Schmerzensgeld bei Verletzung des Ischiasnerves durch Spritze?
Ich erhielt eine schmerzstillende Spritze. Danach haben sich die Schmerzen sehr verschlimmert. Meine Heilpraktikerin meinte, dass durch die Spritze der Ischiasnerv verletzt wurde und daher die Schmerzen ausgelöst hat. Kann ich von dem betreffenden Arzt, dessen Angestellte mir die Spritze gab, Schmerzensgeld verlangen?
2 Antworten
Natürlich, aber dazu ist mehr als das fachliche Urteil einer Heilpraktikerin notwendig.
Dem Arzt muss nachgewiesen werden, das er nicht fachgerecht gearbeitet hat. Dabei wäre es dann egal, ob es fahrlässig war, oder nicht.
Meiner Mutter geht es genauso. Sie hatte vor ca. 3 Jahren eine schmerzstillende Spritze gegen Ihre Rückenschmerzen verabreicht bekommen und dabei wurde der Ischiasnerv sehr wahrscheinlich geschädigt. Seit dem war sie mehrmals im Krankenhaus und läuft nur noch mit Krüken. Jetzt kann sie sich fast garnicht nicht mehr aufrechthalten. Problem : Verjährung nahrt, wie stehen die Chancen, Schmerzensgeld zu verlangen