Wie berechne ich die Kaufkraft meiner Rente in 30 Jahren?

3 Antworten

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In dem du den Betrag von heute mit der Inflationsrate abzinst.

Kn=Ko x(1+p/100)^n

Umgestellt auf Ko

Ko= Kn/(1+p/100)^n

Z.B. p=2,5 % Inflationsrate; n=30 Jahre Rente im Wert von Heute Kn=3000 €. Wert der Rente in 30 Jahren Ko= 1430,23€

Eine Rente von heute 3.000 € hat in 30 Jahren nur noch eine Kaufkraft von 1430,23 €

Wow, Niklaus, tolle Formel- ist mir zu hoch. Aber:es gibt spezielle Taschenrechner dafür, mein Bankberater hat so einen :-) wenn Du das leichter selber errechnen willst, kauf Dir lieber so einen ausführlichen Rechner.

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@Wendybob

Als Profi habe ich drei solcher Taschenrechner, darüber Excel und verschiedene Zinsrechner. Frage deinen Bankberater mal, ober er das noch von Hand rechnen kann. Ob er auch die Inflationsrate, die Laufzeit oder einen monatlichen Sparplan berechnen kann :-))

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@Niklaus

Als Profi weißt du wahrscheinlich auch, dass die Inflationsrate nicht nur heute schon deutlich über 2.5% liegt (nämlich bei circa 6%), sondern dass diese im Schnitt auch über die nächsten 30 Jahren mit größter Wahrscheinlichkeit ein Vielfaches von 2.5% sein wird.

Und nein, dazu braucht man keine Kristallkugel besitzen; ein bisschen Hausverstand und etwas Geschichtskenntnisse reichen.

Deine Einschätzung der Kaufkraft in 30 Jahren ist somit deutlich übertrieben.

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@smoothbrother

Falsch. Die heutige Inflationsrate ist 2,5 %. aber du kannst ja jede Inflationsrate in die Formel einsetzen. Übrigens glaube ich nicht, das wir eine Hyperinflation bekommen. Das ist Panikmache.

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@Niklaus

2.5% sagen möglicherweise die von der Regierung beauftragten Statistikämter; das heisst aber noch lange nicht, dass dies mit der Realität übereinstimmt. Das kann jeder für sich selber nachrechnen.

Dass wir eine Hyperinflation bekommen, denke ich auch nicht unbedingt. Inflationsraten im zweistelligen Bereich sind in den nächsten Jahren jedoch ziemlich wahrscheinlich.

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@smoothbrother

Die durchschnittliche Inflationsrate wird mit einem definierten Warenkorb ermittelt. Sicherlich ist es nicht mein und auch nicht dein Warenkorb, aber ganu sicher ist es der Durchschnitt. Außerdem glaube ich als Optimist nicht an den Weltuntergang.

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@Niklaus

PS . ich kann das noch mit der Hand rechnen, noch besser, ich habe in der Schublade einen Aristo Rechenstab!!! Wer kann damit heute noch umgehen.

@wendybob: man kann solche Gleichungen logarithmieren, dann ist das ganz einfach.

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@Niklaus

So einfach ist es leider nicht. Sowohl die Zusammensetzung der Warenkörbe als auch die Berechnungsmethoden der Inflation ändern sich ständig und sind somit offen für staatliche Manipulationsmaßnahmem. Somit ist der Warenkorb weder definiert noch durchschnittlich, sondern politisch motiviert (siehe auch http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=4582 ).

Auch ich bin Optimist und glaube nicht an Weltuntergangs-Szenarien. Für viele (vor allem für Naive) kann es in den nächsten Jahren allerdings eng werden.

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@smoothbrother

Sinn der Goldseite ist es Gold zu promoten. Wie sieht es denn aus im Falle einer Hyperinflation. Die Geldwerte werden reduziert von 10 auf 1, die Sachwerte wie Aktien erfahren vielleicht 20-30 % Verlust. Denn die Unternehmen werden weiterhin Produkte erzeugen, die von den Menschen benötigt werden. Gold dagegen verkommt vollends zum Spekualtionsobjekt. Beim Tausch werden die Goldbesitzer übervorteilt weil sie in abhängig davon sind, das ihnen jemand ihr Gold abnimmt.

Aber du hast die Weisheit, du bist nicht naiv, du kennst den richtigen Weg, du kannst uns hier die Inflation voraussagen und uns Naiven die Erkenntnis schenken. Toll.

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@Niklaus

Es geht nicht um den Sinn der Goldseite (die Site kenn ich selber kaum), sondern um den Inhalt des Links, den ich gepostet habe.

Ob Gold ja oder nein, ist bei dieser Frage denke ich nicht das Thema; deshalb gehe ich hier nicht darauf ein.

Auch ich kenne nicht den richtigen Weg. Ich kann auch nur mit Wahrscheinlichkeiten rechnen; und es deutet erstmal sehr viel darauf hin, dass die Inflation weiter zunehmen wird.

Der politischen Propaganda (wie zum Beispiel der offiziellen Inflationsberechnung) Glauben zu schenken, ist meines Erachtens jedoch naiv.

Die tatsächliche Frage lautet meines Erachtens jedoch, ob sich durchaus sehr intelligente und in besten Absichten handelnde Fianzberater (wie m.E. Du) die Frage zu stellen trauen, ob das System, in dem man ausgebildet worden ist, in dem man jahrelang gearbeitet hat, tatsächlich das ist, wofür es sich ausgibt.

Diejenigen, die sich trauen, das in Frage zu stellen, woran man vielleicht schon Jahrzehnte geglaubt hat, werden auch die Antworten finden, um sich selber und anderen (nicht nur finanziell) zu helfen.

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@smoothbrother

Ich empfehle immer und ausschließlich in jedem meiner Postings Sachwerte. Meistens auch mit dem Hinweis, was Sachwerte sind. Denn Sachwerte sind die einzig richtigen Investitionen mit oder ohne Inflation. Hier noch mal.


Sachwerte sind Aktien, Aktienfonds, Immobilien, sehr gut ausgesuchte geschlossene Beteiligungen die zum Portfolio passen wie, Windkraftanlagen, Solarkraftanlagen, Immobilienfonds und Edelmetall. Alle Anlagen sind inflationssicher und Aktienfonds sogar insolvenzgeschützt.

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@smoothbrother

Wenn ich das lese, frage ich mich, was will der gute David mir verkaufen. Sorry, wenn Du in USA von getürkten Inflationszahlen sprichst, dann kann ich das glauben, denn dort wird etwas seltsam gerechnet. Wenn Du für Europa eine Inflation von 6% nennst, dann möchte ich jetzt von Dir belegt haben, welcher Warenkorb das ist und wo diese Zahlen berechnet wurden.

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Was nützt Dir die Kaufkraftberechnung, wenn Du absolut in der Luft hängst, mit welchen Kosten Du für das tägliche Leben in 30 Jahren rechnen mußt und welche anderen neuen Kosten z.B. aus Gesundheitsgründen auf Dich zukommen werden? Vor 30 Jahren hat auch kaum ein Mensch mit so hohen Kosten für Alten- und Pflegeheime gerechnet und die Besteuerung von Renten war ebenso undenkbar.
Eine gewisse Vorsorge treffen ist angesagt, aber ansonsten muß man halt alles auf sich zukommen lasssen.

Du scheinst ein Pessimist oder sogar ein Fatalist zu sein :-)

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Einmal abgesehen von der Zinseszinsrechnung, die Rentenformeln sind komplizierte Versicherungsmathematik, Beiträge, Zeiten und Sterbetafeln gehen da hinein - bei der DRV gibt es eben deshalb diese proforma Berechnung, die aber völlig unverbindlich ist.

Das Problem: Gibt es in 30 Jahren noch den Generationenvertrag und dieses Rentenmodell ???

Meiner bescheidenen Meinung nach nein . Es wird eher eine Grundsicherung geben, gestaffelt nach Arbeitsjahren, mehr nicht.