Rente Kündigen oder Beitragsfrei stellen?

3 Antworten

Ich kann nicht erkennen, worin die Misere besteht.

Waren die Verträge irgendwie staatlich gefördert?

Mit dem Verlust von nur € 1.800 bist Du eigentlich gut bedient und könntest dies als Lehrgeld sehen. Bedenke dass etwaige Inflationsverluste bis 2028 noch viel höher sein könnten!

Ja sehe ich momentan auch so. Für mich stellt sich bloß die Frage wie eine Beitragsfreistellung läuft. Bleibt der aktuelle Stand quasi bestehen wenn ich die Verträge bis zum Ausahlungsdatum freistelle oder senken sich die Kosten und der Rückkaufswert steigt?

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Wenn Du den Vertrag beitragsfrei stellst, wird das Guthaben weiter verzinst. Auf jeden Fall mit dem Rechnungszins, der 2013 bei 1,75% lag. Die Gesamtverzinsung liegt augenblicklich noch darüber, insbesondere bei der Debeka, die im Markt bisher eine Gesamtverzinsung im oberen Bereich hatte. Wenn sich das aktuelle Zinsumfeld nicht ändert, wird diese Gesamtverzinsung aber wahrscheinlich weiter sinken.

Wenn Du bis 2028 durchhälst bekommst Du auch - Stand heute - einen Schlussüberschuss und Beteiligung an den Bewertungsreserven. Das ist aber nicht garantiert.

Allerdings werden dem Guthaben auch Kosten entnommen.

Das Beste wird sein, Du fragst die Debeka nach der Ablaufleistung, wenn Du den Vertrag jetzt beitragsfrei stellen würdest. Es gibt einmal die garantierte Ablaufleistung, die Du auf jeden Fall bekommst. Die dürfte niedriger sein als Deine bisher gezahlten Beiträge. Darüber hinaus gibt es Überschüsse, die aber nur geschätzt werden können. Wer weiss schon, was 2022 für Zinssätze gelten. Daher wird angenommen, dass, was heute gilt, gilt bis 2028. Also diese Überschüsse sind nicht garantiert.