Ist der MVA (Market Value Added) gewinnbasiert?
Hallo,
ich schreibe gerade eine Bachelorarbeit über wertorientierte Kennzahlen. Diese soll ich systematisieren, wozu ich schon einige Quellen gefunden habe. Bei der ersten Quelle unterscheidet der Autor zw. cashflow und gewinnorientierten größen und zw. Wertbeitrags- und Rentabilitätskennzahlen.
Unter diese Aufteilung fällt der DCF und MVA jedoch nicht, weil es sich hierbei um aggregierte Wertkennzahlen handelt und diese weder Wertbeitrags noch Rentabilitätskennzahlen sind.
Ein weitere Autor unterscheidet in Wertbeitragskennzahlen, Rentabilitätskennzahlen und aggregierte Wertkennzahlen, macht jedoch keine Aufteilung von Cash-Flow und Gewinnbasierung.
Ich würde gern beide Quellen zusammenfügen, bin mir aber in diesem Kontext unsicher, ob man den MVA als gewinnbasiert (schließlich wird er ja aus dem EVA abgeleitet) und DFC als cashflowbasiert ansehen kann.
Anliegend noch ein Bild zur Verdeutlichung.
@ Admin: Bitte diese Frage nicht löschen, dies ist keine "Hausaufgabe" o.Ä. und in der einschlägigen Literatur habe ich nichts gefunden und bin mir wirklich unsicher. Durch einfaches "googlen" lässt sich diese Frage leider nicht beantworten!
1 Antwort
Die Marktvaluierung per MVA schließt natürlich eine Erwartung die zukünftigen Gewinne ein, d.h. in diesem Sinne wäre ein MVA auch gewinnbasiert. Allerdings würde ich das nicht als eine rein gewinnbasierte Kennzahl sehen, da die Marktvaluierung auch Kosten und Risiken bei der Erreichung der erwarteten Gewinne berücksichtigt.
Das bedeutet der Schlussfolgerung, wie in dem Bild zu sehen ist würdest Du nicht zustimmen?