unverschuldeter Wegeunfall - 5 Monate Verletztengeld - jetzt weniger Elterngeld
Ich hatte Ende 2010 unverschuldet einen Wegeunfall mit dem Auto. (mir ist einer reingefahren) Danach war ich bis Mai 2011 arbeitunfähifg und bin dann mit dem Hamburger Model wieder eingewöhnt worden. Was ich bis dato nicht wusste war das ich da bereits im 2 Monat schwanger war. Im Januar 2012 kam unser Baby und dann auch der Elterngeldantrag. Als ich den Bescheid zugeschickt bekam war ich echt baff, die haben glatte 5 Monate mit 0,00 € angerechnet. Hab auch noch mal nachgefragt und da meinten sie eben, das Lohnersatzzahlungen nicht als Erwerbseinkommen gerechnet werden. Ich hab auch schon im Netz geforscht und gelesen das letztes Jahr eine Frau vorm Bundesgerichtshof geklagt und verloren hatte, allerdings warns bei ihr 5 Jahre wegen Berufskrankheit. Jetzt stellt sich mir die Frage, ist es nicht ungerecht wenn man unverschuldet in Krankheit gerät und dafür auch noch büßen muss, das leuchtet mir irgendwie nicht ein. Kann man denn da gar nichts machen? Soll ich erstmal provisorisch Widerspruch einlegen? Ich bin echt am verzweifeln.
1 Antwort
Leider ist es meines Wissens tatsächlich so, dass nur Krankengeld, welches direkt mit der SS zu tun hat, NICHT ins Elterngeld angerechnet wird. Alles andere wird einfach als Einkommen, oder in diesem Falle halt nicht Einkommen, berechnet. Inwiefern man eine Chance hätte, gegen die Elterngeldstelle zu klagen, möchte ich eher bezweifeln. Ich würde einen Anwalt einschalten und zumindest bei ihm nachfragen, inwiefern eine Chance besteht, das dadurch verlorene Geld durch die Versicherung des Unfallgegners wiederzuholen.