Kann der Mieter eine neue Einbauküche verlangen?

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110m2 in München City für 1.650 EUR? Ist ja ein Schnäppchen :-)

Im Ernst: Neue Küche = Mieterhöhung. Damit ist das Problem gelöst. Alternative ist für die Mieter, sich eine eigene Wohnung zu kaufen. Sie sollten problemlos einen Nachmieter bekommen!

Hmm....das war kurz und bündig. Ich will aber nicht gleich auf Konfrontationskurs gehen, sondern dachte eher an eine Gentlemen´s -Agreement -Lösung.....

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Solche Mieter kenne ich. Es gibt eben Leute, denen man nicht einmal den "kleinen Finger" geben darf, ansonsten kennen die Wünsche kein Ende mehr. In solchen Fällen hilft, die Sache rein rechtlich zu behandeln. Mängel muß der Vermieter beheben, zu Modernisierung aber ist der Vermieter nicht verpflichtet. Die Einbauküche hier scheint ja tadellos zu funktionieren. Damit wäre für mich das Thema erledigt. Wenn den Mietern die Küche nicht gefällt, dann sollen sie sich eine neue Wohnung suchen. Bei den derzeitigen Nachfrageverhältnissen ist es kein Problem, einen Nachmieter zu finden. Ob man überhaupt Mietwohnungen mit Einbauküche anbieten sollte, ist immer eine betriebswirtschaftliche Frage. Ich persönlich mache es nicht. Der geringe Vorteil -nämlich eine leicht höhere Miete erzielen zu können- steht nach meiner Wertung außer Verhältnis zu den hohen Kosten. Nichts altert im übrigen so schnell und verliert an Wert, wie eine Einbauküche, von den jeweiligen Moden ganz zu schweigen. Da auf dem Laufenden zu bleiben, kostet den Vermieter Unsummen und mindert die Rendite empfindlich.

vielen Dank für die ausführliche Antwort. Ich gelange auch langsam zu der Auffassung, daß es besser gewesen wäre, ohne Einbauküche zu vermieten. Das Problem ist bloß, daß die Küche eben drin war , als ich die Wohnung seinerzeit kaufte und es mir einfach leid tat, diese zu entsorgen. Ich dachte, wenn ich diese durch ein paar neue Geräte und eine neue Spüle "aufpeppe", eigentlich nicht viel daran auszusetzen wäre.

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