Swiss Classics - Vermögensverwaltung mit Fondes

3 Antworten

Wenn Dir die Google-Suche mit den Worten "Swiss Classics Fonds" keine weiteren Fundstellen als diese Frage angibt, dann kann mit diesen Fonds und/oder Deiner Frage etwas nicht in Ordnung sein. Vielleicht gibst Du bitte noch mehr Informationen.

Was ist das für ein Berater? Wie sind seine Provisionen bei der Beratung? Ich wäre mehr als doppelt vorsichtig, bei der Person und was er rät. Du kannst Dir keine Verluste leisten oder hast Du noch € 15.000 auf dem Tages-/Festgeldkonto?

Bei derm Berater scheint es um den Typ "Bauernfänger" zu gehen. Er wird für Deinen Vertragsabschluß und womöglich über die Vertragslaufzeit als "betreuender Vermittler" eine Provision bekommen. Also ist seine Motivation hoch, Dir irgendein Produkt zu verkaufen, das verschieden von den bisherigen ist.

Deine Einkunftsseite ist mager und wird es wohl auf längere Sicht auch bleiben. Die "ruhenden" Versicherungen sind vielleicht Kapitallebensversicherungen - womöglich steuerlich begünstigter Altbestand, deren Auszahlung steuerfrei sein wird. Dann wäre es sehr wahrscheinlich Unsinn, diese jetzt aufzulösen und in ein riskanteres Produkt zu stecken, dessen Erträge zu besteuern sein werden.

Auf Deiner Ausgabenseite finden sich Darlehen, die wahrscheinlich zuerst zu bedienen wären. Wie lange dauert deren Tilgung denn noch? Ist das abgesichert?

Wenn jemand Geld übrig hat, das er auch auf Sicht von 10+ Jahren nicht benötigt, dann kann man durchaus in Fonds der einen oder anderen Sorte investieren. Offene Fonds sind im Prinzip eine Anlage, die man schnell wieder liquidieren kann. Aber dabei ist zu bedenken, daß beim Kauf Provisionen, Ausgabeaufschläge, Gebühren etc. abgehen, ggf. laufende Provisionen, Verwaltungsgebühren und Depotführungskosten anfallen, und schließlich beim Verkauf in schlechter Marktlagen auch Abschläge hinzunehmen sind. Mit anderen Worten: liquidierbar schon, aber nicht ohne Risiken. Das ist eine längerfristige Anlage, die man nicht anstelle von Tagesgeld einsetzt. Solide Wertpapierinvestments lohnen sich durchaus als Vermögensaufbau oder Altersvorsorge - auf die lange Sicht.

Wenn Du jedoch kein Geld übrig hast, ein derartiges Instrument zu besparen, dann ist es Unsinn, darüber nachzudenken. Übriges Geld sollte aus meiner Sicht auf ein Tagesgeldkonto, um eine Notreserve zu bilden. Ist diese Reserve ausreichend vorhanden, dann wäre die nächste Priorität die Darlehenstilgung, z.B. mit Sondertilgungen. Sind dann nicht nur einmalig jetzt, sondern dauerhaft und jeden Monat immer noch Überschüsse vorhanden, dann kann man über Fondsanlagen sprechen.

Dein Bauchgefühl sagt Dir, daß das nichts ist. Richtig so.

D.H.

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Swiss Classics Fonds ist eine Vermögensverwaltung auf Fonds Basis. Wenn du etwas Geld sparen willst, mache einen ganz normalen Sparplan in einen hier verfügbaren Aktien- oder Mischfonds. Anlagezeitraum sollte schon über 5 Jahre sein. Eine Vermögensverwaltung brauchst du nach deinen oben genannten Aussagen nicht.