Insolvenz und 450€ Job
Hallo ihr liebe da draußen, ich habe eine für mich sehr wichtige Frage und hoffe das ich hier eine hilfreiche und seriöse Antwort bekomme. Mein Vater ist nun seit 3 Jahren in der Privatinsolvenz und muss noch 3 Jahre davon abknüppeln, ich bin 18 Jahre alt und würde nun gerne neben meiner Schule einen 400€ Job annehmen um für mich etwas mehr Geld zu haben. Meine bedenken dabei sind jedoch, das dieses Geld was ich da verdiene meinem Vater angerechnet wird und er somit noch mehr Geld als vorher abgezogen bekommt, dies würde ich natürlich gern vermeiden. Ich habe zwar schon das halbe Internet abgesucht aber eine eindeutige Antwort dazu bekomme ich leider nirgends. Kennt sich jemand von euch damit aus und kann mir das vielleicht erläutern? ich hoffe auf Antwort und bedanke mich schon mal im voraus für die Hilfe!
Lg Sejuu
4 Antworten
Solange Du Schüler bist, ist der Nebenjob kein Problem. Ein Schüler braucht nicht zu arbeiten, also wird sein Einkommen nicht berücksichtigt.
Das ändert sich, wenn Du in das Berufsleben einsteigst. Dann wird Dein Verdienst mit angerechnet, bis Du das 25. Lebensjahr erreicht hast und noch bei Deinem Vater wohnst.
Ganz einfach, wenn Deine Eltern und Du kein ALG II bekommen, wird von Dir gar nichts angerechnet.
theoretisch könnte ein ganz schlauer Gläubiger versuchen den pfändungsfreien Betrag einschränken zu lassen, aber ich sehe kein Risiko.
EDIT:
Noch ein kleiner Anhang da ich merke das es von Wichtigkeit ist:
Mein Vater ist berufstätig und ich wohne mit meinen Eltern in einem Haushalt.
Meine bedenken dabei sind jedoch, das dieses Geld was ich da verdiene meinem Vater angerechnet wird
Bezieht dein Vater Leistungen nach SGB II oder XII? Ansonsten wird nichts angerechnet. Du hast keine Schulden, du bist nicht in der PI.
Also im Klartext: Ich kann ohne bedenken einen 400€ Job annehmen ohne das sich irgendwas ändert bzw. meinem Vater mehr Geld abgezogen wird. Richtig? Da keiner von uns ALG II bezieht.