Wird Hewlett Packard pleite gehen?
HP hat gestern eine Gewinnwarnung rausgebracht und will demnach nur noch 3,40 je Aktie verdienen. Allerdings ist vom bereinigten Gewinn die Rede, was ja schon sehr verdächtig nach einer weiteren Abschreibung klingt.
Der Kurs ist jetzt auf unter 15 Dollar abgerutscht, was wiederum einem KGV von 4 entspricht. Dividende ist 3,5% und die Aktie notiert ebenso wie Nokia auf Buchwert. Nur im Gegensatz zu Nokia hat HP einen positiven Casflow und ist auch in Cloud Computing, Software und Services aktiv und hat eine positive Marge im Hardwaregeschäft.
Würde eine Abschreibung, die das Eigenkapital übersteigt, grundsätzlich die Pleite bedeuten oder ist bei positiven Cashflows auch negatives EK möglich? Schließlich könnten ja nächstes Quartal 44 Mrd. $ an Abschreibungen anstehen - bei 32 Mrd EK!
Würde eine spekulative Investition in diesen Hotstock durchaus Sinn machen, wenn man nicht von einer Insolvenz ausgeht? Was meint ihr?
3 Antworten
Ich denke, wenn ein Unternehmen das zweitgrößte auf dem Markt ist (wurde heute bekannt: http://www.boersennews.de/nachrichten/thema/gartner-lenovo-neue-nummer-eins-auf-dem-pc-markt/559815), und der PC-Markt ist ja jetzt nicht so klein auch wenn er momentan schrumpft, dann geht so ein Unternehmen nicht einfach mal pleite. Dagegen werden sie sich schon wehren...
Hedgefundsmanager Jim Chanos shortet Hewlett-Packard
übrigens ist jim chanos der enron geshorted hat!
Hast Du Dich schon wieder unter einem neuen Nickname angemeldet? Hmm...