Nicht genug Wirtschaftsprüfer?

3 Antworten

Du meinst sicher Betriebsprüfer, also die vom Finanzamt.

Es gibt die eine oder andere Steueroase, wie z. B. München. Wenn man dort ein normales und nicht zu großes Unternehmen hat, die Erklärungen plausibel sind, die Ergebnisse nicht zu sehr schwanken und man eher selten Betriebsgrundstücke entnimmt, vergeht schon mal das eine oder andere Jahrzehnt, bis ein Prüfer vorbeischaut. 15 bis 30 Jahre sind dann jedenfalls normal.

Das liegt daran, dass sich die Prüfer auf das Wesentliche konzentrieren. Kleinere Unternehmen bringen im Vergleich zu großen wenig und ja: wahrscheinlich gibt es in manchen Regionen für die Vielzahl der Unternehmen zu wenig Betriebsprüfer. Im Fall Münchens kann ich mir vorstellen, dass die ganzen Planstellen schon für die fortlaufend zu prüfenden gebraucht werden. Um alle anderen kümmern sich eine Hand voll und die gehen vor allem da hin, wo sie glauben, etwas finden zu können.

Wirtschaftsprüfer sind keine vom Staat angestellten Prüfer um zu schauen, ob das Unternehmen sein Buchführung in Ordnung hat und damit auch die ausreichend Steuern zahlt. Was Du meinst sind Betriebsprüfer vom Finanzamt. Das ist was völlig anderes.

Vielleicht gibt es auch insgesamt zu wenige Wirtschaftsprüfer. Da die Prüfungen per Zufallsprinzip festgelegt werden hat Dein Freund da insofern "Schwein gehabt", es gibt auch Firmen die wurden in der Zeit schon 5-6 mal geprüft.

Wirtschaftsprüfer sind keine vom Staat angestellten Prüfer um zu schauen, ob das Unternehmen sein Buchführung in Ordnung hat und damit auch die ausreichend Steuern zahlt. Was Du meinst sind Betriebsprüfer vom Finanzamt. Das ist was völlig anderes

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