Stimmt es, daß z.B. bei der 4. RWB die gewinnunabhängigen Entnahmen abgezogen werden, so daß am Ende fast nichts von der Anlage übrig bleibt?

6 Antworten

Hallo an alle RWB Interessierten,

ich bin auch ein Idiot mit geht es genauso wie dir. Es wurde mir verkauft und jetzt ist das Geld fällig und sie können mir nicht sagen wann und wie hoch die Rückzahlung erfolgt. Bei mir handelt es ca. um 15.000 EURO. Ist das Betrug? Meiner Meinung nach bitte Vorsicht! Mal abgesehen davon, dass mit nach 8 Monate erst ein Zugang zum Kundenportal erteilt wurde. Die Argumentation ist immer die gleiche - aufgrund der personellen Situation und nicht zu vergessen Corona!!! . Leider kann auch mein Anwalt nicht viel ausrichten, daher bitte überlegt es euch gut.

Ich bin kein Mann sondern eine Frau und war zu dem Zeitpunkt alleinerziehende Mutter von 2 noch kleinen Kindern und musste mir das Geld wirklich absparen und bin echt auf den Vertreter reingefallen. Ganz klassisch - ich hab ihm einfach vertraut und er hatte keine Skrupel. Sorry sollte jetzt nicht so rüberkommen als ob ich Mitleid möchte nur bin ich furchtbar enttäuscht und muss mir jetzt Luft machen und andere warnen, damit es ihnen nicht auch so ergeht. Letzten Endes ist eine Anlage bei der Bank doch noch sicherer als das hier vor allem du bekommst dein eingezahltes Geld wieder. Mir geht es noch nicht mal um Gewinn...

Also passt auf und informiert euch gut

Du hast den Verkaufsprospekt nicht wirklich gelesen und verstanden.

Für die Auszahlung des Kapitals und der Gewinne in einem geschlossenen Fonds gibt es verschiedene Modelle. Ein Modell (RWB-Fonds Typ B) ist die laufende Auszahlung eines Teils der Anlage plus ggf. auszuzahlende Gewinnbeteiligungen.

Der Prospekt sagt klar "Es wird monatlich eine gewinnunabhängige Entnahme in Höhe von bis zu 7 % p.a., bezogen auf den Betrag der Einmaleinlage ausgezahlt." Eine Rendite von 7% ist hier also überhaupt nicht erwähnt, sondern es geht um eine Entnahme aus dem Eigenkapital des Fonds von bis zu 7% p.a. Würde man jedes Jahr tatsächlich 7% entnehmen und Gewinne laufend ausschütten, wäre der Fonds nach ca. 14 Jahren komplett zurückgezahlt (klar, Verwaltungskosten gehen ja auch noch ab). Das ist die anlegerfreundlichere Variante, da Du von Deinem Kapital nicht erst wieder etwas in 15 Jahren siehst, sondern zuvor schon etwas zurückgezahlt wird - jedoch auch mit Rendite. Je länger das Kapital im Fonds bleibt, desto höher ist natürlich der gesamte Return.

Weiterhin sagt der Verkaufsprospekt "Zuvor [vor der Liquidierung] sind gewinnabhängige Entnahmen nach unternehmerischem Ermessen möglich." Das von den Anlegern eingezahlte Kapital ist im Fonds als Kapitalstock enthalten. Dazu kommen jedoch Gewinne aus den Beteiligungen. Dieser Anteil kann nach Ermessen des Fonds ebenso laufend ausgezahlt werden. Das sorgt für die Rendite unter dem Strich.

Die tatsächliche Rendite hängt natürlich maßgeblich von den Verwaltungskosten und der Qualität der Zielfonds bzw. Beteiligungen ab, sowie der Fähigkeit des Fondsmanagements ab.

Je nach Art der Beteiligungen sind Brutto-Ergebnisse von 10-30% p.a. durchaus in solchen Fonds möglich. Die Managementgebühr setzt sich dann typischerweise aus einem Sockelbetrag und einer Performancefee zusammen, d.h. kann bei guten Ergebnissen durchaus einen absolut gesehen recht hohen Anteil erreichen. Dann erhalten jedoch auch die Anleger eine umfangreiche Ausschüttung. Problematisch wird das nur bei thesaurierenden Fonds, da in den Folgejahren der Gewinn von Vorjahren durch die Verluste geschmälert bzw. ins Negative verkehrt werden kann, die gezahlten Performancefees jedoch bestehen bleiben.

Geht man so mit einem Neuling um?

Man unterstellt ihm Gelesenes nicht zu verstehen - tststs

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@gandalf94305

Vom Lesen redest ja auch nur Du - bleibt Dein Vorwurf des fehlenden Verstandes !

;-) - sowas gehört in ein Kinderforum !

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Hallo

ich habe auch 2005 Geld angelegt bei der RWB . Auszahlungsphase hieß es Ende 2020 . Jetzt heißt es Ende 2021 . Ich habe monatlich immer eine Entnahme bekommen so das diese Anlegervariante die letzte ist bei der die Auszahlung kommt. So hab ich es Verstanden.

Jetzt hab ich schon irgendwie Angst , ich habe 2018 nochmal Geld investiert in ein anderen Fond.

Ist es normal das sich das alles so hinzieht?

Viele Grüße

Gewinnunabhängige Ausschüttungen nennt man Auszahlung der Einlage. Wieso sollte die bei Auflösung des Fonds unberücksichtigt bleiben? Woher sollte denn das  Kapital bei der Fondsauflösung kommen wenn es schon ausgeschüttet worden ist.

Jetzt ganz langsam. Auch wenn ich bei meiner Frage ein paar Tippfehler eingebaut habe um mein user image zu unterstreichen.

Mir sind einmal  Zahlungen von 7% p.a. als  Rendite für die von mir
angelegte Summe "verkauft" worden. Quasi als Verrentung.Mit der Maßgabe meine Beteiligung am Ende der Laufzeit voll zurückzubekommen. Aus gewissen Gründen/Umständen habe ich festgestellt daß diese Zahlungen  von RWB als "gewinnunabhängige Entnahmen" angesehen werden. Heißt daß, das diese monatlich an mich gezahlten  Beträge am Ende der Laufzeit des Fonds von der von mir geleisteten Einlage volll abgezogen werden? Ich entgegen dem Eindruck den man mir beim Kauf dieser Anlage vermittelt hat, bestenfalls einen  kümmerlichen Rest der Einlage zurückbekomme? Mal unabhängig von evtl. Gewinnen oder sogar Verlusten. Man hat mir das Ding nämlich  als Altersvorsorge verkauft. Deshalb Idiot  = ich!.

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Hallo, auch ich gehöre zu denen, denen 2005 die Anlage des RWB II "verkauft" wurde. Geworben wurde mit 16 Prozent und mehr Rendite.

Wie ist denn Deine Sache ausgegangen?

Gruß

Bernd