Nach einem BWL Masterstudium in einer Bank arbeiten?

2 Antworten

Wähle in deinem Master die Schwerpunkte Finanzierung und Bankbetriebslehre. Zudem solltest du während dem Master mindestens zwei Praktika bei unterschiedlichen renommierten Großbanken machen. Am Besten eines in Deutschland, z.B. bei der deutschen Bank und eines im Ausland, z.b. UBS oder Credit Suisse in Zürich bzw. Barclays, JP Morgan in London. Dabei dann unterschiedliche Programme - z.B. einmal M&A und einmal Global Markets.

Für eine anschließende Banklaufbahn sollte man bereits während des Studiums "Bankbetriebslehre" als Spezialisierungsfach wählen, das unterstreicht die Motivation für den Berufsbereich und erhöht die Chancen, zumal viele gelernte Bankkaufleute auch noch BWL studieren und danach in ihren angestammten Bereich zurückkehren. Als Einstiegslaufbahn gibt es sog. Trainee-Programme, die durch verschiedene Bereiche führen und durchaus zu empfehlen sind. Die Einstiegsgehälter für BWL-Masterabsolventen betragen aktuell meist um die 40-45 T€ p.a.

Danke für deine Antwort. Ich würde gerne in den Bereich Vermögensberatung/Vermögensmanagement gehen. Ich habe oft von den Trainee-Programmen gehört, aber kannst du mir nochmal eine kurze Definition geben, was das ist, was meine genauen Aufgaben sind und wie lange dieses "Programm" dauert ? Werde ich während des Trainee-Programm bezahlt ? Wenn ja, wieviel ? Und sind diese 40-45 T p.a. Brutto oder Netto ?

Danke

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Sehr vernünftige Antwort, GAFIB.

Während des Studiums sind oft auch noch Pflichtpraktika zu absolvieren. Die sollte man dann mit diesem Berufswunsch natürlich in einer Bank machen, am besten anfangs in der Filiale, um wenigstens zu diesem Thema etwas mitreden zu können. Beim nächsten Praktikum könnte man dann in die Filialsteuerung in der Zentrale tätig sein.

Das Traineeprogramm soll neben den verschiedenen Abteilungen (mit deren Aufgaben) auch die zugehörigen Leute bekannt machen. Da kann man noch viele unbekannte Facetten des Bankgeschäftes kennen- und schätzenlernen.

Es gibt ergebnisoffene Trainingsprogramme und solche, bei denen die spätere Stammabteilung und Funktion von Anfang an feststeht.

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@LittleArrow

@LittleArrow: Danke für die Blumen (;-) - nun, ich war selbst mal Trainee in 1979... (bei Unilever).

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@GAFIB

Danke Dir auch. Ich wollte Deine Antwort mit den weiteren Ausführungen zum Praktikum noch ergänzen, habe dies aber leider nicht als Ergänzung kenntlich gemacht.

Es war sicherlich nicht leicht, bei Unilever durch die Bewerbermühle zu gelangen. Und dabei werden m.W. die geborenen Verkäufer gesucht.

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