Immobilienkauf mit Garantiemietvertrag

4 Antworten

Hast Du Dich da nicht vertan? Sollen die Appartements tatsächlich nur 12 TEUR kosten? Das klingt mir nach der letzten verzweifelten Aktion ein Abrißobjekt noch zu vermarkten. Wie willst Du so etwas jemals wieder verkauft bekommen? Und wie lange soll denn die Garantie gelten? Wie solide ist der Garantiegeber?

Ich erinnere mich da an ein großes Haus ganz in der Nähe meines Heimatortes. Da wurden auch Eigentumswohnungen zu lächerlich geringen Preisen angeboten und trotzdem war es kein Geschäft für die Käufer. Das Haus war so marode, dass es nur noch abgerissen werden konnte. Die Wohnungseigentümer verloren ihr Geld und mußten die Abrißkosten tragen.

12.000€ kosten die. die mietgarantie gilt bis 2019. der garantiegeber ist eine firma, der einige wohnungen in ganz deutschland gehören und die auch schon seit einigen jahrzehnten auf dem markt sind. was mich ein wenig abschreckt, ist die tatsache, dass das "erbbaurecht" noch 69 jahre gilt.

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@fragensteller13

Erbbaurecht würde sehr viele abschrecken. Vor allem die, die dir das Ganze später abkaufen sollen. Findest du 69 Jahre lang oder kurz?

Eine so kurze Mietgarantie ist eher unwichtig. Zu denken sollte dir aber geben, dass sie bis zu einem Jahr gilt, ab dem es sicher ein Überangebot an Studentenwohnungen geben wird.

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Es hört sich erst mal extrem uninteressant an. Welchen Rechenfehler hast du gemacht?

Glaubst du, dass das Haus und die Wohnung mit den 42 €, von denen ein Teil für Erbpacht weggeht, in Schuss gehalten werden können? Durch häufige Umzüge ist das bei Studentenappartments schnell auch mal mehr als die 1.200 €, die du im Jahr als Miete hast und ich denke nicht, dass sich der Profi gegenüber verkalkuliert.

Hast du den Wertverlust mit eingerechnet? Du kaufst ja nicht den Boden (der mit etwas Glück den Wertverlust beim Rest ausgleichen kann) sondern nur das, was ständig weniger wert wird.

Hast du überwehen, dass kein Mensch so was gebraucht kauft? Es gibt ganz einfach keinen Markt.

Hast du übersehen, dass die Studentenzahlen jetzt den Höhepunkt haben. Wenn die doppelten Jahrgänge durch sind, werden es deutlich weniger. Dann wird sich auch dien Garantiegeber (der nie die Maklerfirma ist sondern wahrscheinlich eine Tochtergesellschaft) verabschieden.

Wenn du nur 2 - 5 % Reparaturen oder Wertverlust im Jahr einrechnest, wird die Rechnung realistisch und das Ganze ausgesprochen uninteressant. Aus meiner Sicht ist es wirklich schade um das Geld und für das bisschen Rendite ist der (vorprogrammierte) Ärger unverhältnismäßig.

--- am besten die Finger weglassen! Hatte schon "Erfahrungen" mit einer sogenannten Vermieter-Garantie. Als alles in Sack u. Asche war, ging die Baugesellschaft in Insolvens. Ich musste sogar teilweise fertig bauen lassen. Alle Verträge waren plötzlich nichtig. Das Unverschämste: kurz danach hatte die Ehefrau des Gesellschafters im alten Stil weitergemacht und wieder Dumme gefunden. Anscheinend werden solche Insolvensen in Deutschland erlaubt. Lasse Dich hier auf nichts ein. Nimm mal die geförderten "Ost-Immobilien" als Beispiel. Dort müssen die Erwerber den Garantie-Mieten hinterher schauen und das Finanzamt kassiert seit einigen Jahren die damals GARANTIERTEN Steuervorteile zurück. Die Gesetze werden immer so geändert, dass Geld an den Staat fließt. Viel Glück und ein gutes Gespür, das wünsche ich Dir.

Ich würde zunächst einmal das Angebot kritisch prüfen. Dies erscheint mir schon etwas suspekt. Die Mietgarantie ist nur dann etwas wert, wenn der Garantiegeber über die entsprechende Bonität verfügt. Seriös sieht m.E. etwas anders aus.