade, Keller und Tiefgarage schon isoliert/saniert worden. Die Fenster sicher und wenn das aufeinander abgestimmt wurde, kann es vielleicht auch mit dem Raumklima klappen.

Wahrscheinlich noch nicht erneuert wurde nur das, was man auf den ersten Blick nicht sieht, weil es in der Mauer steckt. Wenn es schon Probleme gibt (Feuchte, Wasserschaden) findest du vielleicht etwas in den letzten Protokollen. Mindestens drei solltest du anfordern und gut durchlesen. Davor, dass es kommt, schützt dich auch ein Gutachter nicht.

Von der "Epoche" her ist Dichtung, Isolierung, Kältebrücken, Schimmel also Energieausweis ein Thema. Sonst gibt es in dem Baujahr bis auf einige Objekte, bei denen sehr sparsam mit den Baumaterial umgegangen wurde (dünne Wände und rostende oder instabile Befestigungen in der Balkongegend) nach meiner Meinung eher wenig zu beklagen.

Also schonmal vielen herzlichen Dank für diese umfangreichen Antworten. Ich werde also das Thema Energieausweis nochmal ansprechen und mir die Eigentümerversammlungsprotokolle genau anschauen... Mal eine Frage: Welchen Wert/Preis/Kosten verursacht die Ausstellung eines Energieausweises? Macht es Sinn bei NIchtvorhandensein den Preis zu drücken - oder eher darauf bestehen?

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@schnellmerker

Einen verbrauchsbasierten Energieausweis gibt es sicher schon. Außer vielleicht, es ist ein sehr kleines Haus aber die Kosten halten sich sehr im Rahmen.

Du kannst dich bei Google oder Wiki informieren.

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Nabend,

du hast recht, jenachdem was für ein Baujahr das Obkejt hat, können unt3erschiedliche Probleme auftreten.

Tipp: 1.Mietbewohner in dem Haus fragen, ob es schonmal probleme gab mit dem Objekt ( Schimmelbefall etc. ) 2. Selbst eine Wertermittlung von der Wohnung druchführen um den richtigen Kaufpreis zu ermitteln ( Software gibt es im Internet und ist relativ günstig , glaube 30-40 Euro ). Lieber am Anfang bischen investieren als später das nachsehen zu haben. 3. Eigentümerversammlungsprotokoll der letzten Jahre vorlegen lassen, um zu sehen ob was in der Zukunt geplant an Sanierung oder was bist jetzt gemacht wurde. Sollte noch was in Zukunft geplant sein, dann achte darauf das die Hausverwaltung noch genug Geld als Rücklage gebildet hat um das zu bezahlen. Sont können schnell höhere Kosten auf die zu kommen, in form von Hausgeld. 4. Bei ältern Wohnung ist das Hausgeld, was monatlich an die Hausverwaltung gezahlt wird , recht hoch angesetzt. Bitte mit einkalkulieren. 5. Lieber ein Gutachter hinzuholen um auf der sicheren Seite zu sein. Derwiederum kostet zwar auch seine 200€-1000€ aber es wird sich langfristig lohnen. ( Bausubstansprügung, m² zahl berechnen etc. )

Denn du noch fragen hast, dann schreib eine PN. Helfe gerne.. Gruß Michael

Also schonmal vielen herzlichen Dank für diese umfangreichen Antworten. Ich werde also das Thema Energieausweis nochmal ansprechen und mir die Eigentümerversammlungsprotokolle genau anschauen... Mal eine Frage: Welchen Wert/Preis/Kosten verursacht die Ausstellung eines Energieausweises? Macht es Sinn bei NIchtvorhandensein den Preis zu drücken - oder eher darauf bestehen?

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