Leerverkauf bei Pennystocks.

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Nein, es dürfte nicht gängige Praxis sein.

Grundsätzlich müssen leerverkaufe Aktien eigentlich immer zurückgekauft werden, um die Position glatt zu stellen, d.h. zu schließen.

Der Leerverkauf ist ja lediglich die Umkehrung dessen, was man beim spekulieren auf steigende Notierungen macht: Kaufen und bei höheren Kursen verkaufen. ("Long gehen")

Shortet jemand Aktien, so leiht er sich die Papiere über seinen Broker und verkauft sie zunächst am Markt. Nun "schuldet" er diese Aktien dann seinem Broker, bis er sie, vorzugsweise zu einem niedrigerem Kurs als dem Kaufkurs (zurück-) kauft.

Es ist also normalerweise zwingend, um die zum shorten geliehenen Papiere dem Broker zurück geben zu können, daß der Leerverkäufer die Aktien früher oder später auch kauft.

Bei ungedeckten Leerverkäufen entfällt zwar das vorherige Leihen der Aktien, aber am Grundprinzip ändert das nichts. Auch ob es sich dabei um Penny Stocks oder Blue Chips handelt, ist irrelevant.

Ein Leerverkauf ist also immer ein Geschäft, das in 2 Schritten abläuft. Erst verkaufen, dann kaufen.

Das ist auch der wesentliche Unterschied zum spekulieren auf steigende Kurse. Hier kann man, wenn man denn will, eine Aktie kaufen und für immer halten.

Einzige Einschränkung, und da Du ja explizit nach Penny Stocks gefragt hast, könnte sein, daß bei völlig WERTLOS verfallenen Aktien, ein Rückkauf obsolet ist.

Sollte es anders sein, wäre ich sehr überrascht.

Nachtrag:

Der letzte Satz bezieht sich auf meine gesamte Antwort.

Und ein besonders Problem stellt sich natürlich bei Papieren, die nicht mehr handelbar sind.

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Hmm, wertlos verfallene Aktien kenne ich nicht. So lange sie handelbar sind haben sie auch noch einen Wert. Den Begriff kenne ich nur bei Optionsscheinen. Und wenn mann noch shorten kann ist die Aktie auf alle fälle noch handelbar.

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@Klauxs

Das stimmt, und wenn der Wert bei 0,01 liegt.

Aber den theoretischen Fall mal angenommen, jemand shortet einen Pennystock der bei 0,02 liegt, mit dem Kalkül, die Position bei 0,01 glattzustellen. Was wenn die Aktie vorher vom Kurzettel gestrichen wird?

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@Default

Das ist aber ein sehr seltener Zustand. Zumeist kündigt sich das vorher schon an. Wenn eine Firma z.B. pleite ist kann sie noch eine ganze Weile gehandelt werden. So das jeder noch genug Zeit hat seine Aktien zu verkaufen. Zocker finden sich immer wieder die auf eine Wende spekulieren.

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Wie ist es gemeint, als Privatanleger? Ich denke da hat sich ein Definitionsfehler eingeschlichen? Aktien per Definition kann man ja nicht leerverkaufen. Das geht wohl nur über Kauf von Optionen (SHORT - Optionsscheine/Zertifikate) beim Broker. Es gibt Optionen, die unlimitiert sind. Daher müssen diese nie verkauft werden und man bleibt stets Short.

Es tut mir leid, aber du hast wahrscheinlich von Börse keine Ahnung.

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@Klauxs

Das ist schon echt witzig.

Stellst Du diese Frage auf topswissen.info, zahlst Du für die Antwort auch noch 1,99 Euro.

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@TOPWISSENinfo

Ich hatte hier eine Frage gestellt und nicht du. Falls du wissen willst wie Leerverkäufe funktionieren dann schau einfach ins Internet oder stell selber hier eine Frage. Da du wahrscheinlich ziemlich große Lücken hast was Börse betrifft.

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@Klauxs

Aber wenn du meine Antwort nicht akzeptierst und dazu noch meinst ich hätte keine Ahnung, dann MUSST du ja die Antwort ja bereits kennen, daher habe ich auch um deine Antwort gefragt.. Wenn du nichts verstehst und auch nur eigene Meinung akzeptierst, die auch evtl. falsch ist, dann nützen dir die besten Antworten nichts...

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@gandalf94305

Fakt ist, man kann nicht etwas verkaufen, was es nicht gibt (Leerverkauf) ;) Da braucht man kein Expertenwissen. Mit "Leerverkäufen" KAUFT man so zu sagen eine Option und diese Option kann flexibel gestaltet sein. Auch "Leerverkauf" zu ermöglichen. Natürlich nur umgangssprachlich.

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@Klauxs

Und was soll mir das sagen?? :) Das ist nur ein Lexikon für ein Wort, ein Begriff. Es beschreibt nicht wie es funktioniert, sondern wie es funktionieren soll. Den Rest regelt der Broker bzw. die Bank.

Du kannst zwar auf "Verkaufen" klicken, aber alles das ist nur eine Software, die eine Option auslöst! Eben diese Option erwirbst du. Also KAUFST du. :)

Du kannst auch keine Aktien VERKAUFEN, die du nicht hast, dann wäre ich ja reich. Ich spare mir jetzt mal 1000 Euro zusammen, benutze es als Sicherheit bzw. Marge und VERKAUFE Aktien im Wert von etwa 100.000 Euro also bekomme ich die 100.000 Euro und behalte das Geld, verstecke es irgendwo und werde diese NIE zurückkaufen. Sollen mir die 1000 Euro ruhig gepfändet werden, ich laufe ein Insolvenzverfahren und habe dann nach 10 Jahren 99.000 Euro gewinn gemacht. :) Stattliche Dividende ist es, und ich habe weniger Risiko es zu verlieren als beim laufenden Handel an der Börse. :)

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