Was muss bei einer Schenkung (getarnter Verkauf) beachtet werden?
Liebe Community, ich muss ein wenig ausholen, um die Rahmenbedingungen genau darzustellen: - Meine Eltern werden in ca. 2 Jahren in ihr Haus nach Frankreich ziehen. - Ich werde deren Haus in Deutschland kaufen. - Kaufpreis 120.000 € (also keine Schenkungssteuer)
Offiziell bekomme ich das Haus geschenkt, zahle dann aber monatlich einen gewissen Betrag (quasi ist es ein Mietkauf). Was muss dabei beachtet werden? Ich habe 2 Schwestern, die natürlich auf ihren (pseudo) Pflichtteil verzichten müssen (de facto ist das Haus in FR unser Erbe). Wie mache ich das mit den monatlichen Überweisungen an meine Eltern. Entstehen denen irgendwelche Nachteile als Rentner durch einen regelmäßigen Zahlungseingang?
Vielen Dank im Voraus
Liebe/r BEN1978,
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Vielen Dank für Dein Verständnis!
Herzliche Grüsse
Ria vom finanzfrage.net-Support
3 Antworten
Entschuldige bitte die Ausdrucksweise, aber was ist das für ein Mist udn wer hat Euch zu der Lösung geraten?
Ich rekapituliere mal:
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Es wird behauptet, dass Du ein Haus geschenkt bekommst.
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tatsächlich kaufst du das Haus auf Rentenbasis.
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Bei einer Schenkung gäbe es Pflichtteile für die Schwestern
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Weil es aber keine Schenkung ist, müssen die Schwestern auf diese Pflcihtteile verzichten.
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Was soll mit dieser mehrfach Lügerei und der Falschbeurkundung, mittelbaren Falschbeurkundung (sind übrigens Straftaten) eigentlich erreicht werden?
Es gibt verschiedene Lösungen um das zu lösen.
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Durch eine vereinbarte Rente (es entfallen dabei die falschen Urkunden über die Ebverzichte der Schwestern)
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Durch einen ordentlichen Kaufvertrag mit Ratenzahlung. Dann brauchen die Eltern auch keine Rente zu versteuern, weil nur Kaufpreisraten fliessen. Es muss nur festgehalten wird, was passiert, wenn die 120.000,- geflossen sind, oder wenn die eltern versterben, bevor 120.000,- geflossen sind.
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Eure Lösung ist einfach nciht nachzuvollziehen. Erbschafts-/Schenkungssteuer ist so, oder so nicht zu befürchten. Die Rente kann man auch rausbekommen. Aber bei Eure Lösung werden mindestens 3 falsche Urkunden erstellt.
Geht mal alle zu einem Notar und laßt Euch richtig beraten. Vor allem klärt ab, ob bezüglich des späteren Erbes alle Kinder gleich behandelt werden sollen, oder ob Du bevorzugt werden sollst.
Da auch regelmäßige Zahlungen an Deine Eltern mit in der Überlegung sind, sollte man auch das französische Steuerrecht mit berücksichtigen, denn zu dem Zahlungszeitpunkt wären Deine Eltern dort steuerpflichtig.
Ganz nebenbei, bei einem Immobilienwert unter 200 000,- € fällt keine Schenkungssteuer an.
Ansonsten sind alle Grundüberlegungen schon von "wfwbinder" aufgeführt worden.
Wie mache ich das mit den monatlichen Überweisungen an meine Eltern.
Dies als Frage gesehen, kann ich so beantworten: Einfach durch SEPA-Überweisung.
Offiziell bekomme ich das Haus geschenkt, zahle dann aber monatlich einen gewissen Betrag
Das könnte vielleicht dann Schenkungsteuerpflicht ("Ben --> Elern") auslösen.