Wie viel sollte ich von meinen Rechnungsbeträgen für die Einkommensteuer zur Seite legen?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Und da das Thema bei einer anderen Frage gerade hochgekommen ist: Denke auch daran, für Deine Rente vorzusorgen!

Äh, danke für die hilfreichste Antwort, aber konkret auf Deine Frage bezogen hätte ich die Antwort von wfwbinder als beste empfunden. ;)

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Es gibt doch genug Einkommensteuerrechner, die auch bei Freiberuflern funktionieren.

Fang' halt erstmal mit Deinem Plan an . Am Ende jedes Monats rechnest Du den bisherigen Jahresgewinn auf das ganze Jahr um und lässt Dir die darauf anfallenden Einkommensteuern berechnen. Wenn Dein Einkommen steigt, wirst Du so einen höheren Anteil zur Seite legen müssen.

Aber er hat doch keinen Plan - deshalb mein dringender Rat zum Steuerberater.

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Die Einkommenssteuerrechner habe ich natürlich auch schon gefunden. Mir ist inzwischen klar, dass mein Problem darin besteht, dass ich nicht genau sagen kann, wie hoch mein Gewinn letztendlich ausfallen wird. Das kommt wohl daher, dass ich mich in meinem ersten Jahr als Freiberufler befinde und deswegen nicht abschätzen kann, welcher Betrag von meinen Einnahmen letztendlich als Gewinn verbleibt. 

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@samontherun

Darauf beruht mein Vorschlag - berechne halt mit dem Rechner die Einkommensteuer, die auf alle bisher vergangenen Monate entfällt. So hast Du kontinuierlich die Übersicht. Wenn Dein Gewin steigt, musst Du anteilig zwar mehr zur Seite legen, hast dafür aber auch mehr zur Verfügung - Überraschungen negativer Art können dann nicht auftreten.

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Aber es müsste doch irgendeinen Anhaltspunkt geben, mit dessen Hilfe ich zumindest eine grobe Idee bekomme. Ich meine, ich weiß ja, wie viel ich jetzt (also nach einem Halbjahr) insgesamt in Rechnung gestellt habe. Die Summe der Ausgaben kann ich dagegen noch nicht wirklich abschätzen, einfach weil mir Erfahrungswerte fehlen.

Ab zum Steuerberater - oder du zahlst drauf - versprochen!!

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@vulkanismus

Du, ich habe mich hier nicht gemeldet, um mir Schwarzmalerei anzuhören, sondern um eventuell Erfahrungsberichte oder nützliche Ratschläge zu bekommen. Dass mir ein Steuerberater alle meine Fragen beantworten kann, ist mir schon klar. Aber es ist doch ein nachvollziehbares Anliegen, die Thematik erstmal selbst durchblicken zu wollen, oder?

Keine Sorge, ich werde mir – nachdem ich mich selbst nochmal intensiv mit dem Thema befasst habe –  zeitnah professionellen Rat holen.

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@samontherun

Du, ich habe Dir nicht geantwortet (und zwar mit dem besten aller Ratschläge), um sowas zu hören.

Du hast nur eine einzige Frage gestellt - von Erfahrungsberichten und Ratschlägen hast Du nichts gesagt.

Und Deine Frage lässt darauf schliessen, dass Dir das Thema Steuer ziemlich fremd ist. Und hier war es nur eine sehr einfache Sache.

Zeitnah heisst jetzt - Du kannst nämlich so einiges versemmeln, ehe Du einen Steuerberater aufsuchst.

Aber bitte - mach wie Du willst - hoffentlich lesen wir uns hier nicht wieder, wenn das Finanzamt Mucken macht.

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Ob es ausreicht, oder nicht, kann man so nicht sagen.

Leider sagst du nicht, ob Du neben der journalistischen Tätigkeit noch eine andere Einkünfte hast, oder nicht.

Umsatzsteuer ist, wie vulkanismus schon schreibt eine Art durchlaufender Posten, weil Du von 1.190,- Euro Einnahmen, die 190,- Euro, allerdings abzüglich der Vorsteuer aus den Kosten (auch in Busfahrkarten, Quittungen für Kugelschreiber, Tonerkassetten usw. wie auch in den Rechnungen der Telekommunikationsanbieter ist Umsatzsteuer enthalten), an das Finanzamt abführst.

Einnahmen - Ausgaben ergibt den Gewinn. Der geht dann über die Anlage "S" in die Einkommensteuererklärung.

Nach Abzug der Umsatzsteuer bleiben von Deinen 35 %, im Beispiel 416,50 - 190,-= 226,50 auf die Einnahmen o. USt übrig.

Das reicht ca. aus, wenn Dein Gewinn nciht über 30.000,- Euro geht, aber bei 30.000,- ist der Grenzsteuersatz dann schon über 30 %. Dass bis dann die 22,5 % reichen liegt ja daran, das die ca. 8.500,- ersten Euro frei bleiben und es dann langsam mit 14 % anfängt. aber die Beträge die über 25.000,- gehen, da sind die zusätzlichen Steuern schon relativ kräftig.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Steuerbevollmächtigtenprüfung 1979, Steuerberaterprüfg .1986

Ich habe neben der journalistischen Tätigkeit keine weiteren Einkünfte. Wie oben schon beschrieben, ist mir inzwischen klar, dass mein Hauptproblem darin besteht, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund fehlender Erfahrungswerte nicht einschätzen kann, was am Ende des Jahres als Gewinn übrig bleibt. 

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35% bis 40 % ist eine gute Wahl. Wie bereits gesagt wurde kommt es auf das Einkommen pro Jahr an. Bis 17.500 € gilt hier die Kleinunternehmerregelung.

Gruß

Rob


Was soll das denn jetzt sein?

Kleinunternehmer-Regelung - wie kommst Du darauf?!

Er zahlt doch USt.

Und er legt auch keine 35 % zur Seite.

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Fragesteller fragt nach der Einkommensteuer, bekommt zur Umsatzsteuer eine Antwort, welche ihm aber sowieso nichts nützt, da er diese Regelung nicht anwendet ....

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