Wie am besten Eigenkapital für eine Immobilie innerhalb von 3 jahren ansparen?

4 Antworten

Bei einem durchschnittlichen Sparbeitrag von 600,-- € hast du in 3 Jahren 21600 und 6000 = ca 28000 Euro zur Verfügung. Das sind ca 31 % und sollte zum Erwerb -Finanzierung ausreichen.Die Kreditraten -dabei fehlen mir jetzt Informationen - nehme ich an können aus ersparter Miete finanziert werden. So dass Sie die Sanierung Schrittweise durchführen können Grundsätzlich würde ich den Betrag über einen Bausprarvertrag ansparen egal ob Bauriester oder nicht. Aber zur Zeit besteht hier eine relativ gute Ansprarverzinsung und hinterher ein relativ niedrig verzinstes Darlehen. Erstansparung die Kaufsumme und für die Sanierung dann entweder Dirkektinvestment was wahrscheinlich ist oder nochmalige Ansparung.

Es geht also darum, 170.000 €, Start in drei Jahren zu finanzieren. Was steht außer den genannten Beträgen zur Verfügung? z.B. bestehende Kapitallebensversicherung?Wie ist die Einkommenssituation heute, wie vsl in drei Jahren? Kann die monatliche Belastung aus einer Finanzirung getragen werden? 600 - 700 € sind m.E. bei dem Betrag zu wenig. Um überhaupt ein Darlehen zu bekommen braucht es Eigenkapital. Mit Bausparer legt man sich naturlich sofort fest. Geht man davon aus, daß es wirklich gelingt, ca 25..000 € in drei Jahren anzusparen ist das für eine Bank eine gute Indikation für ein Darlehen.und seine spätere Bedienung. Die Habenzinsen für die Ansparphase können getrost außer Acht gelassen werden, da vernachlässigbar.. Sie sollten bei der Auswahl der Finanzierung keine Rolle spielen. Mein Tip daher:ansparen auf Tagesgeldkonto am besten bei Bank, die einen später fianzieren möchte, Pläne offenlegen und rechtzeitig gute FinanzierungsKonditionen sichern

Wohnriester als Banksparplan - keine Kosten, geringe Zinsen (ist aber bei 3 Jahren egal). Gibt es nur ohne Berater bei einigen wenigen Instituten z.B. Mainzer Volksbankl

In den Wohnriester kannst Du (als Single) bis zu 1.956 pro Jahr ansparen. Bringt 154 Zulage und Steuererstattung für 2.100 pro Jahr also nochmal ca. 600-700 Euro. Als Doppelverdiener kann natürlich das Doppelte gespart werden.

Mal rechnen: Der Banksparplan hat dann nach 3 Jahren (und 4x Zahlung, weil jetzt noch Höchstsumme in 2011) ca. 8500 Euro plus 4xSteuererstattung von 650 Euro insgesamt 11.100 gebracht.

Deine insgesamte Sparleistung war pro Jahr 700x12 + 2.000 = ca. 10.000 Euro. 2.000 Euro sind in den Riester gewandert und haben wie berechnet 11.000 Euro gebracht. Die restlichen 8.000 Euro pro Jahr kannst Du entweder in einen kleinen Bausparvertrag stecken (Größenordnung 40.000) oder auf Spargeld bzw. Tagesgeldbasis anlegen.

Ich bin auch eher ein Bausparskeptiker. Um ihn schnell zuteilungsreif zu bekommen musst entweder eine kleine Bausparsumme wählen oder einen Tarif der schnell Zuteilungsreif ist und der kostet dann viel in der Rückzahlungsrate.

Eine kleine Bausparsumme (z.B. 35000 Euro) bekommst Du zwar schnell Zuteilungsreif mit Deinem 8000 Euro x 3 aber das 10.000 Euro Darlehen mit garantierten Zinsen macht bei der Finanzierung von insgesamt 135.000 Euro (170.000 Kosten abzgl. 11.000 Riester und abzgl. 24.000 sonstiges Sparkapital) den Kohl nicht fett. Und wenn Du einen Schnellsparer abschliesst der dann in 5-6 Jahren zurückgezahlt werden muss hast Du eine hohe Belastung am Anfang einer Finanzierung. Und das ist meist die Phase in der wenig Geld zur Verfügung steht.

Dazu ist zu bedenken. Auch ein kleiner Bausparvertrag kostet 400 bis 600 Euro Abschlußgebühren und das ist deutlich mehr als die Zinsen in den 3 Jahren ausmachen. Ach so und bitte lass Dir keinen Wohnriesterbausparvertrag aufschwatzen.

Also meine Empfehlung geht in Richtung Sparbuch (z.B. Postbank bei ca. 2,2%) oder Tagesgeldangebote so bis zu 2,5%. Sorry - aber keine Provision für irgendwelche Berater.

Wenn Du dann die Finanzierung brauchst melde Dich bei mir :-) oder einem anderen unabhängigen Berater. Auch dann ist z.B. eine Wohnriesterhypothek auf Tilgunsbasis wie sie z.B. die Allianz anbietet eine gute Wahl. Um weiterhin Steuervorteile und Zulagen zu kassieren.

Ich denke Wohnriester und auch Bausparen kommen für die von dir gewünschten 3 Jahre Ansparphase nicht in Betracht.

Wenn du monatlich, zum Beispiel bei der Bank of Scotland 600,-€ aufs Tagesgeld einzahlst, kommst du etwa auf 22500,- € (vorausgesetzt der ZS bleibt bei 2,6%). Plus 3 x 2000,- € vom Finanzamt zurück, wären dann 28800,- € incl. der Zinsen für die 6000,- €.

Haste dann immer noch ca. 600,- € monatlich über, kannste theoretisch 130000,- aufnehmen wenn die Konditionen wie heute sind. Aber nur theoretisch, das müsste die Bank mitmachen. Das bezweifle ich.

Wieviel macht denn die ersparte Miete aus? Die Summe könnte noch mit einfließen.

Abgesehen davon hättest du dann erstmal nur 158800,- zur Verfügung und dein Anteil wäre unter 20% Eigenkapital. Das ist erstens für dich unvernünftig und zweitens leihen die Banken einem nur gern bis 60% des Ganzen.

Was es heute noch für öffentliche Förderungen gibt, da bin ich nicht auf dem Laufenden, da müsstest du selbst mal googlen.

Wir haben damals einige Jahre echt bescheiden und spartanisch gelebt, um monatlich mehr zu sparen -und da gab´s noch reichlich Öffentliche Mittel.

Ich denke, du solltest eher von einer Ansparphase von ca. 8 Jahren ausgehen...

Gruß b

wieso kommt denn Bausparen nicht in Betracht ? Die 8 Jahre sind doch eher eine grundsätzliche Vorgabe. Man kann auch Ansparphasen von 3 Jahren planen bzw. eher eine Zwischenfinanzierung wählen.

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